Schi heil und nicht(s) kaputt

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Schi heil und nicht(s) kaputt

Herzlich willkommen, liebe Lesende, zu meinem dieswöchigen Sonntagausflugsbericht.

Heute nach Nachmittag war endlich einmal Schifahren angesagt. Ich konnte letztes Jahr nicht fahren und war diesbezüglich etwas ausgelaugt. Schnee und Harz, das ist eine sehr seltene Konstellation. Ich habe seit zwei Wochen Ausschau gehalten, ob das klappen könnte. Für heute war ich mir sicher, dass das klappt.

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Nach dem Mittag ging es los. Durch den Verkehr gewurschtelt, das Auto geparkt und dann durch, durch die Massen von Leuten im Wald. Der Weg zum Schihang dauert auf Schiern unter eine Stunde. Ich gehe auf den Tourenschi, das ist etwas schneller wie zu Fuß.

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Strahlender Sonnenschein erfreut einen natürlich, obgleich ich ziemlich schnell schwitze. Eine nasse Mütze braucht kein Mensch, deshalb diese rasch verpackt und ohne Mütze weiter.

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Am Schihang angekommen ...

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... ging es ab hier langsamer durch den tiefen Schnee voran. Ich habe die vorhandenen Spuren genutzt, war nicht so perfekt bergauf. Der Weg bis nach oben dauert nochmal 30 Minuten. Oben, Abfellen, Schischuh umbauen und hinab geht es.

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Sofort lang gemacht. Kopfüber mit den Kopf in den Schnee, wie ein Fuchs auf Mäusejagd. Kurz sehr unangenehm kalt am Kopf, wenn man so den Schnee küsst. Ich muss dazu sagen, ich bin kein besonders guter Schifahrer bin und Tiefschnee, wann kommt man schonmal dazu.

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Bis hinunter fuhr ich dann wie eine „bleierne Ente“. Immer quer zum Hang und am Rand irgendwie die Kehre machen. Ich meine, das ich mich mindestens noch einmal lang gemacht habe.
Unten gab es erstmal was warmes zu trinken. Dann Auffellen, Schuhe präparieren und wieder hinauf. War schon 14:30. Die zweite Tour hinauf nahm ich die andere Seite - ging viel besser.

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Wieder oben angekommen, wieder Abfellen, Schuhe hart machen und nochmal die Thermoskanne bemüht. Dann die zweite Abfahrt, ging schon besser wie die erste- ich bin auch schon mehr als zwei Jahre nicht mehr Schi gefahren. Trotzdem aber schon etwas besser. Die Freude siegte.

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Ich legte mich auch nicht mehr so schnell flach. Kurz vorm Ende dann doch nochmal - kurz mutig geworden - ich setzte mich rücklings mit dem Hinterteil tief in den Schnee. Ich klebte richtig fest. Ich sage es mal so, wenn die Schwerkraft für Menschen sich in diesem Moment gen Himmel gedreht hätte, ich steckte richtig fest und wäre auf der Erde geblieben.

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Unten dann wäre ich gern noch ein drittes Mal aber es dämmerte bereits und ich machte mich wieder heim. Nächstes mal gehts früher los.

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