RE: Schlange ist kein Mund-Nasen-Schutz!

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Findest Du die Aussage von Schwab kritisch?



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mit dem Hintergrundwissen zur Agenda des WEF's: ja.

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Ich finde die Aussage vollkommen normal, auch wenn man ihr Boshaftigkeit unterstellen kann.
Solange die Pandemie läuft, besteht die Möglichkeit, Vorsichtsmassnahmen für die Zukunft einzuleiten (reset our world). Wenn die Pandemie mal abgeschlossen ist, wird sie schnell aus den Köpfen sein und die "Opportunity" wird für sinnvolle Anpassungen wird nicht mehr da sein.

Was ist die Agenda des WEF? Menschen mit politischer, akademischer und wirtschaftlicher Macht zusammenzubringen und sich auszutauschen?

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Ja, deswegen musste auch unser Bundesinnenministerium die "Opportunity" nutzen um möglichst große Panik zu erzeugen.

Das ist für mich nicht mehr nur Opportunismus, sondern sogar schon bösartig.

Wie soll man in solch einer Situation besonnen und klug handeln?
Am besten direkt nen Klimasozialismus errichten, oder?

Die Bevölkerung wird so krass in die Ecke gedrängt.

Da verzichte ich lieber auf die "Gelegenheit". Da kann eh nichts sinnvolles bei rauskommen. Erst recht nicht bei dem kranken Framing.

Und ja. Heutzutage ist extrem viel extrem krankes "normal". Leben ja auch in einer Normopathie.
Normal IST ABER NICHT natürlich.

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Dass es bösartige Menschen (insbesondere geballt in Parteien) gibt, bestreite ich ja nicht. Aber nicht alle mächtigen Menschen sind sich einig, wie man in den Diskussionen um den Brexit sieht, oder auch bei Klimagipfeln. Es gibt unterschiedliche Ansichten und Interessen, die dazu führen, dass man sich nicht einigt. Da kann das WEF versuchen zu steuern, aber es wird das nicht schaffen.

"Normal IST ABER NICHT natürlich."

  • Was heisst normal und was heisst natürlich?
  • Normal sein finde ich nicht erstrebenswert, v.a. wenn ich mir anschaue, was heute für "normal" gehalten wird.
  • Und nur weil etwas natürlich ist, bedeutet das nicht, dass das auch gut ist. Natürlich ist: ich lebe primitiv im Wald, habe tierisch Hunger, suche nach etwas zu Essen (Waldbeeren, Pilze, Reh), stolper über eine Wurzel und breche mir den Knöchel. Dann verhunger ich elendig oder werde vom nächstbesten Wildschwein buchstäblich zerlegt 🙃
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Natürlich ist: ich lebe primitiv im Wald, habe tierisch Hunger, suche nach etwas zu Essen (Waldbeeren, Pilze, Reh), stolper über eine Wurzel und breche mir den Knöchel. Dann verhunger ich elendig oder werde vom nächstbesten Wildschwein buchstäblich zerlegt 🙃

Da kann ich glücklicherweise widersprechen, denn wenn es natürlich wäre (mit der Natur, evolution) dann wäre kein Mensch mehr da :D

natürlich =/= ohne Technologie, primitiv, unfortschrittlich

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"Da kann ich glücklicherweise widersprechen, denn wenn es natürlich wäre (mit der Natur, evolution) dann wäre kein Mensch mehr da :D"

  • Nur weil einzelne Menschen durch diese brutale Form der Natur sterben, stirbt der Mensch ja nicht aus.
  • Aber gerade die Technologie hat dazu verholfen, dass der Mensch heute besser und in grosser Anzahl auf der Erde leben kann.

