Gold - ein faszinierendes Element

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(Edited)

Liebe Steemianer und "Goldbugs",

heute will ich mal was über Gold schreiben, aber nicht als Anlage oder Krisenvorsorge, sondern über das Metall selbst.

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photo by @stayoutoftherz

Der bis heute rätselhafte Ursprung

Enstanden sein muß Gold in einer Supanovaexplosion eines Sterns, aus der das ganze Material unseres Sonnensystems stammt. In der frühen Phase der Erdentstehung ist das meiste Gold aufgrund seiner hohen Dichte in den Erdkern gewandert, in der Erdkruste finden sich nur ca. 4g pro 1000 Tonnen Gestein. Daher rätselt man noch, wie es zu der hohen Anreicherung in manchen Lagerstätten (bis >10g pro Tonne) kam. Einerseits nimmt man vulkanische Prozesse (1) oder Meteoriteneinschläge (2) an. Manche vermuten auch, dass Cyanobakterien bei der Bildung der größten Lagerstätten wie etwa die von Witwatersrand in Südafrika beteiligt waren, die vor 3 Mrd. Jahren gelöstes Gold "einfingen" und banden (3). Witwatersrand ist die mit Abstand größte Fundstätte, dort wurden bereits 40.000 Tonnen Gold abgebaut! Die Minen von Witwatersrand sind auch die tiefsten der Welt (4000m) und bei steigenden Goldpreisen würde es sich auch lohnen, noch tiefer zu graben. Zehntausende Tonnen lagern dort noch in 5000m Tiefe.

Das erste Metall

Gold war vermutlich das allererste (Rein)Metall, das die Menschheit je gefunden und verwendet hatte, da es zwar selten ist, aber durch Erosion und Verwitterung von goldhältigem Gestein in Form von Nuggets oft sehr rein (95% und mehr) in Bächen und Flüssen gefunden werden kann (am Rhein und in den Alpen wird heute noch Gold gewaschen - für Touristen). Es gibt kaum eine menschliche Kultur, in der Gold keine Rolle gespielt hat, da es durch seinen Glanz und seine Eigenschaften gegenüber allem anderem herausragt. Leider ist über die früheste Verwendung nichts überliefert, da es damals keine schriftlichen Aufzeichnungen gab. Vermutlich waren aus Gold gefertigte Gegenstände auch die ersten Machtinsignien und spielten eine Rolle bei der Entstehung der ersten "Eliten", zumindest in unseren Breitengraden. Seit ca. 2600 Jahren wird es auch in Form von Münzen verwendet.

Weil es so begehrt war, versuchten seit der Antike (und davor) Legionen von Alchemisten die Chrysopoeia: Gold herzustellen aus unedleren Stoffen. Es ist allerdings keinem gelungen, dazu hätten sie gigantische Energiemengen und Teilchenbeschleuniger gebraucht!

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Teil des Priamos-Schatzes, wie er heute zu sehen ist Quelle, Lizenz: CC-BY-2.0

Der berühmte "Schatz des Priamos", den der deutsche Hobbyarchäologe Heinrich Schliemann auf der Suche nach dem historischen Troja 1873 entdeckt hatte, heimlich aus der Türkei ausgeführt und dem Völkerkundemuseum in Berlin geschenkt hatte, und der derzeit noch immer großteils als Beutekunst im Puschkin-Museum in Moskau zu besichtigen ist (4), ist vermutlich über 4000 Jahre alt (stammt also aus einer wesentlich früheren Zeit als der des trojanischen Krieges (ca. 1200 v. Chr.) und ist nur ein Beispiel für die Kunstfertigkeit, mit der Gold seit Jahrtausenden zu Schmuck und anderen Gegenständen verarbeitet wurde.
Der bislang älteste Goldschatz wurde im Gräberfeld von Warna (5) gefunden und ist ca. 6500 Jahre alt!

Was ist das besondere am Gold?

Die meisten wissen, dass es vor allem wegen seiner Seltenheit, seines besonderen, goldgelben Glanzes (siehe unten) und seiner guten Verarbeitbarkeit wegen seit Urzeiten geschätzt wurde. Dazu kommen aber auch noch andere Eigenschaften:

  • eine hohe Korrosionsbeständigkeit und der Umstand, dass Gold sehr säurebeständig und überhaupt chemisch "inert" ist, trotz sehr guter Leitfähigkeit. Daher wird es auch in vielen Bereichen der Industrie bis zur Zahnmedizin eingesetzt. Allein 10% des Goldverbrauchs geht in Bereiche der Elektrotechnik (elektronische Bauteile, Thermoelemente, elektrische Kontakte und Leiterplatten).

