Von Hui bis Pfui, alles dabei! 😎🍻

Trotz meiner kleinen Alkoholdiät, ist es mir eine Freude zum Anlass des BeerSaturday vom @detlev, wieder ein Fläschchen zu öffnen.
Eine Diät ist schließlich kein Entzug und erfordert lediglich ein gesundes Maß beim trinken.
So gönnte ich mir in den letzten Tagen immer mal wieder eine Flasche Bier, aus meinem mittlerweile beachtlichen Vorrat im Kühlschrank, aber keine davon sollte mich zu Begeisterungsstürmen hinreißen.
Weder das GREVENSTEINER aus der Veltins Brauerei, noch das einer japanischen Herkunft vortäuschende ASAHI Bier, welches in Wirklichkeit in Mexiko gebraut wurde, hinterließen einen bleibenden Eindruck.

Lediglich das spanische Cerveza1906 , eine Art Bock Bier, wusste einigermaßen zu gefallen und überraschte mich mit seinem leicht süßlichen Aroma und einer ausgewogenen Hopfennote.
Dank seines günstigen Preises, von etwas mehr als einem Euro, werde ich mir davon wohl noch ein paar Fläschchen kaufen.

Der wahre Höhepunkt des Biergenuss, wird aber noch erwartet.
In etwa 2 Stunden besucht mich der Hesse aus der Nachbarschaft, mit ein paar ausgewählten Tröpfchen.
Unsere mittlerweile zur lieben Gewohnheit gewordene Bierverkostung, findet diesmal bei mir statt, da ich halt gerne dazu rauche, die hessische Burg aber in ihrem Inneren eine Nichtraucher Zone ist und zum draußen sitzen ist es gerade zu kalt.

Einen Tag später:

Wie man nur unschwer erkennen kann, war es das mit der Diät.
Zwar tranken wir nicht unbedingt im Übermaß, aber die verzehrten Biere hatten es in sich.
Mit stolzen 11% Alc/Vol machte das Sabino Triple Ipa aus Lissabon, die beste Figur.
Das stark bittere aber sehr bekömmliche Bierchen, wurde von uns zum Sieger des Abends gewählt.

Der kleine Bruder IOLANDA DOUBLE IPA , ebenfalls aus der 8a Colina Brauerei aus Lissabon, schaffte es locker auf den zweiten Platz.
Ein geschmacklich sehr ausgewogenes Bier, bei dem ebenfalls die bittere Hopfennote im Vordergrund steht aber diese mit fruchtigen Aromen umhüllt.
Die 9% Vol/ Alc drängen sich auch hier nicht auf und gerne würde man noch ein Fläschchen dieses sehr süffigen Bieres öffnen.

Mit 8,8% Vol/Alc entpuppte sich das belgische LE FORT TRIPEL zwar als das schwächste unter den drei Spitzenreitern, stand seinen Mitstreitern geschmacklich aber kaum nach und belegte einen verdienten dritten Platz.

Zu erwähnen wäre noch das portugiesische 7% Vol/Alc starke AMPHORA PALE ALE , was zwar geschmacklich nicht mithalten konnte und eher etwas schal schmeckte, aber mit seiner Gestaltung des Etiketts punktete.

Das machte das Bier zwar nicht besser, aber der Designer konnte zumindest ein paar Sympathiepunkte von uns ernten.

Zu guter letzt noch eine Warnung!
Zwar waren wir uns nicht sicher ob es sich beim ALMA Bier lediglich um einen Brau Unfall handelte, war diese saure Plörre doch wirklich ungenießbar und landete im Abfluss, sollte dieser grauenvolle Geschmack aber bewusst entstanden sein, dann sollten sich die Brauer schämen. 😎

Das war es für heute von der Bierfront und solltest auch du zum Wochenende ein Fläschchen öffnen, dann präsentiere es doch auch, am Stammtisch des #BeerSaturdays!

Bis zum nächsten mal.
PROST, CHEERS & SAUDE!

FOTOS: @muelli