Über den Reduktionismus, die Wissenschaft und die Umkehrung der Beweislast

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Alles fehlt.

Beispielsweise:
In der Coronakrise wird alles auf eine einzige abstrakte Inzidenzzahl herunter gebrochen.
Und das Immunsystem nicht mal erwähnt. Das fällt komplett weg.

In der Klimakrise das gleiche mit Co2.
Die ganzen lebendigen Handlungen (nicht nur der Menschen) fallen einfach weg.
So ein komplexes Modell ist auch unmöglich und Marktwirtschaft/ Kapitalismus ja böse.

Das Kratzen des Bärs am Baum wird nicht mit "einberechnet".

So fällt auch die Freiheit weg. Es kommt mir so vor als kennen die Menschen nur noch Zwang.
Wenn ich gegen diesen Zwang bin (argumentiere), denken alle ich würde gegen die Sache (welche erzwungen wird) selbst sein.. und begreifen nicht, dass es für Freiwilligkeit und Solidarität keinen Zwang braucht.

Quasi eine Umkehr der Beweislast.

Gesunde müssen beweisen, dass sie gesund sind.
Menschen müssen beweisen, dass sie keine bösen Handlungen tun (Klimasünder sind).
Also Menschen müssen beweisen, dass sie nicht zu frei sind.
Denn nur erzwungene Solidarität ist echte/ gute Solidarität?

So fällt sogar das Leben weg.
In der Wissenschaft ist alles tot.
Es wird alles aufgespalten und in Untergebiete aufgeteilt. Es gibt unendlich "spezialisierte" Perspektiven, jedoch keine einzige ("wissenschaftlich akzeptierte") Ganzheitliche.
Es wird eben alles tot gedacht, es existieren lediglich abstrakte Modelle.
Und diese existieren ironischerweise lediglich im Bewusstsein, welches selbst geleugnet wird, da ja alles tot sei.
Das Bewusstsein eben im besten Fall ein ungelöstes Rätsel sei oder direkt geleugnet wird. Denn alles sei lediglich eine Illusion von elektrischen Nervenströmen.
(Speziell zu diesem Thema kommt noch ein eigener Post!)

Aber die "Wissenschaft" gibt nunmal den Ton an. In der Hoffnung damit endlich wissenschaftlich abgesegnet "gut" zu handeln. Für das Gute. Für den Menschen eben.
Abgesegnet von der Wissenschaft, welche Bewusstsein, Leben und somit auch Freiheit von Grund auf leugnet.

Und so wird sich progressiv nach vorne gerettet.
Ratet mal warum die Digitalisierung das moderne Allheilmittel ist?

Da die Modelle dann "objektiv" von einer "KI" kommen und sich das Bewusstsein nicht mehr drüber plagen/ streiten/ aushandeln muss?

Die Wissenschaft, die letzte autoritäre Glaubensburg, welche beliebige Glaubensperspektiven bereitstellt kann und ihre Wurzeln in der experimentellen Methodik vergessen hat.

Und der Dreh- und Angelpunkt, das Bewusstsein, wird von ihr strukturell geleugnet.
Daraus entspringt auch die klassische subjektiv//objektiv Spaltung / Dilemma.
Quasi eine Selbstleugnung. Psychose.
Und gleichzeitig verkommen zur autoritären Ego-Kult-Ur und nun auch einem totalitären Machthebel.

(Aber dazu wie gesagt noch mal mehr in einem eigenen Post!)

Ich hoffe euch hat mein kleines Referat gefallen.
Es bleibt weiter spannend.

/woelfchen


Wieder keine Bilder. Könnt euch denken warum.
Hoffe meine letzten mb reichen um dies hier zu posten.



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14 comments
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(Edited)

!WINE
Gut geschrieben. Die Wissenschaft kommt bei Dir leider schlecht weg. Ich finde, die Wissenschaft an sich ist schon OK sofern sie bei der Sache bleibt, aber sie wird ja von der Politik BENUTZT, um sich scheinbare Legitimität zu beschaffen, z.B. einen Pseudogrund, die Freiheiten einzuschränken ("Weltklimarat", Dr. Osten, etc.). Das war schon immer so, aber dass es gerade im 21.Jhd. so krass passiert, im angeblich aufgeklärten Zeitalter, in dem die Menschen aller Schichten noch nie so guten Zugang zu Wissen hatten, ist schon eine Schande.

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Der Post über "die Wissenschaft" kommt erst noch.

Ich hänge einfach mehr der Logik und Methodik als Modellen an..

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Kennst du das schon?
Das lässt sich der Kaiser auch gut über "die" technokratische Wissenschaft aus.

Ist halt das alte Problem mit der Authorität.

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👍🏼

Materialismus
Nihilismus
traumatisch deformiertes Sklavendenken
Verantwortungs- und damit Freiheitsverweigerung
Skynet
Hybris
Anmaßung
pars pro toto
"Totgedacht. Warum Intellektuelle unsere Welt zerstören" von Roland Baader

All das ging mir bei der Lektüre durch den Kopf.

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Ich wünschte, ich könnte Mundharmonika spielen..
Bringst du es mir mal bei?

Hab sogar noch sehr alte Mundharmonikas.. aber gerade nicht bei mir, sondern noch in meinem alten Zuhause, bewacht von einem gierigen Drachen.. :D

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Ich wünschte - genau dasselbe, muss ich gestehen, da ich zwar eine Mundharmonika habe, aber immer noch nicht spielen gelernt habe. Wenn ich mal soweit bin, bringe ich es dir gern bei.

Dazu wäre es natürlich ideal, sich zu treffen, vielleicht in Georgien, oder hier in Nordmazedonien oder in Albanien, oder oder... Ausgestattet wärst ja sogar besser als ich, wenn du denn mal dran kommst.

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