"natürlich =/= ohne Technologie, primitiv, unfortschrittlich"

  • will jetzt nicht zu pedantisch sein, aber Natur = "die Welt der Natur (im Gegensatz zu der durch den Menschen geschaffenen Welt der Kultur)" https://de.wiktionary.org/wiki/Natur
  • sehe ich schon als Abwesenheit von Technologie
  • ist aber wohl Ansichtssache. Müssen wir nicht vertiefen 😂
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aha und Natur ist keine Technologie?

Photosynthese? Dein Körper?

Ja müssen wir nicht vertiefen.

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grad zufällig gefunden

interessante Punkte sind auf jeden Fall dabei

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(Edited)

Aber gerade die Technologie hat dazu verholfen, dass der Mensch heute besser und in grosser Anzahl auf der Erde leben kann.

Dem entgegen steht die breite Behauptung, dass "die vielen" eine Überbevölkerung darstellen und man diesen vielen die von uns Modernen gewöhnte Lebensqualität nicht bieten können wird. Ich denke, das ist eine mittlerweile sehr imprägnierte Ansicht, die man, wenn man nicht bewusst dagegen steuert, erschreckend häufig vertritt oder still denkt.

Es gibt die These, dass das "besser" lediglich von materieller Natur ist (Konsum und Wirtschaft), aber sich dabei die Psyche krank fühlt.

Ich sehe ein Paradox: Es gibt die Aussage, dass bisher ein Großteil der Weltbevölkerung durch Selbstversorgung lebt, also Kleinbauern sind. Wenn nun aber die ganze Welt mit Technologie und einem besseren Leben ausgestattet werden soll, dann unken die Skeptiker, dass solches nicht gehen wird, da die planetaren Ressourcen dafür nicht ausreichen. Keine Ahnung, ob das stimmt. Aber es scheint etwas dran zu sein. Da aber die pure Ökonomie immer nur an neuen Märkten interessiert ist, wird sie alles dran setzen, um einen Wettbewerbsvorteil vor den Kleinbauern zu haben und macht diese abhängig von der Großindustrie. Dadurch erreicht sie (zunächst), was sie wiederum verhindern will: Dass sich ein weltweiter materieller Wohlstand für alle ausbreitet, weil man wohl eigentlich davon überzeugt zu sein scheint, dass es für alle nicht reicht.

Daher auch die große Kontroverse zu dieser Thematik der Überbevölkerung.

Ich kann darum deine Aussage nicht ganz mitgehen, wenn du von "besser" und "in großer Anzahl" sprichst. Der moderne Zivilist hat wenig bis keine Kinder, der Kleinbauer oder Selbstversorger hat mehr Kinder und lebt nach unserem Standard schlechter. Ob das wirklich schlechter ist, ist eine Frage der Wahrnehmung und Kultur. Dort, wo Menschen als Einzelne oder kulturell weniger Probleme mit Alter und Tod haben und beide als solches eher akzeptieren, muss ihr Leben nicht länger währen, um als gut gelebt zu gelten.

Ich vermute, dass es starke Kräfte gibt (unbewusst durch erlangte Überzeugungen und Glaubenssätze), die nicht wollen, dass alle Menschen modern leben sollen, weil sie denken, es reicht nicht. In der Konsequenz lässt man vermutlich Dinge zu, die die Menschenrechte verletzen (Zwangs-Sterilisation mit und ohne Impfung in den so genannten Entwicklungsländern) und verargumentiert sich solches Handeln damit, dass Leute aus armen Ländern mit vielen Kindern dazu erzogen werden müssten, sich zu ändern.

Leben sie dann aber in Fremdversorgungs-Gesellschaften, kommt die Klima-Debatte ins Spiel und damit wirken zwei Kräfte aufeinander, die polar sind.

