80 Prozent der Bevölkerung sind nur zum Konsumieren gut

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Eigentlich wollte ich mich von politischen Aussagen distanzieren. Aber an dieser Stelle hat eine Diskussion Mal wieder dazu geführt, dass ich doch etwas dazu schreibe. Warum bin ich kein Libertärer? Ganz einfach, weil die Menschen nicht dafür zu brauchen sind, genauso wenig wie sie für den Kommunismus zu gebrauchen sind.

80% der Leute sind überfordert von Freiheit. Viele bekommen schon Panik, wenn sie sich einmal dafür entscheiden müssen, was sie studieren sollen oder welche Ausbildung sie machen sollen. Ob sie jetzt Privat vorsorgen sollen oder nicht. Und auf der anderen Seite, die meisten sind schon damit überfordert die gefilterten Informationen aus der Tagesschau zu verarbeiten.

Würde man jetzt den Leuten absolute Freiheit geben und ihnen den Staat nehmen, der für sie den Vormund spielt, würden die meisten nach ein paar Monaten auf der Straße stehen und sich Fragen, wie sollen sie leben? Und dann kommen so Ideen raus, wie: Lasst uns doch den Anwalt abstechen und sein Geld nehmen.

Gut genug rumgeredet. Warum sage ich, dass 80% nur zum Konsumieren gut sind? Ganz einfach, wir leben in einer Welt in der immer mehr Arbeit durch Maschinen ersetzt wird. Schaut euch z.b. einmal Deepl an. Wenn die so weiter gehen, kann es durchaus soweit kommen, dass man keine Übersetzer mehr braucht. Es gibt ein paar Schätzungen, dass 2/3 aller Jobs die es im Moment gibt verschwinden werden, das Problem ist, die neuen Jobs werden anspruchsvoller. Als Informatiker wird man(wahrscheinlich) immer einen Job bekommen, genauso als Altenpfleger, aber viele andere werden ihren Job verlieren.

Diese Leute werden irgendwann an einen Punkt kommen, dass man sich Fragen muss, wie können diese Leute trotzdem ein Teil der Gesellschaft sein, obwohl sie nichts dazu beitragen können? Ich würde sagen, durch Konsum. So können sie z.b. auf Hive posten und dadurch zur Unterhaltung anderer Beitragen. Oder es wird Leute geben die vom Kuratieren und Splinterlands spielen leben. Es klingt dumm, im Moment ist es so eine nette kleine Nebenbeschäftigung, mit der man sich in zehn Jahren mal einen Urlaub leisten kann. Aber wer weiß, ob solche Geschichten nicht irgendwann für nennenswerte Teile der Gesellschaft ihre Lebensgrundlage sind.

Aber soviel zu meinen bisher noch nicht sehr ausgearbeiten Gedanken. Mal schauen ob daraus noch mehr wird.



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Interessante Gedanken. Wobei ich finde, dass Leute, wie Du sie beschrieben hast, auch zu blöd fürs posten auf Hive und zum Hantieren mit den Cryptos wären. Die hätten in nullkommanichts ihre Schlüssel verloren oder wären schon am Onboarding gescheitert.

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Du musst den Leuten nur eine Möglichkeit geben ihre Keys richtig zu verwalten. Vor Facebook und Ko. war es für die meisten nicht Möglich am geschehen im Internet teilzunehmen.

Es braucht zusätzliche Schichten der Vereinfachung, dann ist es selbst für den letzten Deppen nutzbar.

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Durch diese immer weitere Vereinfachung (in allen Bereichen) züchtet man Bequemlichkeit, Desinteresse sowie Unkenntniss wahrscheinlich auch mit heran (?)

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Die Vereinfachung für die Massen ist aber etwas, dass wir Menschen schon immer machen. Nicht jeder weiß genau wie man ein Flugzeug baut, man weiß aber ungefähr wie man es nutzt. Wie genau man es baut und fliegt obliegt Spezialisten, denen man eben vertrauen muss.

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Und für Demokratie, Souveränität, Selbstverantwortung brauchen wir auch Spezialisten, denen wir vertrauen müssen. :)

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Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt um ein Grundeinkommen einzuführen und den ganzen Sozialstaat abzubauen. Dann könnte auch ich mit meinen Fotos gemütlich leben.

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Ich fürchte nur, ohne Sozialstaat würden die meisten es nicht hinbekommen irgendwie über die Runden zu kommen. Selbst jetzt gibt es genug, die es nicht Mal hinbekommen so einfache Sachen wie z.b. das rechtzeitige beantragen einer Krankenkassenkarte, nicht zu vergessen.

