RE: Tag der deutschen Einheit - wer erinnert sich?

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Es ist doch völlig egal wer
Solange weiter Interventionismus und Etatismus betrieben wird ist es völlig egal von wem und mit welcher Motivation oder welchem tollen Plan - der Interventionismus und "bessere" Plan an sich sind das Problem - egal welche Planwirtschaft (rechts/links/sozial) und damit kommende Interventionismus von wem und warum auch immer..

Wir zerlegen uns quasi schon selbst - sind extrem beschäftigt mit den eigentlich normalsten Errungenschaften und deren Abschaffung - kurz gesagt Destruktivem..

Wir sollten unsere Zeit und Aufmerksamkeit dem Destruktiven entziehen und für etwas Konstruktives und Produktives einsetzen. :)



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Das ist nicht egal. Du sprichst von einem weltweiten Umerziehungsplan.
Wenn dieser weltweit ist, muss es eine zentrale dafür verantwortliche Gruppe geben.
Wenn Du diese nicht benennen und das beweisen kannst, ist es eine inhaltsleere Verschwörungstheorie.
Oder meinst Du, dass es regionale Gruppen (z.B. Regierungen) gibt, die versuchen, die Bevölkerung umzuerziehen? Das könnte ich teilweise nachvollziehen.

Interventionismus und Etatismus entspringen in den seltensten Fällen einem Plan, sondern sind die typischen Reaktionsmuster von Politiker auf Krisen (die oft von Politikern verursacht wurden).

"Wir sollten unsere Zeit und Aufmerksamkeit dem Destruktiven entziehen und für etwas Konstruktives und Produktives einsetzen. :)"

  • Volle Zustimmung. Deswegen nicht über idiotische Politiker/Regierungen meckern, sondern Freiheit leben; Stichwörter: "starve the beast", "mit den Füssen abstimmen", "digitaler Nomade", counter-economics, Alternativen entwickeln (z.B. mit dezentraler, digitaler Bildung dem Staat den "Bildungs- und Erziehungsauftrag" 🤡 entziehen )
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Oder meinst Du, dass es regionale Gruppen (z.B. Regierungen) gibt, die versuchen, die Bevölkerung umzuerziehen? Das könnte ich teilweise nachvollziehen.

Nicht nur eine. Ganz ganz ganz ganz viele - welche alle aus EINER QUELLE bestochen werden - der albekannten Hochfinanz :)

Und auch nicht nur Regierungen - JEDE GRUPPE ist in unserem hochzentralisierten Finanzsystem auf Linie bestechbar!
Selbst die Antifa ;)

Du erwartest von mir dass ich etwas beweisen soll was ich nicht kann und auch nicht will.

Wie du schon schreibst und ich davor auch schon - es gibt wichtigeres zu tun als zu versuchen den Zentralisten etwas nachzuweisen - die meisten Menschen glauben dir eh nicht und die Zentralisten werden unnötigerweise aufmerksam auf dich.

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"Nicht nur eine. Ganz ganz ganz ganz viele - welche alle aus EINER QUELLE bestochen werden - der albekannten Hochfinanz :)"

  • Diese eine "Hochfinanz" gibt es nicht. Es gibt viele mittelmächtige Personen und Unternehmen mit unterschiedlichen, teilweise einander zuwider laufenden Zielen, z.B. Fed, EZB, BoJ, Goldman Sachs, Blackrock, Soros, Icahn, Bezos, JP Morgan, usw.
  • Es ist utopisch davon auszugehen, dass sich diese unterschiedlichen Einheiten auf eine gemeinsame Politik (oder das gemeinsame Bestechen von anderen Gruppen) einigen könnten. Es gibt Konkurrenz zwischen ihnen, glücklicherweise.
  • Jede von diesen Einheiten besticht, um ihre eigenen Ziele zu erreichen. Gemeinsam haben sie, dass sie tendenziell von einer expansiven Geldpolitik profitieren.

Genau deswegen brauchen wir counter-economics, dezentrale Netzwerke und "starve the beast", um unabhängig von diesen Einheiten zu werden.

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Okay - es gab also Weltkriege - wegen Faschismus und Kommunismus..
Beides Ultrazentralistische Ideologien zur Versklavung..

Faschismus hat offensichtlich verkackt.. Kommunismus nicht.. (siehe Rote Armee, Stalin) als sie mit Zwang und Gewalt dann nicht weiter gekommen sind, sind sie auf Psychologie, Unterwanderung, Umerziehung umgestiegen.. Trotzki nannte diesen Plan die permanente Revolution..

