5 Feurige Lektionen aus der Geschichte von Shadrach, Meshach und Abednego

Vor langer Zeit gab es drei Hebräer - Shadrach, Meshach und Abednego -, die ein rechtschaffenes Leben führten, doch für sie lief es nicht so gut. Sie begegneten dem Bösen, aber anstatt wie alle anderen um sie herum zu erliegen, forderten sie ihre Situation heraus. Zuerst wurde es nur noch schlimmer, aber am Ende wurde ihre Standhaftigkeit im Glauben belohnt.

Das Leben ist nicht leicht, und manchmal hat man ein schlechtes Blatt. Lass dich nicht von der Last des Ganzen mitreißen, sondern finde Hoffnung in der Geschichte von Shadrach, Meshach und Abednego. Denn was du brauchst, ist ein Wunder im Feuer. Hier sind 5 Lektionen aus der biblischen Geschichte von Schadrach, Meschach und Abednego, die wir auf unseren eigenen Glauben anwenden können.

Lektion Nr. 1: Sie wurden überredet

Abraham schwankte nie im Glauben an Gottes Verheißung. Tatsächlich wurde sein Glaube stärker, und darin brachte er Gott Ehre. Er war fest davon überzeugt, dass Gott in der Lage ist, das zu tun, was er verspricht (Römer 4,20-21).

Wenn man den Bericht von Schadrach, Meschach und Abednego in Daniel 3 liest, wird eines deutlich: Sie waren voll überzeugt. Nichts konnte sie dazu bringen, sich vor der Statue des Nebukadnezar zu verbeugen - keine Drohungen, keine Konsequenzen, keine Strafe. Sie waren von den Verheißungen Gottes und in ihrem Gehorsam ihm gegenüber voll überzeugt (Daniel 3,16-18).

Wenn das Leben dich zu weit getrieben hat, ist es an der Zeit, sich mit der Haltung von Schadrach, Meschach und Abednego zu erheben - eine Haltung, in der du voll und ganz überzeugt bist.

Gott kann mich vor Krebs retten... Selbst wenn er es nicht tut, werde ich mich nicht beugen.

Gott kann meine Ehe wiederherstellen... Selbst wenn er es nicht tut, werde ich mich nicht beugen.

Gott wird mich gedeihen lassen... Selbst wenn er es nicht tut, werde ich mich nicht beugen.

Lektion #2: Der Druck wird kommen

Man könnte erwarten, dass eine vollständig überzeugte Haltung zum Durchbruch führen würde. Nicht unbedingt. Als Nebukadnezar die Trotzreden von Schadrach, Meschach und Abednego hörte, gab auch er nicht nach. Er erhöhte den Druck. Die Dinge wurden noch heißer (Daniel 3,19).

Es kann sein, dass die Dinge in deinem Leben heißer werden - Scheidung, Sorgerechtsstreitigkeiten, Krankheit, Geisteskrankheit. Du hast dich für Gott eingesetzt, aber die Dinge wurden nur noch schlimmer. Du fandest dich dabei wieder, wie du in ein Feuer gestarrt hast. Ein Feuer, wie du es noch nie gesehen habst. Du dachtest, Gott würde dich vor dem Feuer retten. Du hast gebetet, Gott möge dich vor dem Feuer retten. Aber es bleibt.

Verzweifel nicht. Denn wenn der Teufel die Hitze aufdreht, tut Gott das auch.

Lektion #3: Die Verheißung im Feuer

Nun aber, so spricht der Herr, der dich geschaffen hat, o Jakob, und der dich gebildet hat, o Israel: "Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein. Wenn du durch die Wasser gehst, werde ich bei dir sein; und durch die Ströme werden sie dich nicht überfluten. Wenn du durch das Feuer gehst, sollst du nicht verbrannt werden, und die Flamme soll dich nicht versengen" (Jesaja 43:1-2).

Gott wird dich nicht vor dem Feuer retten. Er wird dich durch das Feuer bringen. Wenn du durch das Feuer des Krebses, der Krankheit, der Scheidung, des finanziellen Ruins wandelst, sollst du nicht verbrannt werden.

Nebukadnezar machte das Feuer so heiß, dass es einige seiner stärksten Soldaten tötete (Daniel 3,22).

Feuer ist tödlich - für einige. Aber wir werden nicht wirklich verbrannt werden. Wenn wir von den Verheißungen Gottes voll überzeugt sind, werden wir nicht vernichtet werden.

Evangelisten erklärten mal, auf welch unterschiedliche Weise Christen im Westen und im Osten oft beten. Im Osten wird eher in der Form gebetet, dass die Menschen von Gott die Kraft erbitten, die Drangsale durchzustehen, die auf sie zukommen, während westliche Gebete sich oft in die Richtung "Herr, lass den Kelch an mir vorübergehen" orientieren. Einige Menschen haben das Wunder außerhalb des Feuers erwartet. Sie dachten, Gott würde Sie retten, bevor es so weit kam. Aber für sie liegt das Wunder im Feuer.

So wie es für drei Hebräer war.

Lektion #4: Schutz im Brandfall

Als Nebukadnezar Schadrach, Meschach und Abednego ins Feuer warf, zerrissen ihre Ketten, Jesus ging mit ihnen, und sie rochen nicht nach Rauch (Daniel 3,24-27).

Wenn du durch das Feuer gehst, werden die Ketten zerreißen. Satan hat deine Situation ausgenutzt, damit du ein kleines und zurückgehaltenes Leben führen kannst. Jetzt nicht mehr! Ketten brechen im Feuer.

Gemäß der Verheißung in Jesaja 43 wird Jesus mit uns durch das Feuer gehen. Was auch immer die Schwierigkeiten oder Prüfungen sein mögen, wir werden ein greifbares Gefühl seiner Gegenwart haben. Jesus offenbart sich im Feuer. Halten wir also Ausschau nach tieferen Offenbarungs- und Anbetungserfahrungen in Ihrem Leben.

Lektion Nr. 5: Beförderung nach dem Brand

Als Shadrach, Meshach und Abednego das Feuer verließen, erhielten sie eine Beförderung. König Nebukadnezar sah die Güte und Gunst Gottes auf ihrem Leben und beförderte sie in seinem weltlichen Königreich (Daniel 3,30).

Das Feuer mag deine größte Prüfung gewesen sein, aber auf der anderen Seite wirst du eine Beförderung erleben. Du wirst geistliche Förderung erfahren, denn Feuer verfeinert immer. Vielleicht wirst du in Ihrem Beruf auch körperlich befördert und erfährst größere Gunst bei denen, die dich kennen. Andere werden die Güte Gottes durch deinen Glauben erkennen.

Wenn die Feuer des Lebens bedrohlich sind, fasse Mut. Das Wunder von Shadrach, Meshach und Abednego ist auch für dich ein Wunder. Lass dich voll überzeugen. Glaube an das Versprechen, so dass du, wenn der Druck zunimmt, Schutz und schließlich Förderung erhältst.

Gib nur nicht auf und gehe gestärkt (auch im Glauben) aus jeder Herausforderung heraus, der du dich in schweren Zeiten stellen musst. Nicht immer ist das, was der Mensch gerne hätte und das, was er braucht das selbe, darum gibt es auch Punkte in unserem Leben, in denen unser Wunder nicht in der Umgehung, sondern im durchschreiten des Feuers liegt.