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  • Grundeinkommen wird NICHT bedingungslos sein
  • Gutes Geld einführen (Bitcoin, Dash, Gold), dann sorgt Fortschritt zu günstigeren Preisen
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Die Menschen verstehen auch nicht die Hochfinanz oder ein Flugzeug, können es trotzdem nutzen.
Leider nutzt in diesem Fall eher die Hochfinanz die Menschen (vor allem Steuerzahler) anstatt anders herum..

Und ich denke schon, dass ein Mensch der nicht alles durchblickt etwas mit mehr Freiheit anfangen kann.
Gäbe es Freiheit auf den Märkten und somit auch einen Wettbewerb der Währungen, könnten die Zentralbanken nicht tun was gerade "geschieht".
Und der Verfall der Fiat-Währungen würde auch mehr Auffallen. (Momentan eher durch den Vergleich mit Gold zu sehen - und somit nicht für die Masse)

Wo ich wahrscheinlich aber mitgehen würde, ist: Die Masse wird wohl nichts ändern und auch nicht für Freiheit und Marktwirtschaft kämpfen.. wenn es sie schon nicht interessiert.

Und ich merke auch überall: Die Moral ist nicht sehr hoch

https://www.swanbitcoin.com/our-most-brilliant-idea/

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Das alles läuft auf ein Paradoxon hinaus. Die Automation der Produktion (und fast allem anderen auch) erstickt die Konsumfähigkeit der Bürger - aber ohne die braucht man keine Produktion.

Als Informatiker wird man(wahrscheinlich) immer einen Job bekommen

Nein, wird man nicht. Wir brauchen keine Zigmillionen Informatiker, zumal verbesserte AI auch die immer mehr ersetzen wird.
Altenpfleger vieleicht schon, vorausgesetzt man findet einen Weg die zu bezahlen.

Ich sehe als einzige Lösung, das man den durch Automation erwirtschafteten Mehrwert an die arbeitslose Bevölkerung verteilt. Ob man das Sozialismus nennt oder sonstwas spielt keine Rolle, es wird der einzig machbare Weg sein.
Natürlich werden die Besitzer der automatisierten Produktion davon wenig begeistert sein. Aber die Sachzwänge werden sie schon irgendwann überzeugen.

PS: Die andere Möglichkeit wäre natürlich, Automation und Rationalisierung zu verbieten. Aber wie man das den Leuten vermitteln soll, weis ich auch nicht.

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Ich sehe als einzige Lösung, das man den durch Automation erwirtschafteten Mehrwert an die arbeitslose Bevölkerung verteilt. Ob man das Sozialismus nennt oder sonstwas spielt keine Rolle, es wird der einzig machbare Weg sein.
Natürlich werden die Besitzer der automatisierten Produktion davon wenig begeistert sein. Aber die Sachzwänge werden sie schon irgendwann überzeugen.

Ich glaube das ist auch ein Weg, wobei ich sagen muss, ich bin kein Freund von einem bedingungslosen Einkommen. Wir brauchen andere Wege den Menschen ein Einkommen zu zu führen.

Aber dieses Paradox hat auch schon Ford erkannt, wenn man nur Produziert, wird man keine Abnehmer finden.

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Andere Wege.... da sprichst Du große Worte gelassen aus. :)
Nur was soll das sein? Die Automatisierung verbieten, wie ich schon anmerkte? Das wird auch nicht einfacher sein als ein Grundeinkommen einzuführen.
Eigentlich gibt es dieses Grundeinkommen ja längst - das heißt ALG 2 aka Hartz 4. Nur ist das natürlich zu wenig um den Konsum aufrecht zu halten, es reicht ja grade fürs Essen und ein paar Klamotten usw. Unser ganzes Wirtschaftssystem ist aber auf Wachstum angewiesen (was auf Dauer so oder so nicht funktionieren kann), also muß man den Leuten mehr Geld in die Hand geben. Allerdings nicht indem man einfach Geld druckt und verteilt, so wie es zZt. passiert.
Tja, mal sehen. Ich bin ja schon älter, vielleicht brauche ich mich damit nicht mehr herumplagen. Aber die folgenden Generationen werden eine Lösung finden müssen.

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zu aller erst, sollten sie Lesen und Schreiben lernen. Dann haben sie auf Hive schon viel gewonnen.

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Es wird noch was dauern aber wir werden über kurz oder lang nicht um ein Grundeinkommen herum kommen. Erst wird es wohl weniger Arbeit sein. 30 Stunden, 25 Stunden für alle. Und nach und nach wird es Richtung Grundeinkommen gehen. Die nächsten Jahre werden sehr spannend sein. Die Blockchain wird ja auch noch viele Jobs überflüssig machen. Wir werden sehen.

