Salami-Taktik: Erst wollen sie uns daran gewöhnen, Insekten zu essen, und dann...?

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Der deutsche Philosoph Ludwig Feuerbach sagte im Jahr 1850: "Der Mensch ist, was er isst." Hinter diesem ernährungsphilosophischen Satz verbirgt sich viel mehr als eine einfache Feststellung! Zunächst einmal besagt er, dass der Mensch in seinem Dasein von der Natur abhängig ist. Wir können ohne unsere Nahrungsproduktion nicht existieren. Das bedeutet natürlich nicht, dass es nur die Notwendigkeit des Essens gibt, denn dann könnten wir uns auch einfach wie in einem dystopischen Film von Eiweißblöcken ernähren, um zu überleben, und bräuchten uns nicht weiter mit Nahrung und ihren Bestandteilen zu beschäftigen.

Es stellt sich nun die Frage: Sind wir nicht schon auf dem Weg in genau eine solche Dystopie, wenn jetzt Grillen und Maden in unserem Essen landen dürfen? Derzeit hat jeder die Freiheit, sein Essen selbst zu wählen, zumindest solange, bis die Europäische Kommission oder die Ernährungsstrategie einiger Regierungen aus Gründen des Klimaschutzes einen verbindlichen Anteil von Insekten in der Nahrung vorschreibt und dafür bekannt ist, nicht gerade tolerant auf jede Art von Kritik und Widerspruch zu reagieren (Stichwort: Klage gegen X)! Das erinnert mich sehr an den ugandischen Diktator Idi Amin, der sagte: "Ich kann Redefreiheit garantieren, aber ich kann nicht die Freiheit nach der Rede garantieren."

Die Aufnahme von Insekten ist hier nur der erste Teil der berühmten "Salamitaktik". Bei der Auswahl der Lebensmittel spielt die kulturgeschichtliche Dimension eine besondere Rolle. Das Wissen, welche Pilze, Beeren und Nüsse essbar sind, ist ebenso eine kulturelle Errungenschaft wie die Fähigkeit, sie zuzubereiten und zu konservieren, die ebenfalls untrennbar mit der umgebenden Natur verbunden und damit ein wichtiger Teil der einheimischen Identität ist. Nur wenige Nationen können sich einer kulinarischen Geschichte rühmen, in welcher der Verzehr von Insekten jemals eine große Rolle gespielt hat, auch wenn bestimmte Kräfte das seit einigen Jahren ändern wollen.

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Schauen wir uns ein Beispiel aus meinem Heimatland Deutschland, an: In meiner Region am Niederrhein und auch in Düsseldorf ist es bekannt, dass man obergäriges dunkles Bier trinkt. Das liegt nicht nur daran, dass es besser schmeckt, wie jeder weiß, sondern auch daran, dass die natürlichen Bedingungen keine andere Brauart zulassen. So braucht man für die Herstellung von Bier nach Pilsener Brauart kühle Temperaturen, wie sie in den Höhlen und tiefen Kellern Böhmens oder Bayerns herrschen. In den sumpfigen, schwülen Niederungen des Niederrheins gab es das nicht, also wurde obergäriges Altbier gebraut.

Hier sehen wir, wie Feuerbachs Aussage "Der Mensch ist, was er isst" in der Lebenswirklichkeit bestätigt wird. Deshalb ist es gesellschaftlich richtig und wichtig, in Kindertagesstätten und Schulen auf eine gesunde Ernährung mit Lebensmitteln aus regionaler Tradition zu setzen. Dabei geht es nicht nur um kurze Transportwege, sondern auch um Kultur und Identität. Leider verändert sich unsere Ernährungstradition seit einigen Jahren radikal. Die jüngste Genehmigung der Ausweitung des Speise-Plans auf Insekten ist nur das ekelhafteste Beispiel.

Das Ganze ist übrigens ein Monopol von nur zwei Unternehmen, die außerhalb der EU ansässig sind, und Monopole sind in der Ernährungswirtschaft ein ernstes Problem. Weniger als zehn Konzerne kontrollieren bereits 3/4 des Saatgutmarktes. In der Tierzucht teilen eine Handvoll Konzerne den Weltmarkt unter sich auf. Ihr Geschäftsmodell und Geschäftsgeheimnis lautet: "Das genetische Material unseres Viehs!" Kann man hier wirklich noch von ausgewogener oder regionaler Produktion sprechen, oder verschließen wir bewusst unsere Augen vor dem, was uns angetan wird und was zukünftigen Generationen zugemutet werden soll, aus Angst vor Repressalien durch die Ideologen, die diesen Wahnsinn weltweit vorantreiben?

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Diese Monokulturalisierung in der Lebensmittelproduktion ist ein Aspekt, der in den Debatten über Esskultur und Lebensmittelsicherheit leider keine Rolle spielt. Niemand bestreitet die große Bedeutung einer guten und nachhaltigen Ernährung, aber der entscheidende Punkt muss auch sein, Kindern eine echte Beziehung zu ihren Lebensmitteln zu vermitteln. Wie sollen Schulen und Kindergärten den Kindern jetzt noch das Kochen beibringen, zusätzlich zu den zahlreichen Aufgaben, die sie ohnehin schon zu erfüllen haben?