Im Prinzip aber haben wir in den Fremdversorgungsgesellschaften alles monetarisiert, was sich nur monetarisieren lässt. Im Grunde gibt es keine wirklich neuen Märkte mehr, außer man erfindet welche, virtuell. Die Anzahl und Geschwindigkeit hat drastisch zugenommen: Wenn du die kleinsten Elemente menschlichen Daseins als Einnahmequelle erfunden hast, also DNA-Modelle für Krankheit und es per superschneller Computerkapazität ins Leben rufst, hast du eine neue eierlegende Wollmilchsau, weil erstens mathematisch berechenbar und zweitens in Milliardenfacher Weise am Markt einsetzbar. Dystopisch ausgedrückt, ist der Mensch als abrechenbare, genetisch zuliefernde und erntebare Einheit übrig, um den Markt-Suchern eine unermessliche und dauerhaft sprudelnde Einnahmequelle zu geben.

Es ist im Prinzip egal, ob das eine verschworene Super-Elite ausgedacht hat, weil es gemacht werden kann. Letztlich ist das alles ein Glaube oder Unglaube und jeder sucht sich das aus, was er glauben oder nicht glauben will.

Für mich bleibt es aber ein Fakt, dass dort, wo Menschen unfassbar viel Kapital haben, die Verführung mehr als groß ist, dieses für eigene Retter-Fantasien oder "Verbesserungen" der menschlichen Spezies einsetzen zu wollen. Auch wieder, weil es geht. Gibt genügend Leute, die nicht tiefer nachdenken und sich einfach über neue Forschungsgelder oder Projekte freuen. Kaum ein normaler Arbeitnehmer sucht etwa der Spur des Geldes hinterher.

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"Da aber die pure Ökonomie immer nur an neuen Märkten interessiert ist, wird sie alles dran setzen, um einen Wettbewerbsvorteil vor den Kleinbauern zu haben und macht diese abhängig von der Großindustrie. Dadurch erreicht sie (zunächst), was sie wiederum verhindern will: Dass sich ein weltweiter materieller Wohlstand für alle ausbreitet, weil man wohl eigentlich davon überzeugt zu sein scheint, dass es für alle nicht reicht."

  • Die Ökonomie ist kein Mensch und an nichts interessiert.
  • Die Grossindustrie (bzw. Grossagrikultur) hat einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den Kleinbauern, nämlich Economies of scale. Investitionen für Traktoren und andere Geräte lohnen sich bei grösseren Flächen viel schneller und auch die Logistik lässt sich kostengünstiger (und "klimafreundlicher") managen.
  • Industrielle bzw. grossflächige Nahrungsmittelproduktion verhindert nicht weltweiten materiellen Wohlstand, sondern schafft erst die Möglichkeit dafür. Weite Regionen in Afrika und dem Mittleren Osten können sich nicht selbstständig ernähren. Das gewaltige Bevölkerungswachstum seit 1945 war nur möglich dank Bretton Wood bzw. dem durch die USA gesicherten Welthandel per Ozean.
    image.png
    Quelle: https://zeihan.com/disunited-nations-maps/

"Ich kann darum deine Aussage nicht ganz mitgehen, wenn du von "besser" und "in großer Anzahl" sprichst. Der moderne Zivilist hat wenig bis keine Kinder, der Kleinbauer oder Selbstversorger hat mehr Kinder und lebt nach unserem Standard schlechter. Ob das wirklich schlechter ist, ist eine Frage der Wahrnehmung und Kultur. Dort, wo Menschen als Einzelne oder kulturell weniger Probleme mit Alter und Tod haben und beide als solches eher akzeptieren, muss ihr Leben nicht länger währen, um als gut gelebt zu gelten."

  • Ja, die Menschen haben heute weniger Kinder, aber mit "in grosser Anzahl" meine ich, dass heute mehr Menschen auf der Erde leben als jemals zuvor.
  • Was heisst "besser"? Aus meiner Sicht, dass die Nahrungsmittelversorgung heute weltweit zuverlässiger ist als jemals zuvor und, dass die Lebenserwartung auch höher als jemals zuvor ist. Aber ob diese Definition sinnvoll ist oder nicht, darüber kann man lange diskutieren 😉
  • Überbevölkerung sehe ich global nicht, Ressourcenknappheit auch nicht. Aber die Bevölkerung auf der Welt ist eventuell ungünstig verteilt. Von "Überbevölkerung" reden häufig Wahnsinnige wie der "Club of Rome", die Grünen oder "Wissenschaftler", die von ihren Modellen mehr auf die Welt schliessen als andersherum.