Liebe Grüße Michael

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Sorry Mima,

auch das ist sozialistische Denke par excellence. Die Propaganda hat scheinbar auch Dir Dein Hirn gewaschen. Es ist eben nicht so, wie man Dir es eintrichtert - sondern genau anders herum. Ein Blick auf die Wirtschaftsgeschichte hat gezeigt, dass technologischer Fortschritt am Ende Arbeitsplätze geschaffen hat, so denn man freie Märkte und eine freie Gesellschaft hat.

Die Dampfmaschine wurde angeschuldigt Millionen von Menschen arbeitslos zu machen - machte sie aber nicht. Ebenso war es mit allen anderen technologischen Sprüngen. Am Ende war selbst bei steigender Weltbevölkerung die Zahl der Arbeitsplätze gestiegen und der Wohlstand ebenso.

Es ist totaler Schwachsinn zu glauben, dass es diesmal im Falle der Robotik anders wäre. Ok - die Pferdekutscher wird es vielleicht nicht mehr geben - aber in einem freien Markt der Ideen und des Wettbewerbes werden dutzende neuer Berufsbilder entstehen, sofern man bereit ist den Sozialismus ein für alle mal abzuschaffen und durch komplette Befreiuung des Menschen von aller Staatsgewalt zu ersetzen.

Grundeinkommen wird nicht funktionieren sondern in den Hungertod führen. Da bin ich mir ziemlich sicher, weil es dann nämlich keinen produktiven Fortschritt im evolutionären Sinne geben wird.

Es ist einer der größten Lügen der sozialistischen Rattenfänger, wenn sie behaupten, dass die Menschen durch die Robotik und den technologischen Wandel arbeitslos werden und dabei verschweigen, dass es der Sozialismus die Beschränkung der Freiheiten und die Abschaffung der freien Märkte, die Kleptokratien höchstselbst sind mit ihrem sozialistischen Wahn, welche die Zerstörung der Arbeitswelt begründen.

Nicht die technologischen Fortschritte zerstören die Arbeitsplätze - nein - es ist der Sozialismus und dessen Spinnereien welche die Menschen arbeitslos machen wird und mit einem Grundeinkommen zu sozialistischen Drohnen mutieren lässt deren Schicksal mehr als trüb sein wird, da die Kontrolletiwahnsinnigen dann endgültig ihrer Menschenverachtung freien Lauf lassen können.

Beste Grüße.

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Und nach und nach wird es Richtung Grundeinkommen gehen.

Das ist in meinen Augen eine falsche Ausrichtung. Leistung für nichts zu tun, zu bekommen, sorgt nur dafür dass man nicht die Potentialle einer Gesellschaft nutzt. In meinen Augen muss man einen Anreiz schaffen, seinen Beitrag zu leisten und diesen zu Vergüten. Was ich mir in diesem Zusammenhang vorstellen kann, ist z.b. dass man andere Formen der Arbeit erleben wird, die den Menschen dazu bringen seine Arbeitskraft nicht in klassische Arbeit zu stecken, sondern in neue Arbeiten. So wie es zum Beispiel mit beginn der Landwirtschaft war und auf einmal Kapazitäten da waren, Wissenschaftler, Gelehrte und Handwerker mit zu versorgen, wodurch erst Fortschritt entstehen konnte.

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Moin,

Das ist in meinen Augen eine falsche Ausrichtung. Leistung für nichts zu tun, zu bekommen, sorgt nur dafür dass man nicht die Potentialle einer Gesellschaft nutzt. In meinen Augen muss man einen Anreiz schaffen, seinen Beitrag zu leisten und diesen zu Vergüten

Bedeutet das, dass du nur deshalb arbeitest, weil man dir einen Anreiz gibt? Du würdest also nicht arbeiten und nichts tun, gäbe es keinen solchen Reiz?

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Your contribution was curated manually by @mima2606
Keep up the good work!

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Danke für deinen Beitrag. Ich teile deine Meinung,dass ein leitender Staat wichtig ist. Es ist allerdings schwierig die richtige Balance zwischen Schlankem Staat und Alles kontrollierendem Staat zu finden und zu halten.

In einer Welt, in der einfache Arbeitsprozesse fortlaufend automatisiert werden, sollten wir viel mehr auf Bildung und Kreativität setzen. Vor allem in Deutschland sollte der Bildungshaushalt mindestens verdoppelt werden.

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Verheiratete Männer wissen, dass der Libertarismus eine Luftblase ist. Und alle anderen kriegen eben nen Harten, wenn sie Verantwortung abgeben, jedenfalls in unseren Breitengraden. Wir sind halt Herdentiere.
Daher einfach die Bundeswehr verfünffachen und die Freiheit am Hindukusch noch etwas intensiver verteidigen. Dann haben alle einen Job, sterben mit wehenden Fahnen für die Demokratie und gehen uns hier nicht auf den Sack.
Win-Win

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Einspruch!

