MQ - Was macht der Mundschutz? Mir bereitet er wirklich Sorgen

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Das Froschprinzip

Seit ich vor etwa 25 Jahren ein Jahr lang mit Panikattacken zu tun hatte, bin ich im Bereich "frei atmen können" sehr empfindlich. Und ich möchte nie in meinem Leben wieder eine solche Zeit durchstehen müssen!

Was macht der Mundschutz? Mir bereitet er wirklich Sorgen...

Heute ist in Niedersachsen der erste Tag mit Mundschutzpflicht beim Einkaufen. Abgesehen davon, dass ich weder an die Pandemie noch an die Schutzfunktion dieser Masken glaube, ist die Situation in Deutschland grundsätzlich sehr Angst behaftet. Bis jetzt war ich frei davon...

Mein Einkauf heute fiel sehr kurz aus.

Draußen vor dem Markt standen zwei Ordner. Die ankommenden Menschen setzen sich brav ihre Maske auf, um hinein zu kommen. Ich habe nur den Kopf geschüttelt. Einfach grotesk, was man mit uns macht wegen einer "normalen" Frühjahrsgrippe, die nicht annähernd so gefährlich ist, wie sie uns dargestellt wird und von den Zahlen her nicht anders verläuft als die anderen in den Jahren zuvor. Warum müssen denn die Verkäuferinnen keinen Mundschutz tragen? Warum darf Herr Spahn ohne Mundschutz im Fahrstuhl fahren? Warum darf ich meine Fingerabdrücke auf dem Kartenlesegerät hinterlassen, auf den Geldscheinen aber nicht? Logisch ist hier gar nichts mehr.

Aber wer glaubt denn schon mir, wenn all die Ärzte, die sich inzwischen zu Wort melden, auch nicht angehört werden???

Ein mutiger Arzt stellt ein Dokument zum Download bereit für Menschen, die den Mundschutz nicht wollen - oder so wie ich - damit in Atemnot geraten.

 

Leider ist dieser Download inzwischen verboten!

Ich weiß nicht, wann ich mal wieder einkaufen gehe oder ob ich es mal ohne Mundschutz probiere? Bei einigen hat es bereits funktioniert ohne "Ärger". Die meisten passen sich allerdings an und machen es mit. Das Froschprinzip wirkt und irgendwann wird jeder verstehen, worum es hier wirklich geht. Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Das waren meine 10 Minuten zum Mittwochsquickie "Mundschutz" von @backinblackdevil.

Mundschutz von LoggaWiggler auf Pixabay



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Du hast ein Upvote von mir bekommen, diese soll die Deutsche Community unterstützen. Wenn du mich unterstützten möchtest, dann sende mir eine Delegation. Egal wie klein die Unterstützung ist, Du hilfst damit der Community. DANKE!

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Deine Sorge scheint nicht unbegründet zu sein. In einer Studie, die man leicht im Netz finden kann, kam heraus, daß das Gehirn durch langes Tragen einer solchen Maske mit Sauerstoff unterversorgt wird.

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Das müsste einem der gesunde Menschenverstand eigentlich schon sagen... Aber wir brauchen ja immer Experten und Studien... Sogar der Virenexperte Drosten sagte, dass diese Masken gar nicht helfen...

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Du hast völlig Recht. Eigentlich bedarf es dafür keiner Studie. Gesunder Menschverstand ist völlig ausreichend.

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Danke dir! !invest_vote !BEER

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Was ich Dir nun noch schreibe, wollte ich eigentlich nicht nach außen tragen, weil es eigentlich nicht unbedingt in die Öffentlichkeit gehört. Aber wenn ich die Kommentare hier so lese, sollte ich doch zu einer differentierteren Sicht auf die Dinge beitragen. Ich hoffe, es möge mir gelingen.

Ich habe gleich 2 Kollegen, die ich sehr gut kenne,und die ebenfalls unter massiven Angststörungen leiden. Der eine ist ehemaliger Polizist, der im Dienst angeschossen wurde und seither mit diesem Paket durchs Leben geht. Nämlich Angststörungen.
Der andere kann nicht mal in einer S-Bahn fahren, weil er dort Beklemmungen bekommt. Letzterer hat ebenfalls ein Attest von seinem Hausarzt.