@woelfchen: Deine Meinung dazu?

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Woran bitte macht man denn die "Überbevölkerung" fest? Und was genau ist damit gemeint? Gibt es da Abstufungen und gebietsbezogene Auflösungen (z. B. grob aufgelöst nach Staaten oder fein aufgelöst nach Provinzen, Bezirken, Counties u. ä.)?

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So wie ich das verstehe, ist damit gemeint, dass die Ressourcen der Welt für die Weltbevölkerung nicht mehr ausreichen. Das ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht der Fall. Organisationen wie der "Club of Rome" konstruieren seit fast 50 Jahren Modelle, mit denen Peak Oil und ähnlicher Unsinn in naher Zukunft propagiert wird. Den Zeitpunkt, wann diese Knappheit erreicht wird, verschieben sie mit jeder Veröffentlichung von "The limits to growth" immer weiter nach hinten.

Das Modell bezieht sich auf die ganze Welt.

Aus meiner Sicht gibt es in einer Region dann eine Überbevölkerung, wenn sie sich nicht selbst versorgen kann, z.B. Haiti und wahrscheinlich der Südsudan.

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Die Ökonomie ist kein Mensch und an nichts interessiert.

Ja, eben. Genau darum habe ich das so formuliert. Aus der Perspektive einer Finanz-Bilanz bist du eine "human resource". Bewusst gewählt, um eine Kritik anzubringen ;-)

... Investitionen für Traktoren und andere Geräte lohnen sich bei grösseren Flächen viel schneller und auch die Logistik lässt sich kostengünstiger (und "klimafreundlicher") managen.

Das weiß ich nicht, ob das wirklich klimafreundlicher ist. Ich denke, da wirst du auf großen Widerspruch treffen. Ob das alles richtig so ist oder nicht, festzuhalten ist: Den Leuten gefällt's nicht. Menschen haben es gerne vielfältig. Wenn Landwirtschaft nur noch über Großindustrie abläuft, finden das sehr viele Menschen abartig.

Das mag aus ökonomischer Sicht ein zu emotionales Argument sein, aber wir sind immerhin sehr emotionale Wesen. Monokultur hat einen sehr schlechten Ruf. Der Hauptgrund ist aber wohl, dass Monokulturen sehr viel schneller ausgebeutet werden können als Multikulturen. Stichwort "Monsanto".

Mache alles gleich und alle Leute müssen das Gleiche kaufen, essen, denken und fürchten.
Das ist stinklangweilig ...

die Nahrungsmittelversorgung heute weltweit zuverlässiger ist als jemals zuvor und, dass die Lebenserwartung auch höher als jemals zuvor ist.

Das lässt die Frage aufwerfen: für wen ist die Versorgung mit Nahrung zuverlässiger? Ich kann nicht beweisen, ob die vielen Kinder weltweit verhungern, von denen die Rede ist. Aber es soll sich nicht um ein Gerücht dabei handeln. Bin persönlich nicht überzeugt, dass längeres Leben gleich besseres Leben ist. Halte ich für eine Überhöhung und eine latente Angst vor der eigenen Sterblichkeit. Kein Wunder. Wir bekämpfen ja den Tod.

Von "Überbevölkerung" reden häufig Wahnsinnige wie der "Club of Rome", die Grünen oder "Wissenschaftler", die von ihren Modellen mehr auf die Welt schliessen als andersherum.

Ja, das sehe ich auch so. Auch würde ich sagen, dass wir Modernen sehr viel mehr Modelle haben als praktische Erfahrungen im Feld und in der Welt.