Evolution ist nur durch Wettbewerb der Ideen möglich - nicht durch Konsum.

Die Abgabe der Verantwortung an Maschinen führt direkt in die Knechtschaft, die Armut und damit in den Untergang.

Freiheit kann man lernen, ebenso wie das Schwimmen. Es mag am Anfang ungewohnt erscheinen ist aber am Ende ein Segen für alle.

Die Verstetigung des Status quo ante wo niemand mehr motiviert ist für Probleme Lösungen zu finden und darauf setzt, dass dies jemand anderes oder gar eine Maschine macht ist nichts anderes als eine gesteigerte Form des Sozialismus - ein Extrem das zum Scheitern verurteilt ist, weil am Ende nur noch Bedürftigkeit aber keine Fähigkeiten stehen.

Es bedarf aber der individuellen Fähigkeiten um sein Leben selbst zu gestalten. Wir leben in einer Zeit der totalen Verwahrlosung und des Verlustes an Moral und Ethischen Grundwerten - kurzum in einer Zeit in der das Problem nicht der Mensch ist, sondern der Verlust an echten Werten, wie der Liebe der Achtsamkeit, der Fürsorge und vielem mehr.

Diese Gesellschaft ist zutiefst krank, folglich wird jeder einzelne sich mit den Folgen seines Verhaltens im gegenwärtigen Staatssozialismus auseinander setzen müssen.

Die Arbeitslosigkeit die kommt, wird NICHT durch Maschinen verursacht, sondern durch den Sozialismus.

Die Propaganda erzählt den Müll dass der Wandel der Produktion Arbeitslosigkeit befördere, was totaler Schwachsinn ist, da technologischer Fortschritt in einem Umfeld aus Freiheit und dem Wettbewerb der Ideen und in freien Märkten stets zu neuen Berufsbildern führt.

Gewiss sind dies aber nicht Gamingkonsumenten oder andere unproduktiver Blödsinn, sondern Berufsbilder welche die Primärbedürfnisse der Menschen zu stillen im Stande sind.

Diese Berufsbilder werden sicherlich nicht aus den Geschwätzwissenschaften stammen, sondern gänzlich neuer Art sein. Space Engineering, Weltraumlotsen und was es sonst noch alles gibt könnten eines Tages ebenso wie Schwerkrafttrainer oder Versorgungsassistenten für Weltraumoperationen und vieles mehr die neuen Berufe sein.

Solche Berufsbilder werden gewiss nicht in einem verkrüppelten Staatssozialismus entstehen, sondern nur in einem von Evolution geprägten freien Marktumfeld.

Das negative Menschenbild zeigt mir aber wie tief der Sozialismus schon sich in das eigene Denken hinein gefressen hat. Denn es gehört zum sozialistischen Wesen mit der Angst der Menschen zu spielen und diese für sich zu instrumentalisieren.

Bislang hat Deutschland in den letzten 170 Jahren nur einmal wirklich Freiheit gewagt - und das war 1848. Hat es diesem Land geschadet?

Gewiss nicht! Zuglauben dass die Menschen dazu nicht im Stande wären hat etwas Oberlehrerhaftes und erinnert an den gegenwärtigen belehrenden Zustand der Quacksalber in der Politik.

Diese Form der Entmündigung des mündigen Bürger ist Ausdruck von Selbstgefälligkeit und Anmaßung, wie sie eigentlich nur bei Sozialisten und ihren Götzen anzutreffen ist.

PEACE!

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Ich denke, du kannst den Menschen ruhig etwas mehr zu trauen. Wir sind ziemlich resilient und brillante Überlebenskünstler. Wir sind allerdings nicht sehr schnell und Evolution/Anpassung benötigt seine Zeit. Selbst wenn deine Aussage stimmen würde, wird sich das nach einer gewissen Zeit relativieren.

Ja, wir fallen auf Werbung herein, die direkt unser Stammhirn manipuliert. Ja, wir lassen uns von Facebook austricksen und machen uns von den Dopaminausschüttungen abhängig. Aber das machen wir nicht, weil wir dumm sind, sondern weil wir dem Wissensvorsprung unterliegen.

Wir sind wahrlich schlecht darin, vorausschauend zu handeln. Wir sind allerdings grandios darin, unter den widrigsten Umständen zu überleben und Neues zu schaffen.

Wir sind besser, als du denkst.

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Ich denke, du kannst den Menschen ruhig etwas mehr zu trauen. Wir sind ziemlich resilient und brillante Überlebenskünstler. Wir sind allerdings nicht sehr schnell und Evolution/Anpassung benötigt seine Zeit. Selbst wenn deine Aussage stimmen würde, wird sich das nach einer gewissen Zeit relativieren.