Leider hat eben nicht jeder das Wissen darüber, die Erfahrung (sei es direkt oder indirekt, durch Kontakt zu Betroffenen - manchen mag viell. auch die Empathie fehlen, was sehr schade wäre) um sich vorstellen zu können, welche Höllenqualen Angstzustände für den Betroffen bedeuten.
Bei beiden oben genannten Betroffenen dreht sich im Grunde alles um diesen Zustand. Jeden Tag, jede Nacht. Beide wissen, daß es eine Sache des Kopfes ist. Aber man kommt aus diesem Kreislauf offenbar nur extrem schwer, wenn überhaupt, heraus.

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Aber wenn ich die Kommentare hier so lese, sollte ich doch zu einer differentierteren Sicht auf die Dinge beitragen.

Das habe ich aufgegeben... Nun zu deinen sehr persönlichen Worten - danke dafür! Das Grässliche an dieser "Krankheit" war für mich, dass es aus heiterem Himmel kam und damit unberechenbar ist. Noch heute gibt es Momente, wo mein Körper "hochfährt" und ich ganz bewusste gegensteuern muss. Ich hatte aber das Glück, damals einen anthroposophischen Arzt zu haben, der nicht mit Pharma unterdrückt hat, sondern alternative Möglichkeiten angewendet hat. (Gold und Passionsblume) und ich eine heileurhythmische Therapie bekam. Könnte man auch als VT betrachten, dass man mit dem Schreiten zu einem bestimmten Gedichtrhythmus und dem Darstellen von Buchstaben mit den Armen Panikattacken zum Abklingen bringen kann. 😉 Inzwischen kann ich sogar Fahrstuhlfahren und in ein Flugzeug steigen (bei mir waren geschlossene Räume ein NOgo) 😊
Ich gebe dir recht, dass sich niemand vorstellen kann, was dies mit einem macht...

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Ich bin so ehrlich, daß ich mir das auch nicht ausmalen konnte, bevor ich mit meinen beiden Kollegen intensive Gespräche darüber geführt hatte. Insbesonders der ehem. Polizist hat mir sehr eindrücklich geschildert, wie das bei ihm abgelaufen ist. Mittlerweile habe ich zumindest eine Ahnung, wie das wohl sein könnte, weil ich vor kurzem mal auf Grund muskulärer Verspannungen herzinfarkt ähnliche Symptome hatte. Da wurde mir ehrlich gesagt auch ziemlich Angst und Bange. Der Kollege meinte, so in etwas müsse ich mir das Gefüh der Panik vorstellen. Nur daß es eben bei ihm aus
dem Nichts, plötzlich und unerwartet kommt und man es einfach nicht abstellen kann.
Und ganz ehrlich, ich bin echt froh, daß mir das bis dato erspart blieb. Bei ihm wurde das ganze fast ein Jahrzehnt mit Medikamenten unterdrückt. Das kann unmöglich gesund, und schon gar nicht eine Lösung sein. Da der Kollege nämlich gerade von der Pille weg und auf der Suche nach Alternativen ist, würde ich ihm doch glatt diesen Ansatz mal unterbreiten. Vielleicht ist es ja auch für ihn ein Versuch wert.

Auf jeden all hoffe ich, daß du jetzt nicht durch die Ereignisse ein Dejavu bekommst und alles weiterhin so gut kontrollieren kannst.

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Naja die Studie die Du anführst ist aus 2005, inzwischen überholt und bezog sich auf genau 2 Masken. Durch den Mund-Nasen-Schutz sowie diese Altagsmasken entsteht kein Sauerstoffmangel und auch kein CO2 Überschuss da man links und rechts, wo der Schutz nicht richtig am Gesicht anliegt, vorbei einatmet. Im Übrigen wurde bei den beiden betroffenen Masken nachgebessert und heute gibt es kein MNS mehr der einen Sauerstoffmangel oder - worum in der Studie eigentlich ging - den CO2 Wert erhöhen da diese einer Normung unterliegen die Atemwiederstand und CO2 Durchlässigkeit regelt.