Das Ganze klingt auch verdächtig nach (sogenanntem) reaktionärem und damit gar nicht fortschrittlichem Hauswirtschaftsunterricht, bei dem es mich schon wundert, dass Linksliberale da mitmachen, solange damit ihre Ideologie weiter vorangetrieben wird. Bei den herrschenden Regierungen der westlichen Welt, die immer nur das umsetzen, was ein paar Wochen zuvor im WWF (Weltwirtschaftsforum) von Klaus Schwab & Co beschlossen wurde, bin ich mir sicher, dass ein ganz bestimmter Aspekt völlig ausgeblendet wird!

Die billige und breite Verfügbarkeit von Lebensmitteln geht Hand in Hand mit einer Wirtschafts- und Verarbeitungsweise, auf die einkommensschwache Familien angewiesen sind, wenn Wurst und andere ursprünglich normale Waren der Lebensmittelindustrie nicht zu Luxusgütern werden sollen. Diese Tatsache gehört ebenso zur Wahrheit wie der verständliche Wunsch nach Eiern von glücklichen Hühnern! Dieser Spagat in der Lebensmittelproduktion muss den Kindern auch fernab jeder "Ideologie" bewusst gemacht werden, sonst verfestigt sich nur der Eindruck, dass kommende Generationen durch einseitige "Indoktrination" (Rechtfertigung der ständigen Preiserhöhungen von normalen Lebensmitteln, die im Sinne des Tierschutzes sind, letztlich aber nur von reichen Menschen finanziert werden können) zur vollen Akzeptanz einer "Zweiklassengesellschaft" erzogen werden sollen, in der Menschen mit Durchschnittsgehältern auch bei der Ernährung eine vernünftige Lebensgrundlage vorenthalten wird.

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Oft sind die Leitlinien in neuen Gesetzen, in denen die Verarbeitung von Insekten in Grundnahrungsmitteln, die lange Zeit aus gesundheitlichen Gründen verboten war, seit kurzem in einigen Ländern erlaubt ist, bewusst vage gehalten und bieten viel Raum für Interpretationen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass neue Konzepte keine rechtlich bindende Maßnahme haben, und die Menschen können sich in diese Lücke hineindenken, was sie wollen. Sie sagen es zwar nicht ausdrücklich, aber ich kann mir schon denken, was es sein wird.

"Veggie Day" ist jetzt Alltag, das Geld der Durchschnittsverdiener reicht in Zukunft nur noch für fleischlose Lebensmittel und Insektenburger für das Klima (der Fleischkonsum, so die linksliberalen Ideologen, erhöhe auch den CO2-Ausstoß, weshalb der Konsum der Bürger mit Durchschnittseinkommen durch ständige Preiserhöhungen gesenkt werden soll). Diese Spinner schaffen es immer wieder, ihre Klimaideologie in jedes Thema zu quetschen, wie das Fleisch in die Wurstpelle.

Apropos Verdrängung: Diese neuen Gesetze und die geplante Beimischung von Insekten zu immer mehr alltäglichen Lebensmitteln passen auch zu Otto von Bismarcks Spruch: "Gesetze sind wie Würste, man fühlt sich besser, wenn man nicht weiß, wie sie gemacht werden."



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Man ist, was man isst. Nichts ist richtiger als dieser Satz. Wir sprechen von Nahrung, um das Wort Füllstoff nicht zu benutzen, aber wir brauchen Lebensmittel , weil wir leben wollen. Aus meiner Sicht liegt es daran, dass sich die meisten Menschen von der Herstellung der Lebensmittel entfernt haben und größtenteils hochverarbeitete Produkte zu sich nehmen. Wenn man sich alte Schwarzweißfilme, Fotos anschaut, sieht man kaum übergewichtige Menschen darauf, warum? Es wurde noch selbst gekocht, Gemüse und Fleisch selbst produziert.

Übrigens, das einzige Lebensmittel, das ich von Insekten esse, ist tata Honig.

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Leider wahr, wobei es schon noch Menschen gibt, die das bis heute so praktizieren wie zu alten Zeiten, aber die gehören einer kleinen Minderheit an, die im Laufe der Zeit bedauerlicherweise immer etwas kleiner geworden ist.

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Interessant, dass diese Psychologin das ausspricht, was viele von uns schon intuitiv erfassen: dass der Demütigung des Feindes, in dem Fall des eigenen Volkes, in der Endphase des Zusammenbruches einnimmt. Schon der Zwang zur Idiotenwindel vor wenigen Jahren, was war es denn anderes als eine Demütigung? Seitdem ein Angriff nachdem anderen, dass die Menschen keine Ruhe mehr bekommen.
Hören wir mal, was Lorey dazu zu sagen hat:

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Interessant, dass diese Psychologin das ausspricht, was viele von uns schon intuitiv erfassen: dass der Demütigung des Feindes, in dem Fall des eigenen Volkes, in der Endphase des Zusammenbruches einnimmt. Schon der Zwang zur Idiotenwindel vor wenigen Jahren, was war es denn anderes als eine Demütigung? Seitdem ein Angriff nachdem anderen, dass die Menschen keine Ruhe mehr bekommen.
Parallelen findest Du in den Kommentaren von BACUFFZ zu dem Film "Der Untergang".

Hören wir mal, was Lorey dazu zu sagen hat:

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