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"Das weiß ich nicht, ob das wirklich klimafreundlicher ist. Ich denke, da wirst du auf großen Widerspruch treffen. Ob das alles richtig so ist oder nicht, festzuhalten ist: Den Leuten gefällt's nicht. Menschen haben es gerne vielfältig. Wenn Landwirtschaft nur noch über Großindustrie abläuft, finden das sehr viele Menschen abartig. Monokultur hat einen sehr schlechten Ruf. Der Hauptgrund ist aber wohl, dass Monokulturen sehr viel schneller ausgebeutet werden können als Multikulturen. Stichwort "Monsanto". Mache alles gleich und alle Leute müssen das Gleiche kaufen, essen, denken und fürchten."

  • Menschen mögen das abartig finden, kaufen dann aber doch 500 g Hackfleisch für 99 Cent.
  • Industrielle Nahrungsmittelproduktion hat nichts mit Monokultur zu tun; im Gegenteil: Kleinbauern (insb. China) betreiben häufiger Monokultur, weil sie sich auf einen Bereich konzentrieren müssen. Industrielle Nahrungsmittelproduktion schliesst nicht aus, dass es den Biobauern um die Ecke gibt. Und wir sind weit davon entfernt, dass jedes das Gleiche essen muss. Die Nahrungsvielfalt heute ist so gross wie nie zuvor.

"Das weiß ich nicht, ob das wirklich klimafreundlicher ist. Ich denke, da wirst du auf großen Widerspruch treffen."

  • Economies und ecologies of scale gibt es bei Städten (je grösser die Stadt, desto ökonomischer und ökologischer lebt der Einzelne; vgl. https://www.amazon.com/Scale-Universal-Innovation-Sustainability-Organisms/dp/1594205582), aber auch bei Nahrungsmittelproduktion. Ein Zug, der 100 Tonnen Lebensmittel vom mittleren Westen nach New York transportiert, ist wesentlich günstiger und ökologischer pro Kopf als ein Mofa, das 2 kg Gemüse von Bauer A zum Einsiedler B transportiert.

"Das lässt die Frage aufwerfen: für wen ist die Versorgung mit Nahrung zuverlässiger? Ich kann nicht beweisen, ob die vielen Kinder weltweit verhungern, von denen die Rede ist. Aber es soll sich nicht um ein Gerücht dabei handeln. Bin persönlich nicht überzeugt, dass längeres Leben gleich besseres Leben ist. Halte ich für eine Überhöhung und eine latente Angst vor der eigenen Sterblichkeit. Kein Wunder. Wir bekämpfen ja den Tod."

  • Ja, es verhungern heute noch Menschen. Aber die Tendenz ist abnehmend. Dazu habe ich auf die Schnelle diese Graphik gefunden:
    image.png
  • Ich persönlich finde es sinnvoll den Tod zu bekämpfen. Das heisst nicht, dass ich Angst vor der eigenen Sterblichkeit habe. Aber ich halte es für sehr erstrebenswert, Longevity und langfristig Unsterblichkeit durch Technologie zu erreichen.
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Unsterblichkeit? Dazu habe ich mal was verfasst:

https://hive.blog/philosophy/@erh.germany/can-gods-become-bored

Weiß nicht, ob du auf Englisch liest. Aber das wäre meine Antwort darauf. Ich habe versucht, die Idee der Unsterblichkeit zu durchdenken.

https://de.wikipedia.org/wiki/Transhumanismus - hier lässt sich dazu auch einiges lesen.

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Klar, ich schreibe meistens selbst auf Englisch.
Die Idee des Transhumanismus kenne ich und finde die Ausführungen dazu von Zoltan Istvan sehr interessant.
Tatsächlich Unsterblichkeit zu erreichen, kann ich mir auch nicht vorstellen.
Aber allein das Streben danach, wesentlich (!) länger zu leben, finde ich sehr reizvoll. Es gibt so viele spannende Sachen, die man machen, lernen, erfahren kann. Ich kann mir aktuell nicht vorstellen, dass das Leben nach 500 Jahren langweilig wird...