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Ich danke dir für diese Information. Wenn diese Studie dazu geführt haben sollte, daß die Masken in ihren Eigenschaften verbessert wurden, wäre es doch schon mal eine gute Sache. Ich habe selbst schon mit Atemschutzmasken gearbeitet und habe die Erfahrung gemacht, daß es mit freiem Atmen nicht vergleichbar ist, für einen Einkauf von 20 Minuten für gesunde Menschen aber erträglich ist. (Die Beleuchtung des Sinns oder Nichtsinns der Maßnahme lasse ich jetzt außen vor. Ich stimme einem anderen Kommentator zu, daß sich durchaus eine Lage ergeben hat, die man als Dilemma bezeichnen kann.)

Für Menschen, die unter Angstzuständen leiden, sieht es leider nicht so rosig aus (siehe mein Kommentar zu kadna). Aus Fachkreisen habe ich bereits vernommen, daß es in Anbetracht der Lage mancherorts zu einem Anstieg der Selbstmordrate gekommen sei. Gestern habe ich erst mit einem Rettungssanitäter gesprochen, der mir live und in Farbe einige Insiderinfos übermittelt hat. Viele Patienten, die dringend inst Krankhaus gehören (Herzinfarkt), trauen sich gar nicht mehr den Notarzt zu rufen, oder weigern sich, wenn er denn schon gekommen ist, mit ins Krankhaus zu fahren, weil sie z.T. befürchten, dort einsam vor sich hinzusiechen. Hierfür ist die Bezeichnung Dilemma schon wieder fast zu milde gewählt. Katastrophe passt da fast besser. Wie siehst du das?

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In der Notaufnahme ist zur Zeit tatsächlich weniger los. Es wird schon auch so sein, das Patienten nicht den Rettungsdienst rufen aus Angst (allerdings Angst vor Ansteckung, als vor dem "dahinsiechen" - da komme ich gleich noch mal drauf) Allerdings muss man auch ganz klar sagen das die "Unnötigen Einsätze" (mir tut seit 3 Tagen der Rücken weh, Mir ist schlecht, ich kann nicht richtig auf Toilette) deutlich abgenommen haben.

Die Gefahr dahin zu siechen ist außerhalb Corona Maßnahmen deutlich höher da die Kapazitäten der Krankenhäuser ziemlich belastet sind durch unnötige Einsätze und Krankenhausaufenthalte. Da standen schon öfter Patienten auf dem Flur herum weil alle Behandlungszimmer belegt waren.

Zum Thema freies Atmen, die zugelassenen, im regulären Handel erhältlichen Masken dürfen meines Wissens nach den Atemwiederstand nicht mehr als 40 Pascal erhöhen. Können sie an und für sich auch gar nicht weil - wie ich oben schon schrieb - man links und rechts an der Maske vorbei atmet.

Die Frage ist eben was man sich vor's Gesicht bindet. Die Maskenpflicht sieht ja lediglich sogenannte Alltagsmasken vor. Das heißt auch ein Schal, Loop oder ähnliches ist erlaubt. Ich selber habe eines dieser Buff-Multifunktionstücher für die Sommerzeit im Einsatz. Das ist sehr sehr dünn und ich merke praktisch nix.

Die nächste Stufe wäre dann der hier so heiß diskutierte OP Mundschutz, der etwa 0.4 - 0,6 Millibar (ja nach Ausführung) Atemwiederstand haben sollte.

Wo man dann langsam etwas vom Wiederstand merkt sind die FFP1 - FFP3 Masken, die 0.7 - 1 Millibar Atemwiederstand haben, bedingt durch die verbauten Filter in der Maske. Diese sind allerdings als Fremdschutz ungeeignet da nur die Einatemluft, nicht aber die Ausatemluft gefiltert wird. Ich persönlich finde FFP3 noch nicht als unangenehm, wo meine Grenze liegt wäre bei einer richtigen Atemschutzemaske mit Filter. Dort kommt man zwar klar, hat aber bis zu 5 Millibar Widerstand. Unangenehm sind Regenrationsgeräte die einen Atemwiederstand von > 6 Millibar haben, allerdings auch eher weil die Luft durch den Regenerationsprozess warm und feucht wird.

Natürlich hilft das Leute nicht, die Angst haben sich was vor das Gesicht zu packen. Kann ich verstehen. Aber was soll man nun machen? Es ist wie es ist und man kann sich halt nur was vor's Gesicht machen, oder zuhause bleiben.

