RE: Schlange ist kein Mund-Nasen-Schutz!

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"Im Prinzip aber haben wir in den Fremdversorgungsgesellschaften alles monetarisiert, was sich nur monetarisieren lässt. Im Grunde gibt es keine wirklich neuen Märkte mehr, außer man erfindet welche, virtuell. Die Anzahl und Geschwindigkeit hat drastisch zugenommen: Wenn du die kleinsten Elemente menschlichen Daseins als Einnahmequelle erfunden hast, also DNA-Modelle für Krankheit und es per superschneller Computerkapazität ins Leben rufst, hast du eine neue eierlegende Wollmilchsau, weil erstens mathematisch berechenbar und zweitens in Milliardenfacher Weise am Markt einsetzbar. Dystopisch ausgedrückt, ist der Mensch als abrechenbare, genetisch zuliefernde und erntebare Einheit übrig, um den Markt-Suchern eine unermessliche und dauerhaft sprudelnde Einnahmequelle zu geben."

  • Es gibt keine neuen Märkte mehr? Jederzeit werden neue Märkte geschaffen. Zuckerberg hat vor ca. 15 Jahren den Markt für soziale Medien im Internet geschaffen bzw. skaliert, Satoshi Nakamoto hat vor knapp 12 Jahren einen echten Markt für Geld geschaffen, Uber einen Markt für Personenbeförderungen.
  • Was sind die kleinsten Elemente menschlichen Daseins? Wer kennt diese? Der Mensch ist derart komplex in seinen Bedürfnissen und hinsichtlich seiner Kreativität, dass niemand die kleinsten Elemente menschlichen Daseins kennt oder weiss, welche neuen Produkte und Dienstleistungen in der Zukunft angeboten werden. Das klingt sehr nach dystopischem Techno-Sozialismus.
  • Der Mensch ist ein Wesen mit Bewusstsein und hat die Möglichkeit Angebote von "Fremdversorgungsgesellschaften" anzunehmen oder abzulehnen. Dass er diese häufig annimmt, hat vermutlich damit zu tun, dass er sich daraus einen Vorteil erhofft.


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hast du mich absichtlich falsch verstanden, oder?

Ich meinte Massen-Märkte mit dem größten Output für ein Unternehmen und dem geringsten aller Einsätze. Mit gesunden Leuten lässt sich nichts verdienen.

Was sind die kleinsten Elemente menschlichen Daseins? Wer kennt diese? Der Mensch ist derart komplex in seinen Bedürfnissen und hinsichtlich seiner Kreativität, dass niemand die kleinsten Elemente menschlichen Daseins kennt oder weiss, welche neuen Produkte und Dienstleistungen in der Zukunft angeboten werden. Das klingt sehr nach dystopischem Techno-Sozialismus.

Ja, danke. Das klingt es in der Tat. Ich bin ganz gegen diese Dystopie.

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Nein, ich habe dich nicht absichtlich falsch verstanden. Ich verstehe auch jetzt noch nicht ganz, wie Du das meinst.
Und wieso kann man mit gesunden Leuten nichts verdienen? Ein Arzt kann z.B. Beratungsdienstleistungen anbieten.

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