Da nun doch eher wieder Trotzki gefolgt wird, musste man sich automatisch von Stalin abgrenzen (Stalinismus) - es gab eine erfolgreiche "Markenerneuerung/ Imagebereinigung" - deswegen ist es heute auch wieder okay/ cool dem Kommunismus anzuhängen

Du möchtest mir nun verklickern dass das alles keine Auswirkungen mehr auf die heutige Zeit hat? So als wären diese Dinge in unserer Geschichte nie geschehen?

Und die heutigen Ulrazentralisten (wie du sie aufgezählt hast) alle klare Marktwirtschaftler und keine Planwirtschaftler sind? das ganze sieht mir absolut nicht stimmig aus..

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"Du möchtest mir nun verklickern dass das alles keine Auswirkungen mehr auf die heutige Zeit hat? So als wären diese Dinge in unserer Geschichte nie geschehen?"

  • 😂 Wo schreibe ich das? Selbstverständlich hat das Auswirkungen, auf viele Regierungen. Auch die neoliberalen und grünen Ideologien haben Auswirkungen auf heute (wobei der neoliberale Einfluss relativ gering ist).

"Und die heutigen Ulrazentralisten (wie du sie aufgezählt hast) alle klare Marktwirtschaftler und keine Planwirtschaftler sind? das ganze sieht mir absolut nicht stimmig aus.."

  • Auch hier: wo schreibe ich das? Ich habe das Gegenteil davon beschrieben.
  • Ultrazentralisten sind per Definition keine Marktwirtschaftler. Zentralisten sozialisieren Eigentum zu sogenanntem Gemeineigentum und entscheiden dann zentralistisch (!) wie damit umzugehen ist.
  • Organisationen wie politische Ministerien und Zentralbanken sind zentralistisch.
  • Aber Individuen (Soros, Bezos, usw.) und Unternehmen (Blackrock, JP Morgan) sind nicht per se zentralistisch. Sie sind gezielt für politische, zentralistische Aktivitäten, wenn sie davon profitieren können (z.B. expansive Geldpolitik oder viel Regulierung, um ihnen Konkurrenz vom Hals zu halten). Wenn es um ihr Geschäftsmodell geht, dann wollen sie sicher keine Einmischung durch zentralistische Behörden, sondern möglichst grosse Handlungsfreiheit.

Mein Punkt ist: es gibt heute keine politische oder sonstige Einheit, die über so viel Macht verfügt, dass sie die Welt zentralistisch steuern kann (weder direkt noch durch Korruption).

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Also es gibt Zentralismus aber dieser ist nicht klug/ connected/ stark genug?

Indirekt kann einiges gesteuert werden..
Und die Zentralplaner scheinen strategisch, psychologisch, philosophisch etc wirklich intelligent zu sein.

Die haben ja auch schon ein wenig Übung im Planen.
Haben denen sogar beigebracht wie sie Marktwirtschaft für ihre Zwecke nutzen können..

Grün ist das neue Rot.. und Neoliberalismus ist auch nur eine Neuauflage des Versuchs Freiheit und Marktwirtschaft philosophisch zu unterwandern..

Geht immer um's Gleiche - die Zentralplaner haben lediglich verstanden, dass Illusion und Freiwilligkeit auch bei Sklaven besser funktioniert als Zwang, Gewalt, Blut.. (Trotzki, Stalin)

Meistens bauen wir uns die Illusionen und Verarschen auch selbst - z.b. jede Freiheitsbewegung in der Geschichte, welche untergraben und umfunktioniert wurde..

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Ja, es gibt ihn (in vielen Ländern) und ich finde ihn zu klug und zu stark. Aber ich schätze ihn als nicht so connected ein bzw. denke, dass die Interessen dieser verschiedenen zentralistischen Einheiten sich nicht miteinander in Einklang bringen lassen. Die EZB und die Fed haben unterschiedliche und teilweise gegensätzliche Interessen. Aber ihr Anreiz (Geldmenge kontinuierlich zu erhöhen) ist sehr ähnlich und die Tatsache, dass beide das machen, führt dazu, dass (bislang) keine Währung so richtig abkackt. Das sieht koordiniert aus, ist aber eigentlich nur die Folge von einzelnen (aus Zentralbanksicht rationalen) Entscheidungen, nicht von einem gemeinsamen Plan.

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Von mir aus. Die brauchen keinen gemeinsamen Plan. Haben eben verschiedene Pläne, welche doch ähnlich sind und sich überschneiden.