So ist es, aber ich habe Angst dass viele von der Veränderung überfordert sind, sich einen neuen starken Beschützer wünschen und ohne ein Netz, dass sie auffängt, einen Weg einschlagen der zu nichts guten führt. Meiner Erfahrung nach neigen vor allem Menschen, denen es an Sicherheit fehlt, dazu sich extremen und autoritären Systemen zuzuneigen.

Wir sind wahrlich schlecht darin, vorausschauend zu handeln. Wir sind allerdings grandios darin, unter den widrigsten Umständen zu überleben und Neues zu schaffen.

Das kann ich glaube ich unterschreiben.

Wir sind besser, als du denkst.

Übertreibung ist ein schönes Mittel um Aufmerksamkeit zu gewinnen. Ich glaube ich habe hier so viel Feedback wie seit langen nicht.

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Ging es in dem Post nun um die Kritik am Libertarismus oder an extremen, autoritären Systemen, welchen sich orientierungslose Menschen unterwerfen?

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Die Automatisation ist nicht der Grund warum Arbeitsplätze verlorengehen. Im Saldo werden immer Jobs durch Innovation entstehen, nur eben andere. Und Übersetzer werden auch durch deepl nicht arbeitslos, es werden einfach immer weniger Menschen den Beruf des Übersetzers wählen und eher andere Ausbildungen bevorzugen. Es gibt ja auch heute kaum noch Seilmacher, Schuster oder Fassbauer (außer in extrem kleinen Nischen). Dies hat der Fortschritt bewirkt. Die Menschen suchen sich einfach andere Beschäftigungen.

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Das Problem ist, dass wir inzwischen in einer Zeit leben in der der Fortschritt schneller kommt, als die Menschen nachkommen. Es dauert etwa eine Generation bis man sich an den Fortschritt angepasst hat. Das Problem ist, dass wir in wenigen Jahren erleben werden, dass viele die jetzt gerade in ihrer Ausbildung sind, ihre Berufe nicht mehr ausüben können und sich anders orientieren müssen. Viele werden in "minderwertigen" Berufen landen oder gar keine Arbeit finden. Auf der anderen Seite versuchen gerade viele eine Ausbildung zu erlangen, mit der sie in Zukunft mithalten können. Ich kann hier vor allem über die Informatik reden und muss gestehen, es studieren viele die nicht dazu gemacht sind sich mit der Materie zu beschäftigen und im bestenfall drittklassige Leistungen auf dem Markt bringen können.

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Der Fortschritt kann den Menschen gar nicht davon laufen. Denn er kommt nur deshalb zustande weil es Nachfrage nach ihm gibt und in freien Märkten kann es per definitionem keine Arbeitslosen geben, weil jeder Mensch die Nachfrage nach seinem eigenen Angebot generiert. Es sei denn, - Achtung! - Menschen werden aufgrund von Regulierungen oder Lizenzen von Arbeitsmärkten ausgeschlossen oder mit regulatorischen Erschwernissen belegt, die sie nur schwer meistern können. ... Die Ausbildungen, die Menschen eingehen und die sie dann später nicht mehr ausüben können, sind dann eben nichts mehr wert, weil sie nicht genügend nachgefragt werden. W.z.B. Schuhmacherleistungen. Diese Menschen haben keine Beschäftigung mehr und müssen dann eben anderen Beschäftigungen nachgehen. Du sagst es. Wer auf das falsche Pferd setzt, sucht sich ein neues. Auch die Berufswahl folgt dem Muster der Spekulation. Egal was man macht, man weißt erst in der Zukunft, ob es eine lohnende Spekulation war. Da sehe ich kein Problem. ... Sollte es in Zukunft viele Informatiker geben, die keinen guten Job machen, weil sie eigentlich nicht für diesen Job geschaffen sind, so werden sie das in naher Zukunft bemerken, denn ihre Leistungen werden nicht länger nachgefragt werden und sie werden dann vielleicht... Schuster, in der Nische. ;) What ever .. Legt der Staat jedoch ein Programm zur "Rettung der Informatiker" auf, dann wird´s richtig schlecht und die schlechten Informatiker bleiben in "ihrem" Beruf und verhindern so, dass diese Arbeitskräfte einer sinnvolleren bzw. wertschöpfenden Tätigkeit nachgehen. Alle verlieren. Die Informatiker resginieren irgendwann und sind unglücklich und stumpfen ab, die Steuerzahler zahlen für etwas was sie aus freien Stücken nicht nachfragen und damit bleibt der gesamtgesellschaftliche Wohlstand auf der Strecke.

