Die Zeit nach dem Sommer

Ich erinnere mich flüchtig, im letzten Sommer sowas von mir gegeben zu haben, dass halt im Herbst/Winter die Zahlen (also die "Infizierten") wieder steigen werden, und die Covid-Geschichte wieder aufgepuscht werden kann. Das war nicht gerade prophetisch, obwohl die Medien so taten als hätten wir ein neues, noch viel schlimmeres Corona und blabla.

Derzeit sieht es so aus, als würde es wieder "Lockerungen" geben und so Schleimologen sind in Wechselstellung zwischen Panikmache und Hoffnungsverkünder.
Im Allgemeinen sieht es aber eher nach Hoffnung aus. Es ist wärmer, wäre doch jetzt wirklich komisch, wenn die Zahlen (ohne Erhöhung der Tests, oder sonstigen Schummeleien) nicht sinken würden.

Was mich aber zu dem Punkt bringt, dass wir hier von einer Zwischenphase reden. Vieles wird plötzlich viel positiver dargestellt und mit dem grünen Impfpass ist alles überhaupt besser. Sowieso stecken sich gleich viel weniger mit dem bösen Virus an, weil doch schon 13% (in Österreich) [voll]"immunisiert" sind. Das geht mathematisch natürlich voll auf und darf weder bestritten, noch hinterfragt werden.

Aber was ist nach dem Sommer? Was ist, wenn die Zahlen wieder steigen? Was ist, wenn es so offensichtlich ist, dass der Sommer nur eine Verschnaufpause war, weil es einfach kaum glaubwürdige Argumente gab?

Vielleicht wird der diktatorische Zaun vorher noch enger, aber mir graut auf jedem Fall vor dem Herbst.