Überhaupt einen Plan zu haben und ihn durchzuziehen, also quasi Interventionismus ist das Problem an sich.

Da ist es wie gesagt ziemlich egal wer was macht und mit welchem Plan..

Aber wir werden wahrscheinlich niemals lernen loszulassen

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Starve the beast.. wie funktioniert das wenn die sich einfach mehr Schulden für ihr Volk drucken?

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  • indem man Steuern minimiert und
  • nur ein notwendiges Minimum an Vermögen in Fiat hält. Dann können sie drucken, wie sie wollen. Erstens verliere ich dadurch nicht, sondern profitiere tendenziell. Zweitens ist es eine Frage der Zeit, bis diese Währung kollabiert.

Sie drucken nicht Schulden für das Volk. Sie drucken aus dem Nichts und entwerten das bestehende Geld. Am besten auswandern...

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Okay - also solange die Leute im Land bleiben können die Sozialisten einfach immer weiter Geld drucken und machen was sie wollen..

Wenn alle auswandern.., können die Sozialisten erst Recht tun was sie wollen, da alle ihr Land verlassen/ aufgegeben haben?

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Ja, wenn die Leute im Land bleiben und sich nicht zur Wehr setzen, können die Sozialisten machen, was sie wollen.

Wenn alle Nichtsozialisten auswandern, dann bleiben nur die Sozialisten und die können dann beobachten, wie sich das Land entwickelt, wenn die Melkkühe nicht mehr da sind. Dann zerfällt die Zivilisation und/oder die Sozialisten lernen dazu und schwören dem Sozialismus ab ;-)

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Dann zerfällt die Zivilisation

gibt es da eine Art Grund/ Boden des Zerfalls? Wann ist der bottom in?

und/oder die Sozialisten lernen dazu und schwören dem Sozialismus ab ;-)

Eeeeeeeh... Die sind doch Sozialisten weil sie eben gerade nicht lernen können..? Hab da keine Hoffnung..

Und wann können wir mal in Ruhe leben? Ist ja echt stressig.

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gibt es da eine Art Grund/ Boden des Zerfalls? Wann ist der bottom in?

  • Puh, schwierig zu sagen. So ungefähr Level Venezuela?

"Eeeeeeeh... Die sind doch Sozialisten weil sie eben gerade nicht lernen können..? Hab da keine Hoffnung..
Und wann können wir mal in Ruhe leben? Ist ja echt stressig."

  • Ja, das stimmt. If socialists understood economics, they wouldn't be socialists...
  • Vielleicht hilft Meditation ;-)
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Denkst du wirklich du bekommst durch Meditation deinen inneren Hayek erweckt? :D als hardcore Sozialist // egal ob national oder international..? ^^

So ungefähr Level Venezuela?

oh shiit

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Nein, aber durch Meditation (und Abstinenz von Nachrichten) kann man vielleicht mehr in Ruhe leben. Viel ändern kann man an der Politik eh nicht.

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@zuerich:

ich schalte mich mal dazwischen, wenn ich darf:)

Es braucht keine zentrale Gruppe für "Erziehung" - wenn du Kinder auf eine bestimmte Weise beschulst, dann hast du in ihnen "Freunde für's Leben", die erstens innerlich dafür sind,

  • dass sie bei Regelbruch zu Recht bestraft werden
  • dass Fehler machen Punkte-Abzug gibt
  • dass Eigenverantwortung und eigenes Denken und Nachforschen unnötig ist und auch nicht bezahlt wird
  • dass Konkurrenzdenken angesagt ist
  • dass Friedensbewegung nur was für Esos, Ökos und sonstige Spinner ist

und so weiter.
Dafür braucht man gar keinen Plan, es ist sozusagen integriert seit der Kindheit. Das wieder aus dem System zu kriegen, dauert unter Umständen Jahrzehnte oder aber wird am Lebensende zu einer Einsicht. Bei manchem gar nicht.

Ich hab mir die Bewertung des Praktikumsberichtes meines Sohnes aus Januar angeschaut. Die Lehrerin hat Folgendes gemacht: Sie hat ihm alle Fehler angestrichen, alle Schwächen aufgezählt, ausschließlich Mängel betont. Nirgends eine überraschende, ermutigende und motivierende Bemerkung. Die Kinder sollen Texte schreiben wie Erwachsene, das Praktikum war das erste seiner Art und anstatt dass man sich als Lehrer beeindruckt zeigt von den aufgezählten Inhalten, schaut, welche Erfahrungen der Schüler mitteilt, wird nur die Form bewertet und die Fehler. Dass mein Sohn daraufhin keinen Bock mehr hat, irgend etwas zu schreiben, Freude am Texten zu entwickeln, wundert mich nicht einen Jota.