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80% der Leute sind überfordert von Freiheit

Dem kann ich überhaupt nicht zustimmen.
99% der Zeit verhalten sich die Menschen wie in einer anarchistischen Gesellschaft.
Wie oft haben wir tatsächlich Kontakt mit der Staatsmacht?
Wie oft denken wir bei unserem Handeln “Gibt es dafür ein Gesetz?”

Ich kann hier nur David Graeber zitieren:

If there’s a line to get on a crowded bus, do you wait your turn and refrain from elbowing your way past others even in the absence of police?
If you answered “yes”, then you are used to acting like an anarchist! The most basic anarchist principle is self-organization: the assumption that human beings do not need to be threatened with prosecution in order to be able to come to reasonable understandings with each other, or to treat each other with dignity and respect.

Everyone believes they are capable of behaving reasonably themselves. If they think laws and police are necessary, it is only because they don’t believe that other people are. But if you think about it, don’t those people all feel exactly the same way about you? Anarchists argue that almost all the anti-social behavior which makes us think it’s necessary to have armies, police, prisons, and governments to control our lives, is actually caused by the systematic inequalities and injustice those armies, police, prisons and governments make possible. It’s all a vicious circle. If people are used to being treated like their opinions do not matter, they are likely to become angry and cynical, even violent — which of course makes it easy for those in power to say that their opinions do not matter. Once they understand that their opinions really do matter just as much as anyone else’s, they tend to become remarkably understanding. To cut a long story short: anarchists believe that for the most part it is power itself, and the effects of power, that make people stupid and irresponsible.

Are you a member of a club or sports team or any other voluntary organization where decisions are not imposed by one leader but made on the basis of general consent?

If you answered “yes”, then you belong to an organization which works on anarchist principles! Another basic anarchist principle is voluntary association. This is simply a matter of applying democratic principles to ordinary life. The only difference is that anarchists believe it should be possible to have a society in which everything could be organized along these lines, all groups based on the free consent of their members, and therefore, that all top-down, military styles of organization like armies or bureaucracies or large corporations, based on chains of command, would no longer be necessary. Perhaps you don’t believe that would be possible. Perhaps you do. But every time you reach an agreement by consensus, rather than threats, every time you make a voluntary arrangement with another person, come to an understanding, or reach a compromise by taking due consideration of the other person’s particular situation or needs, you are being an anarchist — even if you don’t realize it.

Anarchism is just the way people act when they are free to do as they choose, and when they deal with others who are equally free — and therefore aware of the responsibility to others that entails. This leads to another crucial point: that while people can be reasonable and considerate when they are dealing with equals, human nature is such that they cannot be trusted to do so when given power over others. Give someone such power, they will almost invariably abuse it in some way or another.

Do you believe that most politicians are selfish, egotistical swine who don’t really care about the public interest? Do you think we live in an economic system which is stupid and unfair?

If you answered “yes”, then you subscribe to the anarchist critique of today’s society — at least, in its broadest outlines. Anarchists believe that power corrupts and those who spend their entire lives seeking power are the very last people who should have it. Anarchists believe that our present economic system is more likely to reward people for selfish and unscrupulous behavior than for being decent, caring human beings. Most people feel that way. The only difference is that most people don’t think there’s anything that can be done about it, or anyway — and this is what the faithful servants of the powerful are always most likely to insist — anything that won’t end up making things even worse.

But what if that weren’t true?

And is there really any reason to believe this? When you can actually test them, most of the usual predictions about what would happen without states or capitalism turn out to be entirely untrue. For thousands of years people lived without governments. In many parts of the world people live outside of the control of governments today. They do not all kill each other. Mostly they just get on about their lives the same as anyone else would. Of course, in a complex, urban, technological society all this would be more complicated: but technology can also make all these problems a lot easier to solve. In fact, we have not even begun to think about what our lives could be like if technology were really marshaled to fit human needs. How many hours would we really need to work in order to maintain a functional society — that is, if we got rid of all the useless or destructive occupations like telemarketers, lawyers, prison guards, financial analysts, public relations experts, bureaucrats and politicians, and turn our best scientific minds away from working on space weaponry or stock market systems to mechanizing away dangerous or annoying tasks like coal mining or cleaning the bathroom, and distribute the remaining work among everyone equally? Five hours a day? Four? Three? Two? Nobody knows because no one is even asking this kind of question. Anarchists think these are the very questions we should be asking.

Do you really believe those things you tell your children (or that your parents told you)?

“It doesn’t matter who started it.” “Two wrongs don’t make a right.” “Clean up your own mess.” “Do unto others...” “Don’t be mean to people just because they’re different.” Perhaps we should decide whether we’re lying to our children when we tell them about right and wrong, or whether we’re willing to take our own injunctions seriously. Because if you take these moral principles to their logical conclusions, you arrive at anarchism.

