RE: Merkels Masseneinwanderung

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Hallo Martin,

Zufall oder nicht - es sei dahingestellt - Tatsache ist jedoch, dass uns an ein und demselben Wochenende das exakt gleiche Thema an die Tastatur treibt.
Während ich einer immer weiter wachsenden Masse von Meinungsmachern, die sich dreist den Deckmantel des Journalismus übergezogen haben, vorwerfe, ganz bewusst in der Rhetorik des stets Unzufriedenen, ständig Benachteiligten und gegenüber einem konstruktivem Diskurs resistenten Bürgers zu bedienen, deren Phrasen einen funkelnden Schliff verleihen, um sie dann als recherchiert wieder auszukotzen, nimmst du dich der Sache noch erheblich detaillierter an.
So hätte eigentlich der Resteem genügt, um die Wertschätzung deines Beitrages zu bekunden.
Doch hat mir @indextrader24 mit seinem Kommentar den Wegweiser für die nächsten 15 bis 20 Minuten in den Boden des hügligen Landes jenseits der Karawanken gerammt - übrigens jenes Land, in dem und an dessen Außengrenzen noch immer viel zu viele Merkels verharren und auf eine Gelegenheit hoffen, die geklonte Verwandtschaft in Deutschland (und nur dort!) zu besuchen.
Doch zuerst zu deinen Zeilen.

weil er aus persönlichem Missverständnis heraus, einfach mit dem gleichen Vokabular antwortete, das ein Wissenschaftler des Institutes zuvor als Desinformation heraus gearbeitet hatte

Hier wage ich sogar das Missverständnis in Zweifel zu ziehen. Es ist mehr die Mutation des Menschen zum Wiederkäuer. Es soll aber auch das intelligente Exemplar geben, der die Desinformation feinst angerichtet so oft wieder serviert, bis auch der letzte Ignorant kapiert hat, wie leicht er zu verarschen ist. Die Spezies gilt jedoch in vielen Teilen der Medienlandschaft bereits als ausgestorben.

Sie suchen die Gemeinschaft der Übellaunigen und Zustimmung besonders schlecht informierter Bürger.

Bei wem sollten sie auch sonst anklopfen? Man will sich doch nicht während spontan entstehender Diskussionen in den eigenen, zerpflückten Argumentationen verheddern.
Weil es zum Abschluss meines Kommentars so richtig gut passt, kommt dann ein wunderbares Beispiel für gezielte Desinformation, die durch gebetsartiges Wiederholen auch nicht zur Wahrheit wird.

Freiheit und Sozialismus sind ein Widerspruch

Über die Deutsche Grammatik lässt sich möglicherweise noch streiten, doch wenn jemand behauptet je im Sozialismus gelebt zu haben und in jener Zeit die Freiheit vermisst zu haben, dann glaubt er wohl alles, was er vom Staat und den Medien vorgekaut bekommt. Mir ist noch kein Staat bekannt, der den demokratischen Sozialismus, wie ihn Marx als Grundlage in seinem Werk beschreibt, in die Tat umgesetzt hat. So erspart bitte Hinweise auf Diktatoren jeglicher Herkunft (und sei er auch Dachdecker aus dem Saarland gewesen), die "ihrem" Volk das sozialistische Märchen unterjubelten.

Beste Grüße
Wolfram



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Danke lieber Wolfram. Wir verstehen uns ziemlich genau. Zwischen uns passt sicher kein Blatt aus hohlen Phrasen und Desinformation. Es ist eine Wohltat von Menschen zu lesen, die angesichts derart sinnloser Kommunikation ebenso angewidert sind, wie ich. Das muss endlich aufhören. Wir brauchen Ergebnisse und nicht etwa noch mehr heulende Pussies, die mirakulöse Verschwörungsbilder an die Scheißhauswand kritzeln. Wer was zu kritisieren hat soll das sachlich fassbar tun. Auf dem Boden unserer eigentlich klaren Verfassung.

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Dass wir das gleiche Thema bearbeiten ist kein Zufall. Substanzarmes Gejaule erscheint uns nicht zielführend. Mit der Meinung stehen wir auch nicht alleine in der Gesellschaft. Es ist nicht zuviel verlangt, von Kritikern eine konstruktive Grundeinstellung zu verlangen.

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