RE: Dagobert Duck - Von Gold zu Bitcoin

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Stein, beste Asset! :D

Sehr coole Sicht auf das ganze Thema habe ich so noch nicht betrachtet. Die Definition von Perfektion ist ech nice in dem Zusammenhang - maximal redundant könnte man also auch sagen.

Der Artikel wirft viele Fragen auf die so leider immer übersehen werden. Was macht Bitcoin sicher? Ist es die information theoretische Eigenschaft der Entropie bzw. schiere Anzahl an Möglichkeiten die mehr als nur physikalisch ist...oder ist es die physikalisch (ökonomische) Eigenschaft wie balte bereits sagte.

Angriffe auf die Kryptographie finden so ja nicht statt, da die Sicherheit ohne quanten Computer zu hoch ist. Die meisten Angriffe sind ja tatsächlich physikalisch DDOS, Angriffe auf die Stromversorgung und die IoTs. Vermutlich ist es alles (bzw. genau diese perfekte Kombination), weil Bitcoin ja mehrschichtig, mutimodal und mehrdimensional ist.

Was sich mir hier auch aufdrängt ist die Entwicklung der Rechenleistung und somit auch der Menschheit. Kryptos kann man quanten-resitent machen, das ist klar. Aber wenn wir momentan nach Moors-Law skalieren (alle zwei Jahre verdopplung der Rechenleistung) dann haben wir heute einen 1000mal stärkeren PC ind er Tasche als jener welcher Apollo13 (*ups 11 ^^) zum Mond brachte und in 20 Jahren ein Datencenter in der Hosentasche. ....aber es könnte sein das Quanten-Computer doppel-exponentiell skalieren (Neven´s Law), was etwas sehr krankes ist. In nur 10 Jahren würde sich die Welt wir wir sie kennen komplett verändern. Geldscheine wären in solch einer Welt so gut wie nutzlos.



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Man kann doch nicht alles in einem Artikel behandeln. Was das Netzwerk solide macht, das wollte ich eher in dem Artikel davor angehen wo ich ja auch so ziemlich gar keinen Zusammenhang zu Gold gezogen habe. Aber klar, es werden immer neue Fragen aufgeworfen und so kommen wir hier wahrscheinlich nie zu einem Ende.

Was ist denn die Informationstheoretische Eigenschaft der Entropie? Ist das die Möglichkeit, Informationen durch eine anordnung oder unordnung von Materie darzustellen?

Geldscheine wären in der Zukunft sicher auch ohne Quantentechnologie nutzlos und das ist doch nicht die einzige und wichtigste Neuerung die dadurch auftritt. Das Beispiel verstehe ich da nicht so ganz.

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Man kann doch nicht alles in einem Artikel behandeln.

Das war ja mit Bezug auf deinen vorherigen Artikel.

Ja schon, das wäre termodynamische Entropie. Informationstheoretische Entropie ist im Prinzip das selbe nur auf reiner Code/Informationsebene. Also die Menge an Unbekanntem die in einem String/Passwort steckt. Wenn in einem SHA 256 --> 2^256 "Lose" und somit 2^256 minus eins Nieten stecken, dann kannst du bis ans Ende des Universums Nieten ziehen. Je länger das Passwort und je größer der Zeichensatz, desto mehr Möglichkeiten --> höhere Entropie und diese steigt exponentiell. Verhindert aber NULL das man Bitcoin via physikalischer Angriffe vernichten könnte.

Geldscheine wären auch so nutzlos ja...weil? Weil sich die Technologie verändert. Die Technologie verändert sich so schnell wie unsere Rechenleistung es zulässt. Mit Rechenschieber wäre eine Mondlandung nicht möglich. Mit den Rechnern aus den 60ern schon aber ein automatisiertes Bargeldloses System nicht, mit den Rechnern von heute schon (jede Erfindung braucht eine gewisse Rechenleistung)... Sagen wir für Bitcoin-Massadoption brauchen wir einen Technologieiserungs-Zustand X, dann ist X abhängig von der Rechenleistung Y und Y entwickelt sich mit aktuellem Rechner-Design (von Neuman Architektur) exponentiell. In 20Jahren ähnelt die Welt der heutigen so sehr, wie die 1960er dem Heute. Mit Quanten-Architektur wären wir aber bereits in 8 Jahren 60mal weiter als als klassisch in 20 Jahren. ..das ist ein Unterschied von: "vielleicht noch Bargeld-Zivilisation" vs. "eine andere Welt".

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