Take the principle that two wrongs don’t make a right. If you really took it seriously, that alone would knock away almost the entire basis for war and the criminal justice system. The same goes for sharing: we’re always telling children that they have to learn to share, to be considerate of each other’s needs, to help each other; then we go off into the real world where we assume that everyone is naturally selfish and competitive. But an anarchist would point out: in fact, what we say to our children is right. Pretty much every great worthwhile achievement in human history, every discovery or accomplishment that’s improved our lives, has been based on cooperation and mutual aid; even now, most of us spend more of our money on our friends and families than on ourselves; while likely as not there will always be competitive people in the world, there’s no reason why society has to be based on encouraging such behavior, let alone making people compete over the basic necessities of life. That only serves the interests of people in power, who want us to live in fear of one another. That’s why anarchists call for a society based not only on free association but mutual aid. The fact is that most children grow up believing in anarchist morality, and then gradually have to realize that the adult world doesn’t really work that way. That’s why so many become rebellious, or alienated, even suicidal as adolescents, and finally, resigned and bitter as adults; their only solace, often, being the ability to raise children of their own and pretend to them that the world is fair. But what if we really could start to build a world which really was at least founded on principles of justice? Wouldn’t that be the greatest gift to one’s children one could possibly give?

Do you believe that human beings are fundamentally corrupt and evil, or that certain sorts of people (women, people of color, ordinary folk who are not rich or highly educated) are inferior specimens, destined to be ruled by their betters?

If you answered “yes”, then, well, it looks like you aren’t an anarchist after all. But if you answered “no”, then chances are you already subscribe to 90% of anarchist principles, and, likely as not, are living your life largely in accord with them. Every time you treat another human with consideration and respect, you are being an anarchist. Every time you work out your differences with others by coming to reasonable compromise, listening to what everyone has to say rather than letting one person decide for everyone else, you are being an anarchist. Every time you have the opportunity to force someone to do something, but decide to appeal to their sense of reason or justice instead, you are being an anarchist. The same goes for every time you share something with a friend, or decide who is going to do the dishes, or do anything at all with an eye to fairness.

Now, you might object that all this is well and good as a way for small groups of people to get on with each other, but managing a city, or a country, is an entirely different matter. And of course there is something to this. Even if you decentralize society and put as much power as possible in the hands of small communities, there will still be plenty of things that need to be coordinated, from running railroads to deciding on directions for medical research. But just because something is complicated does not mean there is no way to do it democratically. It would just be complicated. In fact, anarchists have all sorts of different ideas and visions about how a complex society might manage itself. To explain them though would go far beyond the scope of a little introductory text like this. Suffice it to say, first of all, that a lot of people have spent a lot of time coming up with models for how a really democratic, healthy society might work; but second, and just as importantly, no anarchist claims to have a perfect blueprint. The last thing we want is to impose prefab models on society anyway. The truth is we probably can’t even imagine half the problems that will come up when we try to create a democratic society; still, we’re confident that, human ingenuity being what it is, such problems can always be solved, so long as it is in the spirit of our basic principles — which are, in the final analysis, simply the principles of fundamental human decency.

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Dem kann ich überhaupt nicht zustimmen.
99% der Zeit verhalten sich die Menschen wie in einer anarchistischen Gesellschaft.

Solange es gut geht, hast du Recht, aber wenn die Leute scheitern und Probleme bekommen, ist der Ruf nach dem Staat da.

Wie oft haben wir tatsächlich Kontakt mit der Staatsmacht?

Die meisten nur, wenn sie Probleme bekommen. Habe es zu oft erlebt, dass Leute solange sie gutes Geld verdient haben auf den Staat geschimpft haben, aber als das Geschäft dann nicht mehr lief, ist man zum Staat und hat hilfen gesucht. Die man oft nur unter bestimmten Bediungen bekommt und statt sich damit abzufinden und noch einmal zu versuchen, sich zu fangen und weiter zu machen, hat man gejammert und alles als unfair betitelt.

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Guter Text. Das Phänomen, dass man andere für dumm und sich selbst für klug hält und daher anarchisch vom Grundwesen her ist, das habe ich schon oft beobachtet. Immer, wenn man eigentlich nicht darauf achtet, dass irgendwer kontrolliert, beobachtet und wertet, macht man Dinge, die jeder andere auch so machen würde: Bei rot über eine Ampel gehen, wenn nichts los ist. In einer einsamen Gegend jemandem aufhelfen, der in der Ecke liegt und von dem man nicht weiß, ob er sich allein helfen kann. Ein Kind fragen, ob es Hilfe braucht, wenn es weint. Einem liegen gebliebenen Autofahrer fragen, ob er klar kommt. Doch sobald man sich zu sehr darüber bewusst ist, dass andere Leute gucken, werten und urteilen, verfälscht sich das eigene Verhalten oftmals.