Es gibt immer Wege an Ängsten zu arbeiten - man muss nur überlegen wie und was man machen kann. Vielleicht ist hier ein vorsichtiges herantasten an einen Mundschutz machbar, anfangen mit etwas dünnem, Gardine vielleicht und nur über den Mund und die Nase freihalten... keine Ahnung - aber wie gesagt: Es ist nunmal so.

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Abermals vielen Dank für diese sehr ausführliche Antwort.

Ich bin sicher, Du liegst mit Deiner Vermutung richtig, daß sehr viele aus Angst vor Ansteckung keinen Arzt konsultieren wollen. Die berüchtigteten multi-resistenten Krankhauskeime flößen auch mir durchaus Respekt ein, fällt mir dazu passend ein. Aus dem Bekanntenkreis meiner Eltern sind mir gleich 3 Fälle solcher Infektionen bekannt. Glücklicherweise verlief keiner davon tödlich. Aber auch so ist sowas kein Zuckerschlecken.

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Hallo Kadna,

"normale Frühjahrsgrippe"? Ist das dein Ernst?
Was das Online Gefälligkeitsattest dieses für mich sehr dubiosen "Arztes" betrifft, begibt er sich auf sehr dünnes Eis. Das kann ihm seine Approbation kosten.
Ich würde dir dringend empfehlen, dieses "Attest" bei deinem nächsten Einkauf (ohne Mundschutz) keinem Polizisten zu zeigen. Du riskierst eine Anzeige wegen Betrugs.

Im übrigen scheint deine Liste an Verschwörungstheorien immer länger zu werden (Corona sei keine Pandemie . . . hmm, was denn sonst, frage ich mich?).
Da drängt sich mir die Frage auf: Glaubst du an die "flache Erde"?

PS: Das Video dieses Herrn Doktor wurde zwischenzeitlich zum Glück von YouTube gelöscht. Ich hab es aber noch sehen können und das "Attest" konnte auch noch heruntergeladen werden.

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Eigentlich ist es nur eine einzige VTheorie. Manchmal wünsche ich mir, dass ich genauso ahnungslos bin wie Menschen, die sich nur über deutsche Medien informieren. Leider weiß ich mehr..

Vielleicht ist ja die Bildzeitung erhaben genug über VT? Hier etwas zum Ansehen...
https://www.youtube.com/watch?time_continue=1&v=4AHUTRqUaTk&feature=emb_logo

Der Arzt ist für seinen Mut zu bewundern, immer mehr Ärzte trauen sich an die Öffentlichkeit und mein Vertrauen in unser Land wächst... Jetzt auch noch die Bildzeitung...

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Leider weiß ich mehr..

Findest du nicht, dass diese Aussage ein wenig überheblich und arrogant ist?

Ich lese auch die eine oder andere alternative Meinung und das obige Video kenne ich auch. Die Bildzeitung ist aber für mich (sehr oft) keine Primärquelle für seriöse Informationen.

Alles rund um Corona hat das Ziel den Virus (an den du ja offensichtlich nicht glaubst!) in seiner Verbreitung einzudämmen um ein exponentielles Wachstum zu verhindern. Erst wenn Infektionsketten wieder nachvollzogen werden können, weil der R-Wert weit unter "1" ist, haben wir eine Chance diese schwierige Zeit gut durchzustehen. Die immer noch mangelnde Datenlage zwingt uns vom "worst case" auszugehen, das ist nun mal leider so. Wir müssen auf Sicht fahren und vorsichtig handeln und immer wieder neu bewerten! Nicht handeln ist fatal! Auch Schweden mit seinen eher lockeren Bestimmungen sieht das zwischenzeitlich ein und schließt einige Restaurants. Im Grunde ist die Situation in Schweden nicht gut, da viel zu wenig Intensivplätze vorhanden sind, wenn es mal richtig explodiert. Schweden darf sich glücklich schätzen, da es nur wenige große Städte gibt! Deutschland steht mit seinen gesamten Maßnahmen, im Vergleich zu anderen Ländern, noch recht gut da, vergiss das nicht!

Wenn man von den Alternativen immer liest, ja, die Zahlen (Infektionen und Verstorbene) sind ja nicht so hoch, dann wird leider die Tatsache unterschlagen, dass genau die gesamten Maßnahmen, die seit mind. 6 Wochen hier unternommen wurden, genau das Resultat haben, das wir jetzt haben: relativ wenig Tote und Infizierte im Vergleich zur Bevölkerungsdichte und - zahl.