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Beeindruckend, weit gedacht und tiefgründig (auch wenn ich nicht allem zustimme)! Das gäbe ja einen eigenen Beitrag!

Ich möchte hier nur entgegenhalten, dass man die Ökonomie (das Wirtschaften) rein und klar denken sollte ohne jeglichen politischen Einfluss und somit völlig frei von Zwang, rein freiwillig und mit der dementsprechenden Eigenverantwortung (und uneingeschränkten Haftung) jedes mündigen Wirtschaftenden einhergehend.

Da es das zumindest im größeren Maßstab nicht gibt (nur in weitgehenden Annäherungen bei manchen Naturvölkern), kann man es nur denken, was aber nicht so schwer ist, da schon etliche kluge Leute darüber geschrieben haben. Deine Gedanken und Ausführungen aus dieser Warte heraus angestellt ergäben ein dramatisch anderes, viel positiveres Bild!

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:) Ja, das Wirtschaften ist schöner, wenn es für die Menschen da ist und nicht die Menschen für die Wirtschaft. Meiner Wahrnehmung nach ist es verkehrt herum. Sagen ja auch die vielen verräterischen Begriffe. Ich gehe deine Sicht mit und denke, Menschen sind intelligent genug, sich freiwillig um sich selbst zu kümmern. Wenn ihnen nicht dauernd andere aufdrängen oder was verkaufen wollen, wozu sie nicht wirklich Lust haben.

Vom Grunde her halte ich viel von Menschen.

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"Im Prinzip aber haben wir in den Fremdversorgungsgesellschaften alles monetarisiert, was sich nur monetarisieren lässt. Im Grunde gibt es keine wirklich neuen Märkte mehr, außer man erfindet welche, virtuell. Die Anzahl und Geschwindigkeit hat drastisch zugenommen: Wenn du die kleinsten Elemente menschlichen Daseins als Einnahmequelle erfunden hast, also DNA-Modelle für Krankheit und es per superschneller Computerkapazität ins Leben rufst, hast du eine neue eierlegende Wollmilchsau, weil erstens mathematisch berechenbar und zweitens in Milliardenfacher Weise am Markt einsetzbar. Dystopisch ausgedrückt, ist der Mensch als abrechenbare, genetisch zuliefernde und erntebare Einheit übrig, um den Markt-Suchern eine unermessliche und dauerhaft sprudelnde Einnahmequelle zu geben."

  • Es gibt keine neuen Märkte mehr? Jederzeit werden neue Märkte geschaffen. Zuckerberg hat vor ca. 15 Jahren den Markt für soziale Medien im Internet geschaffen bzw. skaliert, Satoshi Nakamoto hat vor knapp 12 Jahren einen echten Markt für Geld geschaffen, Uber einen Markt für Personenbeförderungen.
  • Was sind die kleinsten Elemente menschlichen Daseins? Wer kennt diese? Der Mensch ist derart komplex in seinen Bedürfnissen und hinsichtlich seiner Kreativität, dass niemand die kleinsten Elemente menschlichen Daseins kennt oder weiss, welche neuen Produkte und Dienstleistungen in der Zukunft angeboten werden. Das klingt sehr nach dystopischem Techno-Sozialismus.
  • Der Mensch ist ein Wesen mit Bewusstsein und hat die Möglichkeit Angebote von "Fremdversorgungsgesellschaften" anzunehmen oder abzulehnen. Dass er diese häufig annimmt, hat vermutlich damit zu tun, dass er sich daraus einen Vorteil erhofft.
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hast du mich absichtlich falsch verstanden, oder?

Ich meinte Massen-Märkte mit dem größten Output für ein Unternehmen und dem geringsten aller Einsätze. Mit gesunden Leuten lässt sich nichts verdienen.