Das öffentliche Leben in Großstädten, beispielsweise, macht solche Verzerrungen.

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Gehe da eher in Richtung >90%, die mit einer libertären Gesellschaft auf die eine oder andere Art überfordert wären. Wollte schon länger auch selber einen Beitrag zum Thema schreiben. Mal sehen, wann ich dazu komme.

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Ein durchaus gelungener Beitrag. Auch wenn ich nicht zustimmen kann. Er regt jedenfalls Diskussionen an.
Bei der Durchsicht der einzelnen Kommentare fällt mir jedoch auf, dass als letzte Konsequenz der Staat als Lenker und Gesetzgeber unverzichtbar sein soll.

Bei dieser Frage kommt mir jeweils der stolze Hahn Chantecler aus der Tierfabel von Edmond Rostand aus dem Jahr 1910 in den Sinn: Immer wenn Chantecler gegen Ende der Nacht seine Stimme erhebt, geht die Sonne auf, und das nicht aus Zufall, sondern weil Chantecler es so will und ihm die Sonne gehorcht. Die Hühner schauen ergriffen zu und zollen Chantecler Ehrfurcht und Dankbarkeit. – Und so kommt mir der Einwand, ohne Staat gäbe es ja keine Gesetze, keinen Lenker, kein wärmendes Nest, wie ein aufgeregtes Gegacker des Hühnerhofes vor, der sich für seinen Hahn einsetzt, ohne den es doch immer und rund um die Uhr so dunkel und kalt wäre in der Welt.
Dabei erscheint die Sonne jeden Morgen auch ohne den wichtigen Chantecler; und Gesetzmässigkeiten unseres Verhaltens gibt es auch ohne den staatlichen Gesetzgebungsgockel, der sich bemüssigt fühlt, solche zu erlassen.

Die Welt ist nicht einfach da, die Welt geschieht, sie läuft ab. Oder mit Heraklit, dem frühen griechischen Weltbetrachter: Alles fliesst (griechisch panta rhei,􏰊􏰋􏰌).
Zumindest seit dem Urknall – um nun mal von dieser Theorie auszugehen – scheint das in der Tat der Fall zu sein. Seit damals ist die Welt aus Materie, Raum und Zeit im Fluss, sie dehnt sich aus, sie brennt und sprüht, lässt kleinste Grundelemente zu grösseren sich verklumpen, lässt neben schwarzen Löchern Galaxien aus Millionen von Einzelkörpern entstehen, lässt auf solchen wiederum chemische Verbindungen, Moleküle, Mikroben und Zellen sich zusammenfügen, ja ganze ihrerseits zusammengehörige biologische Organismen wie Algen oder Pflanzen sich herausbilden; dann sogar solche, die derart sophisticated sind, dass sie losgelöst vom Nährboden autonom umherschwimmen oder –kriechen können, zumindest so lange, bis sie Junge der eigenen Spezies hervorgebracht haben, was wiederum nur bei jenen gelingt, bei denen sich Überlebenstechniken entwickeln, die sie stärker, schneller oder raffinierter machen als die Gefahren, denen sie begegnen.
Und all dies läuft nach Gesetzen ab. Mit dem Big Bang sind nicht nur Materie, Raum und Zeit in diese Welt getreten, sondern auch das Meta-Phänomen des Gesetzmässigkeitsprinzips. Der Big Bang selbst wird zwar nach vorherrschender Theorie als eine nicht mehr weiter herleitbare Singularität verstanden, die aus ihm entstandene und weiterhin entstehende Welt jedoch als seine naturgesetzliche Folge. Wenn etwas geschieht in dieser Welt, so geschieht es nicht aus Zufall, sondern als Anwendungsfall einer Regel. Wenn wir etwas nicht erklären können, fehlt es nicht an seinem Grund, sondern an unserer Fähigkeit, ihn zu erkennen.

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Diese Debatte kann man nur dann führen, wenn man ein Dach über dem Kopf hat, genug zu essen und Strom. So lange andere für unsere Nahrung sorgen und das Existenzielle außerhalb des eigenen Energie-Aufwandes liegt, verkauft der Mensch sich selbst als Konsumprodukt. Wenn er aber nichts mehr zu essen hat, erübrigen sich solche Überlegungen. Im Grunde wissen wir alle, dass wir am Tropf hängen und dort hängen bleiben werden, wenn wir nicht einen Teil unserer Arbeitskraft in Nahrungsmittel und andere existenzielle Versorgung investieren.

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Na super, genau so möchte es Klaus Schwab haben

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