Es gibt keinen Ruhm bzw. keine Ehre, wenn etwas Schlimmes verhindert wird! There is no glory in prevention!

Denk mal darüber nach!

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Abgesehen davon, dass ich weder an die Pandemie noch an die Schutzfunktion dieser Masken glaube, ist die Situation in Deutschland grundsätzlich sehr Angst behaftet

Naja... also wenn es die Pandemie nicht gibt müssten sich ja 194 Staaten dieser Welt schon außergewöhnlich einig sein damit das sie Mist erzählen...

Die Schutzfunktion dieser Masken, das siehst Du richtig, gibt es nicht bzw. nur bedingt. Die sollen Dich auch nicht schützen, sondern einen "Fremdschutz" bieten, nämlich dass der Träger der Maske seine Viren für sich behält. Ich las eine schöne Erklärung:

Stell Dir vor Dir pinkelt jemand ans Bein. Wenn Du keine Hose anhast bist Du nass. Hast Du eine Hose an kommt zwar nicht alles durch, Du bist aber trotzdem nass. Hat der, der Dich anpinklt eine Hose an, bleibt das Pipi bei Ihm und Du wirst nicht nass.

Im übrigen denke ich das die Lage schon ernst zu nehmen ist, die Hinweise verdichten sich ja, durch die Obduktionen, das das Virus eine generalisierte Entzündung vieler Organe auslöst und Folgeschäden verursacht. Auch eine Immunität durch Erkrankung steht noch in den Sternen, zudem erkranken immer mehr jüngere Leute, gesunde, ohne Vorerkrankungen schwer...

Für mich ist da Abstand, Lock-Down und auch eine Maskenpflicht das einzige, das derzeit als gesichert hilft. Abgesehen davon ist das kein Wunschkonzert, die Bestimmungen sind jetzt nun einmal so, ob es einem gefällt oder nicht. Man wird da durch müssen.

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Deine bildhafte Verdeutlichung zum Nutzen des Mundschutzes ist sehr gut danke dafür. Ansonsten wundere ich mich über den "Punk" und seine Sichtweise auf unsere Obrigkeit... !BEER zum Anstoßen

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Naja ich weiß nicht ob der Wille die Scheisse mit diesem Virus in den Griff zu kriegen was mit Punk oder nicht Punk zu tun hat...

Im übrigen bin ich mit diversen Dingen der Obrigkeit trotz alle dem nicht zufrieden:

  • Mundschutzpflicht hätte schon vor 6 Wochen kommen müssen
  • Schulöffnungen sind unter den Vorraussetzungen (Zustand der Schulen, Alter der Kinder, etc.) unmöglich
  • Breit und Großflächig testen wäre angebracht
  • Lockerungen falsch skaliert
  • Aufklärung nicht konsequent genug, tlw. falsch (sind nicht nur 80+ gefährdet)
  • Hilfen falsch verteilt, schlecht geprüft

Ich bin der Meinung das wir heute, ca. 6 Wochen nach den ersten Maßnahmen, deutlich besser da stehen würden wenn man das ganze wesentlich konsequenter und umfangreicher angegangen wäre. Infektionsketten wären heute immer noch nachvollziehbar und wir würden uns in der Phase des Containment befinden, in der man sich darauf hätte konzentrieren können Infizierte zu quarantänisieren.

Andere Staaten haben es vorgemacht wie es funktionieren kann und stehen heute anders da, können besser nachvollziehen wer mit welchem Infizierten kontakt hatte und gezielter agieren. Die Gesellschaft und Ihre Umgangsweise mit den Einschränkungen (Corona-Partys, Vatertagsähnliche Zustände, Versammlunge, Recht auf Treffen etc) haben dazu geführt das nun alle Einschränkungen haben.