  • Gold lässt sich bis zu einer Dicke von nur ca. 100 nm auswalzen bzw. schlagen (10.000 Lagen aufeinander sind gerade einmal 1mm dick). Aus einer Unze (31,1g) kann man so Blattgold mit einer Fläche von ca. 20m² erzeugen. Und bei einer Dimension weniger ist die Zahl noch beeindruckender: Aus 1g Gold kann ein ca. 2,4 km langer Draht hergestellt werden!
    Vergoldet kann fast alles werden, vom Bilderrahmen bis zum Sekt - als Lebensmittelfarbstoff E175 wird Gold auch zum Verzieren von Lebensmitteln eingesetzt (es ist komplett geschmacksneutral)!
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    Der Sekt "Österreich Gold" der Sektkellerei Imführ enthält 23-karätiges Blattgold Quelle, © Sektkellerei Inführ

Apropos Karat: mit Karat wird der Prozentsatz des reinen Goldes im jeweiligen Stück angegeben (= der Feingehalt), es ist also keine Gewichtseinheit wie Unze oder Gramm. Dabei entsprechen 24K 100% Gold (da man kein 100%iges Gold herstellen kann, ist daher 99,99% reines Gold gemeint), 23K sind 95% reines Gold, 21,6 sind 90% reines Gold, 18-karätiges Gold hat einen Feingehalt von 75% usw.
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Quelle, © Gold & Co. Luxury Goods Handels GmbH

Die Karatzahlen sind im Schmuckbereich wichtig, da Schmuck wegen der besseren Härte oft mit anderen Metallen legiert wird (reines Gold wäre viel zu weich). Im Investmentbereich wird dagegen meist 24K=Feingold (99,99%) verwendet. ACHTUNG: Die beliebten Krugerrands, American Eagles und Sovereigns haben nur 22K statt 24K! Warum sie (als "1 Unze") trotzdem den (annähernd) gleichen Preis haben wie die Münzen mit 24K? Weil sie entsprechend mehr wiegen (33,93g statt 31,1g), um den fehlenden Feingehalt auszugeleichen. Dafür sind diese Münzen kratzunempfindlicher als 24-karätige.

Die olympischen Goldmedaillen enthalten nur 6g Gold, der Rest (580g) ist Silber, es sind also im Prinzip goldüberzogene Silbermedaillien, das Internationale Olympischen Komitees (IOC) hat diesen Mindestanteil von 6g vorgeschrieben (6).

  • Da Gold zu einem kubischen, sehr kompakten Raumgitter kristallisiert (der sog. kubisch-flächenzentrierten Kristallstruktur), besitzt es eine sehr hohe Dichte (19,3 kg/dm³): 1dm³ Gold, also ein Würfel mit 10cm Seitenlänge wiegt soviel wie ca. 19 Liter Wasser.
    Apropos: Die gesamte, jemals zu Tage geförderte Menge Gold, die weltweit existiert (ca. 193.000 Tonnen), ergäbe einen Würfel mit der Kantenlänge von derzeit 21,56m (7) - 11% davon ist angeblich in Form von Schmuck im Besitz indischer Frauen (8). Jedes Jahr wächst dieser fiktive Würfel um ca. 10cm (in jeder Dimension).

Aber durch seine überraschend vielfältigen Verarbeitungsmöglichkeiten lässt sich Gold auch zu "Aerogel" genannten Nuggets verarbeiten, die schaumstoffartig leicht sind und auf Milchschaum schweben, aber dennoch aus 20K Gold bestehen und auch so aussehen.
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Quelle,© nyström und mezzenga / eth zürich

Dieses Material (das an der ETH Zürich entwickelt wurde) ist deshalb so leicht, weil es zu 98% aus Luft besteht, der Rest ist zu 4/5 Gold und 1/5 sind hauchdünne Proteinfasern (amyloide Fibrillen), an die das Gold gebunden ist (9). Es hat interessante Eigenschaften, z.B. leitet es nicht, wenn es aber zusammengedrückt wird, dann schon (Gold ist ja an sich ein sehr guter Leiter).

