Deutsche Angst vor Herbstwahlen: Justiz-Feldzug gegen Telegram

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In Deutschland liegen die Nerven blank, im Herbst wird gewählt, die Polit-Elefanten fürchten um ihre Macht. Der freie Meinungsaustausch in den sozialen Medien ist dabei die größte Gefahr, offiziell heißt das „Verbreitung von Fake-News“. Die deutsche Justiz will deshalb den verschlüsselten Nachrichtendienst Telegram auf politisch korrekte Linie bringen. Es soll für Behörden zugänglich werden, „kriminelle Inhalte“ zeitnah löschen und Nutzerdaten an Ermittler weitergeben.

  • Deutsche Justizministerin Christine Lambrecht will Telegram kontrollieren
  • Umstrittenes Netz-DG soll auch Telegram unterwerfen
  • Sperre für Deutschland wäre möglich
  • Telegram-Gründer Pavel Durov bleibt standhaft

Deutschland stuft Telegram seit geraumer Zeit als problematisch ein. Die App ist auf 570 Millionen Smartphones installiert und seit Beginn der Corona-Krise beliebt wie nie zuvor. Millionen Nutzer wechselten allein in diesem Jahr von WhatsApp (gehört zu Facebook) zu Telegram, weil sie hier noch frei kommunizieren können. Die deutsche Justizministerin, Christine Lambrecht, ist der Meinung, keine soziale Plattform, die von Millionen Menschen in der EU genutzt wird, dürfe den geltenden, gesetzlichen Rahmen ignorieren. Sie will die virtuelle Meinungsäußerung deswegen generell auf EU-Ebene „regulieren“. Das deutsche Netzdurchsetzungs-Gesetz verpflichte Facebook, YouTube und Twitter, alle ihnen gemeldeten illegalen oder schädlichen Inhalte zu löschten. Für Telegram galt das Gesetz nicht, das soll jetzt anders werden.

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Man kann jede "Sperre" umgehen, indem man den neuen BRAVE Browser nutzt mit einem direkten Zugang zu TOR (Menü rechts oben ,.. neues privates Fenster mit TOR) -- oder TOR direkt nutzt .. hört auf, diese verfluchten "Apps" zu nutzen und geht direkt ins Internet -- über TOR-Verbindungen, dann ist jede Sperre zumindest mit momentanen Mitteln zwecklos. Wir arbeiten mit Hochdruck an einem dezentralen Netz -- mehr dazu, wenn es soweit ist, einen Testrun zu starten !

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