Es beginnt immer bei den Kindern. Und so lange wir in einer "Fehler machen verboten" Kultur leben, wird sich in der Wirtschaft und im sozialen Miteinander wenig verändern.

Ich arbeite ansonsten selbst mit jungen Leuten und ermutige, wo ich nur kann. Ich komme stets aus der Ecke, dass jeder sein Talent und seine Stärken hat, die es gilt, aufzudecken. Ich rege zum selbst Denken und Forschen an, gebe Tipps zu Quellen und Vorbildern etc. Junge Leute Anfang zwanzig sind dafür noch eher offen als wir Älteren.

Grüße aus Hamburg

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Ich stimme Dir zu (habe zuvor auch nichts gegenteiliges behauptet, oder?).

Das deutsche Schulsystem krankt immer noch am strammen preussischen Militarismus, der der Ausgangspunkt für die Schulpflicht war. Dazu gehört leider, dass Fehler bestraft werden.

"Ich arbeite ansonsten selbst mit jungen Leuten und ermutige, wo ich nur kann. Ich komme stets aus der Ecke, dass jeder sein Talent und seine Stärken hat, die es gilt, aufzudecken. Ich rege zum selbst Denken und Forschen an, gebe Tipps zu Quellen und Vorbildern etc. Junge Leute Anfang zwanzig sind dafür noch eher offen als wir Älteren."

  • Das finde ich super. Das Schul- bzw. Bildungssystem braucht dringend eine gründliche Reformation, einen Weg in die moderne Welt.

Mir ging es in der Diskussion oben darum, dass es keinen weltweiten Plan für eine (Um)Erziehung gibt. (Schlechte) Erziehung/Schulen gibt es überall, aber es gibt kein Gremium, das das zentral plant.

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Braucht es auch nicht zu geben, diesen weltweiten Plan, wenn sich bestimmte Nicht Regierungs Organisationen durchsetzen mit ihren Programmen. Für den Gesundheits-Bereich ist das die WHO, für die Bildung ist das wohl die OECD - überall, wo auf dem Etikett "weltweit" drauf steht, richten sich die Regierungen vornehmlich nach diesem Standard aus. Weil sie wohl denken, sie müssen es. Vielleicht müssen sie es auch, wer weiß das schon.

Man findet wahrscheinlich, wenn man danach sucht, auch Widersprüche in den Publikationen sowie den Praktiken der ausführenden Organe wie etwa Krankenhäuser, Schulen und so weiter. Aber insgesamt ist wohl das unbewusste / oder bewusste - je nach den Menschen, die dort arbeiten - Ziel, eine Art Welten-Standard für alle zu etablieren. Die Kampagnen sind bereits seit vielen Jahrzehnten am Werk, oft so, dass wir das alle gar nicht mal merken. Es gibt bestimmte Themen-Zentrierungen, die im Laufe der Zeit in die Menschen übergehen und - wenn man den Teufel nicht im Detail sucht - unhinterfragt übernommen werden. Selbstverständlich kann das keine Organisation mit der anderen so explizit abstimmen und oft sind manche Interessen konträr, aber ich würde sagen, überwiegend gleich ist die Psychologie dahinter, dass man ganze Staaten und Länder gleich behandeln will. Dahinter vermutet niemand was Böses, es ist aber im Prinzip etwas zutiefst Unmenschliches darin enthalten.

Ich würde es das "Schreibtisch-Phänomen" nennen. Oder das Schachbrett oder das Stratego-Spiel. Man tut einfach so, als würden sich Menschen und Lebewesen nach strategischen Überlegungen verhalten und auch verhalten wollen und sollen. Die Gleichbehandlung aller Menschen auf der Welt, das ist in meinen Augen ein Hirngespinst, genauso wie das Vereinigen aller Interessen. Sowas ist eine fantasitäre Utopie, die man nur im Kopf haben kann, aber nicht in der Realität. Wenn man es dann doch will und einfach durchsetzt, ergeben sich daraus Probleme und Menschen, die wie Automaten funktionieren, darüber aber zutiefst unglücklich werden. Inklusive derjenigen, die an die Richtigkeit dieser Gleichmacherei glauben. Es ist aus meiner Sicht eine Art Aberglaube.

Ich denke, das kann man wohl unter "Zentralität" verstehen....

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