Was sind die kleinsten Elemente menschlichen Daseins? Wer kennt diese? Der Mensch ist derart komplex in seinen Bedürfnissen und hinsichtlich seiner Kreativität, dass niemand die kleinsten Elemente menschlichen Daseins kennt oder weiss, welche neuen Produkte und Dienstleistungen in der Zukunft angeboten werden. Das klingt sehr nach dystopischem Techno-Sozialismus.

Ja, danke. Das klingt es in der Tat. Ich bin ganz gegen diese Dystopie.

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Nein, ich habe dich nicht absichtlich falsch verstanden. Ich verstehe auch jetzt noch nicht ganz, wie Du das meinst.
Und wieso kann man mit gesunden Leuten nichts verdienen? Ein Arzt kann z.B. Beratungsdienstleistungen anbieten.

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"Das kann ich mir nicht vorstellen!" ^^

sehr gut

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wie meinst du das?

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finde deinen Text sehr gut

und der Satz davor ist das was man heutzutage so am meisten hört..^^

"Das kann ich mir nicht vorstellen!"

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Haha, mit "reset" ist aber weit mehr gemeint als nur Vorsichtsmaßnahmen. Mehr darüber hier:
https://www.achgut.com/artikel/eher_china_als_schweden_so_tickt_die_corona_internationale

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Ja, damit ist viel mehr gemeint, d.h. aber nicht, dass das verschwörerisch und mit böser Absicht geschieht. (Ich bin auch alles andere als ein Fan von politisch erzwungenem Globalismus.)

Aus Deinem Link 2 Zitate:

  • "Im Grunde genommen will der Great Reset Veränderungen in jedem Bereich unseres Lebens in Gang setzen."
  • "Die Macher des Great Reset haben entschieden, dass „Kapitalismus und Sozialismus verschmelzen müssen“. Es ist nicht ganz klar, was sie damit meinen, aber wir können davon ausgehen, dass es auf das Schlechteste beider Welten hinauslaufen wird – denken Sie eher an China als an Schweden."
    --> Das sind 2 Behauptungen, die sehr weit gehen. Insgesamt sind in dem Artikel einige nicht beweisbare Unterstellungen.
    --> Und zur Aussage sie "haben entschieden": wer hat was genau entschieden? Sie können gar nichts entscheiden, weil es kein internationales politisches Gremium gibt, dass solche Befugnisse hat. Die Interessen der Teilnehmer sind sehr unterschiedlich und teilweise komplett gegensätzlich. Das ist mit ein Grund, warum wahrscheinlich nie ein relevantes Klimaabkommen umgesetzt wird.
    --> Es gibt etliche Vertreter beim WEF mit üblen Absichten, aber die gibt es erstens in jeder Organisation (Kirche, Partei, Regierung, Unternehmen, (Zentral-)Bank, ...) und zweitens haben sie innerhalb des WEF keine Macht gegenüber den anderen Teilnehmern.

Ich befürchte, dass mit der laufenden Wirtschaftskrise (wenn sie richtig an Fahrt gewinnt) die Interessen der verschiedenen Staaten noch weiter auseinandergehen (und gegeneinander), dass es Elend, Bürgerkriege und Kriege geben wird. Dann könnten wir uns die Zeit zurückwünschen, in der sich Politiker zusammengesetzt haben, um "Lösungen" zu finden - auch wenn uns diese überhaupt nicht gefallen.

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Ja, Beweise gibt es kaum, alles Indizien. Es ist halt nur so, dass von verschiedenen Seiten alles in eine bestimmte Richtung geht, die mir gar nicht gefällt (Ideologisierung statt Fakten, Kampf gegen "alte, weiße Männer", BLM, sich verengender Meinungskorridor, Mundtotmachen aller, die anderer Meinung sind, Masseneinwanderung, mehr Überwachung, noch mehr Verbote und Einschränkungen,...)

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Das sehe ich genauso. Gefährliche Entwicklungen...

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