  • Gold kann bei Raumtemperatur schmelzen, wenn man ein starkes elektrisches Feld anlegt (üblicherweise schmilzt Gold erst bei 1064 Grad Celsius (1). Das haben Materialforscher an der Technischen Hochschule Chalmers in Schweden durch Zufall herausgefunden. Goldatome an der Spitze eines Kegels verlieren durch das elektrische Feld die Verbindung zu ihren Nachbaratomen im Raumgitter, vermutlich aufgrund eines "niederdimensionalen Phasenübergangs". Computermodelle legen nahe, dass es in starken elektrischen Feldern für die Goldatome unter diesen Bedingungen energetisch "günstiger" ist, ihre "geordnete Gitterformation aufzugeben und zu einer ungeordneten Schmelze zu werden" (10).

  • Woher hat Gold eigentlich seinen unvergleichlichen Glanz? Metalle wie Silber oder Platin schimmern glänzend, weil die Aussenelektronen delokalisiert sind. Wenn Licht auf das Metall trifft, werden diese frei schwingenden Aussenelektronen angeregt und sie reflektieren das Licht, ohne dass es ins Kristallgitter eindringt. Das macht den Metallglanz aus. Im Gegensatz zu den anderen Metallen kommt beim Gold hinzu, dass seine Elektronen besonders schnell kreisen, um vom schweren und besonders stark positiven Kern nicht eingefangen zu werden - mehr als die Hälfte der Lichtgeschwindigkeit haben sie und damit treten relativistische Effekte auf. Durch die hohe Geschwindigkeit verändert sich die Geometrie der Elektronenorbitale, sodass ein Goldatom wesentlich kompakter ist im Vergleich zu seiner Größe. Um von der zweitäußersten (voll besetzten) in die äußerste (fast leere) Schale zu springen, benötigt ein Elektron dank dieses Effekts (zufälligerweise) genau die Energie, die einem Photon aus dem blauen Wellenbereich des Lichts entspricht. Wenn daher Licht auf die Goldoberfläche trifft, absorbiert diese den blauen Anteil des Lichts, wirft aber alle anderen Wellenlängen zurück. Dieses Restlicht nehmen wir als den charakteristischen orange-gelblichen Goldglanz wahr (11).
Gold als Heilmittel

Seit Jahrtausenden wird es als solches genutzt, als "Metall des Lichts", von Ärzten gleichermassen wie von Scharlatanen. Apropos Scharlatane: in der Homöopathie wird Gold (allerdings in unwirksam niedriger Konzentration) auch eingesetzt, bei Depressionen, Angstzuständen und Erschöpfung (12). Robert Koch zeigte 1890, dass Kaliumdicyanoaurat Tuberkelbazillen vernichtet (13). Goldverbindungen werden auch gerne bei rheumatischen Erkrankungen und entzündlichen Autoimmunkrankheiten (z.B. Lupus erythematodes) gegeben. Erst kürzlich wurde herausgefunden, dass Gold in winzigen Mengen einen regulierenden Einfluss auf das menschliche Immunsystem haben kann, indem es (in Form von Goldsalzen) verhindert, dass aus dem Zellkern von bestimmtem Immunzellen ein enzündungsförderndes Protein austritt.
Allerdings muss man es sehr lange (Monate) einnehmen, bevor erste Wirkungen auftreten und die Nebenwirkungen können beträchtlich sein (Allergien, Entzündungen, Blutbildveränderungen, Leberschäden).
Ähnlich wie beim kolloidalen Silber (14) versprechen diverse Anbieter (z.B. 15) positive Wirkungen von kolloidalem Gold (also winzigste Goldpartikel in H2O gelöst) bei allen möglichigen Krankheiten, aber die Wirkung ist nie nachgewiesen worden (16) und ich würde die Finger davon lassen.

Wofür wird das Gold verwendet?