Kleines Beispiel: Hier im Kreis war eine Veranstaltung auf der sich nachweislich 14 Personen infiziert haben, sowie ein Infizierter Besucher einer Sprachschule, was im Verlauf mehrere Hundert Infizierte hervorgebracht hat. Das war im März bei einer Reproduktionszahl > 3. Ich kriege den Verlauf nun nicht mehr zusammen (ende März ca. 300) aber wenn ich das rein rechnerisch nachvollziehe:

  • 7.3. -> 1 Infizierter
  • 12.3. -> 15 Infizierte
  • 17.3 -> 45 Infizierte
  • 22.3 -> 135 Infizierte
  • 27.3. -> 405 Infizierte

dabei gibt es a) eine Dunkelziffer, b) verläuft es natürlich nicht so das jeder Infizierte 3,x Leute ansteckt. Aber die Zahlen passen in etwa. Um den Bogen zur Maske zurück zu spannen:

Hätte zum Zeitpunkt dessen eine Maskenpflicht gegeben, hätten die Besucher dieser Veranstaltung Ihr Risiko sich zu infizieren auf 1,5% gesenkt und es wären wohl nur 4-5 Menschen infiziert gewesen.

Ich weiß das es nicht für jeden angenehm ist eine Maske zu tragen, ich weiß das nicht jeder gesundheitlich in der Lage ist eine Maske zu tragen, aber derzeit ist dieser Schutz die einzige Möglichkeit mit dieser Geschichte umzugehen. Oder man bleibt halt mit dem Arsch im Hause.

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Sehr gut erklärt! Danke! Klar . . . du weißt ja,hätte, hätte, Fahrradkette! Im Nachhinein sind wir alle schlauer und deine obigen Punkte, dass nicht schneller gehandelt wurde, sind absolut richtig! Es gibt eine Initiative des ICCS Instituts, dass ein harter, konsequenter Lockdown von 5 Wochen das Virus nicht nur bremst, sondern zum Stillstand bringen würde!
https://www.endcoronavirus.org/ Dieser Vorschlag wurde übrigens bereits am 26. Januar von Nassim Taleb gemacht (Autor von "Black Swan").
https://necsi.edu/systemic-risk-of-pandemic-via-novel-pathogens-coronavirus-a-note
Sein Twitter Kanal ist übrigens sehr lesenswert:
https://twitter.com/nntaleb

Das Problem ist, dass derartig harte Maßnahmen von der Politik in Demokratien nicht durchzusetzen sind. Stell dir mal vor, Anfang März oder noch früher (erste Fälle in München), wo alles noch überschaubar und nicht wirklich schlimm aussah, hätte die Regierung einen kompletten Lockdown angeordnet. Ich möchte nicht wissen, wieviel Menschen auf die Barrikaden gegangen wären!

Es ist nun mal so, je lockerer und flexibler die Maßnahmen desto länger wird sich das Virus verbreiten. Von Leuten wie @kadna (davon gibt es leider viele), die nur die Freiheitsrechte eingeschränkt sehen oder daran glauben, dass alles nur ne harmlose Grippe ist, kann man keine bzw. wenig Unterstützung erwarten.

Im Moment bewegen wir uns um R=1, d.h. im Durchschnitt steckt ein Infizierter eine andere Person an mit der Folge, dass dies bis in alle Unendlichkeit so weiter geht. Der Repro-Faktor müsste m.E. mindestens auf 0.3 runterkommen, damit einhergehend neue tägliche Fallzahlen von weniger als 300 Infizierten, sodass man davon ausgehen kann, dass Infektionsketten wieder nachvollziehbar sind und damit auch durch Quarantäne gestoppt werden können. Aber erzähl das mal @kadna oder anderen! Es wird einfach nicht verstanden, m.E. eine vollkommen unverantwortliche Haltung!

Ich denke, die Bundesregierung macht insgesamt einen guten Job in dieser Pandemie. Ganz ehrlich, ich möchte nicht die Entscheidungen fällen, die tagtäglich von den Politikern gemacht werden müssen um aus der Krise rauszukommen.

Es ist ein klassisches Dilemma, in diesem Fall auch sehr existenzbedrohend für viele! Was du auch entscheidest, es fühlt sich immer falsch an!

Alles sehr komplex und eine schwierige Gratwanderung!

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Haha cooles Bild!!

Lieben Gruß

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Eine Anspielung auf das Froschprinzip... deshalb genial für diesen Post. Du hast mich etwas irritiert mit deinem neuem Avatar - ich kenne den von @ditsch - das hat mich erst verwirrt ;-)

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Oh dass habe ich schon ewig drin! :) War schon sehr lange nicht mehr wirklich Aktiv deshalb kennt man es bestimmt nicht mehr bei mir.

Haha ja ich fand es auch wirklich super, passt echt gut!!

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