Zum Abschluss noch ein paar Zahlen - für Q3 2019 gibt es eine gute Übersicht (17):

  • Das Goldangebot war in Q3 2019 insg. 1222,3 Tonnen (+4% im Vergleich zum Vorjahr), davon entfiel auf neues in Minen gewonnen Gold 877t (-1%) und auf recyceltes Gold 353t (+10%!). Der hohe Goldpreis hat viele Konsumenten veranlasst, rekordmässig große Schmuckmengen zu verkaufen.
  • Die Nachfrage von National- bzw. Zentralbanken war 156,2t in Q3 (-38% im Jahresvergleich), in Q1-Q3 2019 waren es 547,5t (+12%). Durch den hohen Goldpreis ist der Zukauf zurückgegangen.
  • Der Bedarf aus der Schmuckindustrie ist mit 460,9t ebenfalls zurückgegangen (um 16%)

Hier kann man gut sehen, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen dem Goldpreis und der Schmucknachfrage:
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Quelle, © World Gold Council

  • Barren- und Münz-Investments halbierten sich sogar auf 150,3t.
  • Dagegen ist die Nachfrage nach Gold-ETFs regelrecht explodiert, auf 258,2t, den höchsten Wert seit 2016. Insgesamt wurden Ende Q3 2019 2858,3t an Gold-ETFgehalten, ein Alltimehigh. 70% der Nachfrage stammt aus den USA.

Meines Erachtens ist das eine außerst bedenkliche Entwicklung. Gold ist für Krisenzeiten gedacht, aber gerade in einer Krise können Zertifikate (nichts anderes sind ETFs) ganz schnell an Wert verlieren (18). Es geht eben nichts über physisches Gold!

Quellen:
(1) https://de.wikipedia.org/wiki/Gold
(2) https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2011-09/meteoriten-metalle-erde
(3) https://www.scinexx.de/news/geowissen/kein-gold-ohne-mikroben/
(4) https://de.wikipedia.org/wiki/Schatz_des_Priamos
(5) https://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%A4berfeld_von_Warna#Das_Gold_von_Warna
(6) https://www.gold.de/artikel/goldmedaille-pyeongchang/
(7) https://www.gold.de/artikel/goldmengen-wie-gross-ist-goldwuerfel-wirklich/
(8) https://www.dasinvestment.com/gold-ueberraschende-fakten-rund-um-das-edelmetall/?page=5
(9) https://ethz.ch/de/news-und-veranstaltungen/eth-news/news/2015/11/eine-neue-form-von-echtem-gold-fast-so-leicht-wie-luft.html
(10) https://www.scinexx.de/news/technik/gold-schmilzt-bei-raumtemperatur/
(11) https://www.scinexx.de/dossierartikel/einsteins-glanz/
(12) https://www.welt.de/wissenschaft/article1316229/Uraltes-Heilmittel-Gold-wird-jetzt-erklaert.html
(13) https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-452006/wie-gold-bei-rheuma-wirkt/
(14) https://www.medizin-transparent.at/kolloidales-silber/
(15) https://shop.alternativgesund.de/kolloide/gold/kolloidales-gold-55-ppm.html
(16) https://www.medizin-transparent.at/kolloidales-gold/
(17) https://www.gold.org/goldhub/research/gold-demand-trends/gold-demand-trends-q3-2019
(18) https://www.kettner-edelmetalle.de/blog/gold-etf-die-gefahren-der-zertifikate/

Frühere posts zum Thema:
Gold richtig anlegen



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Danke, ein sehr interessanter Beitrag!

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Sehr sehr gut!!!

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super Artikel. Resteem.

all die tollen Eigenschaften und dennoch wird es von Bitcoin gnadenlos outperformed ...3,2,1...🙈

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Besser Erklärt und beschrieben als zur meiner Lehrzeit in den Schulbüchern der Berufsschule für Schlosser (heute als Metallbautechniker genannt)

lg und a little bit of !BEER 🤠

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Sehr guter und interessanter Beitrag! Obwohl ich mich mit Gold gut auskenne, habe ich ein paar Dinge dazugelernt.

Hier kann ich nicht zustimmen:

Apropos Scharlatane: in der Homöopathie wird Gold (allerdings in unwirksam niedriger Konzentration)...

Homöopathie als Scharlatanerie zu bezeichnen, ist nicht gerechtfertigt. Sie steht seit über 200 Jahren neben der Allopathie und hat bereits vor Jahrzehnten Einzug in die Schulmedizin und in die erstattungsfähigen Aufwendungen der Krankenkassen gehalten.

Es gibt zwar keinen Wirksamkeitsnachweis in allopathisch-materialistisch-mechanistischer Sichtweise und nach deren Methoden. Gibt es den überhaupt bei der Allopathie im Sinne von Kausalbeweisen?

Aber das heißt ja nicht, dass damit ein Unwirksamkeitsbeweis vorliegt! Und niemand, der Ahnung von Homöopathie hat, behauptet eine solche allopathisch-chemisch-stoffliche Wirkung!

Zum besseren Verständnis eine Übertragung der Fragestellung auf ein anderes Thema: Wie hoch muss die einverleibte Menge von Lesestoff sein, um nicht unwirksam niedrig dosiert zu sein? Wieviel Papier und Druckerschwärze braucht es zur Wirksamkeit von Lesen? Soll man es geschreddert, geschnitten, eingeweicht, zu Tabletten-Presslingen verarbeitet oder als alkoholischen Auszug oder in anderer Form zu sich nehmen? ;-) 😉

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Danke fürs Lob, und ja, das war eine etwas provokative Aussage.
Ich glaube insofern an die Homöopathie, als ich auch an die Wirkung des Placebo-Effektes glaube. Einen Effekt darüber hinausgehend, also jenseits der Aktivierung der Selbstheilungskräfte, glaube ich nicht, daher könnte man auch reines Wasser nehmen statt irgendwelche Potenzen von Biberdrüsensekret ("Bibergeil"), Kakerlaken und Hundekot. Und meines Wissens werden Homöopathika nicht von der Krankenkasse erstattet.

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Leider werden einige Homöopathika von einigen Krankenkassen erstattet..
Ich hoffe wirklich dass dann zumindest der Placebo-Effekt ausreichend hilft.

Wie ein Professor mal sagte: "Wer an Homöopathie glaubt, schmeckt auch den Urin von Dinosauriern in seinem Wasserglas"

Homöopathie bezeugt mMn nur eine sehr gute Werbeleistung der (in dem Punkt vorwiegend deutschen) Pharmaindustrie..

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Yupp, es geht bei der Homöopathie um die Information und weniger um die Dosis. Das Wasser ein sehr guter Informationträger ist gilt für mich als hinreichend bewiesen. Vielleicht spielt auch der Placebo-Effekt eine Rolle. Der beste Doktor ist schließlich der eigene Körper.

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Ich las mal in einem Buch, Titel vergessen :-), dass viel mehr physisches Gold vorhanden sein müsste, als wirklich verfügbar ist. Der Autor schrieb sinngemäß: "die tauschen Gold gegen Technologie bei Aliens." Fand ich spannend. Schöner Artikel!

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LOL, die Geschichte muss einen vorderen Platz am Verschwörungstheorie-Ranking haben! Ich glaube nicht, dass man ein paar Zehntausend Tonnen Gold einfach so zu abzweigen kann. Und sollten die Aliens nicht überlegene Abbautechniken haben? Gold gibt es überall im Weltraum. Bei einer Kollision zweier Neutronensterne entstehen angeblich 30 Erdmassen Gold!

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Schade, dass ich den Titel des Buches nicht mehr erinnere. Er hatte das sehr nachvollziehbar dargelegt. Viele Verschwörungstheorien haben sich als echte Verschwörungen herausgestellt :-). Es gibt ja auch die VT, dass Gold schon lange künstlich hergestellt werden kann 🤖. Auf jeden Fall bin ich nicht wirklich sehr wissenschaftsgläubig, weil mir zu viel Wissen einfach erschaffen wird und ich keine Möglichkeit habe es nachzuprüfen. Ich muss es einfach glauben oder nicht. Lassen wir mal Captain James Tiberius Kirk zu Wort kommen:

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Toller Artikel mit super Fakten.
Lob und nen !BEER für den Autor!

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Sehr interessant.

Voten kann ich es nicht mehr aber dir ein

Rehive
!PIZZA
!WINE
UND !WITZ anbieten

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Es ist ja kein Geheimnis, dass bei mir auf dem Balkan Angehörige der Roma-Minderheiten, die ich Zigeuner nennen darf, für die Musik bei Hochzeiten und anderen Feierlichkeiten verantwortlich sind. Auch stundenlanges Musizieren treibt ihnen für keinen Moment das Lächeln aus dem Gesicht, da jeder stolz wie Bolle auf seinen Goldzahn ist.

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