#151: Wunder sind dein Anrecht, aber...

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„Wunder geschehen auf natürliche Weise, als Äußerungen der Liebe.“
- EIN KURS IN WUNDERN, T-1.1.3

Gleich am Anfang des Textbuchs von „Ein Kurs in Wundern“ finden wir die Grundsätze der Wunder. Wir schauen uns heute gemeinsam den Grundsatz #7 an: „Auf Wunder hat jedermann Anrecht.“ Das klingt erst einmal gut. Und dann geht der Satz wie folgt weiter: „Aber zuerst ist Läuterung nötig.“

Okay, was genau machen wir aus dem zweiten Teil von Grundsatz sieben und was hat dieser vielleicht auch mit der derzeitigen Situation der Welt zu tun? Genau darüber wollen wir uns heute zusammen unterhalten.

Was passiert hier eigentlich?

happycoollove News! Ab jetzt kannst du den happycoollove Podcast mit ganz viel looooove und Wertschätzung überschütten:



Seit anderthalb Jahren befinden wir uns in einer Ausnahmesituation. Auch wenn manche Menschen denken, dass durch die Impfung alles wieder zu einer alten Normalität zurückfindet, glaube ich, dass das nicht passieren wird. Wir werden und können — aus vielerlei Gründen — nicht zurück zum alten Normal, was auch immer das war. Erstens sind wir alle nicht mehr dieselben Menschen mit demselben Bewusstsein. Die letzten knapp achtzehn Monate haben uns verändert. Wir können diese Zeit nicht ungeschehen machen und wissen auch nicht, wie lange diese Phase noch anhalten wird. Für viele von uns war und ist diese Phase vielleicht auch mit persönlichen Krisen durchspickt. Wie dem auch sei, es ist per se unmöglich, dass wir exakt dieselbe Person sind. Und das gilt für die gesamte Menschheit.

Zudem ist dies eine Zeit, die uns — mehr als alles andere — dazu einlädt, all die veralteten Definitionen, die das pre-Corona Normal ausgemacht haben, zu hinterfragen, weil sie oft genug einfach ungesund waren, nicht wirklich funktioniert und überhaupt erst solch ein Szenario ermöglicht haben.

Unser dominantes Denksystem ist marode und voller Angst. Wenn unser dominantes Denksystem stabil und gesund gewesen wäre, dann — so meine Annahme — wäre solch eine Situation nicht entstanden, die uns genau darauf aufmerksam macht. Also warum um GOTTES Willen, sollten wir zurück in diese veraltete Definition von „normal“? Sollte jetzt nicht der Zeitpunkt sein, eine Vision für eine bessere, liebevollere und bewusstere Menschheit zu träumen? Ich glaube, wir haben diese Optionen: Entweder entwickeln wir unser Bewusstsein an diesem sehr entscheidenen Punkt der Menschheit weiter oder wir gehen drauf.

Die Läuterung kommt vor dem Wunder

Also warum habe ich in diesem Zusammenhang überhaupt diesen Satz mit den Wundern und der Läuterung erwähnt? Ganz einfach: Ich habe das Gefühl, dass wir grade in einer Phase einer potenziellen Läuterung stecken. Und was heißt das schon wieder? Läuterung, laut EKIW, bedeutet, dass wir die Verantwortung für die Arten und Weisen übernehmen, wie wir lieblos denken, fühlen und handeln. Denn wenn du keine Verantwortung für das, was du derzeit erlebst, übernimmst, dann zahlst einen sehr hohen Preis. Du kannst, was du erlebst, nicht verändern. Wunder, also die Verschiebung unserer Perspektive von Angst zurück zur Liebe, können wir also nur erfahren, wenn wir bereit sind, voll Verantwortung für unsere derzeitige Erfahrung zu übernehmen.

Das, was wir im Außen erleben, ist unsere gemeinsame Verantwortung. Das, was du in deinem Leben erlebst, ist deine Verantwortung. Kein Politiker, keine Regierung, kein Ehemann, keine Ehefrau, kein Kumpel, kein Arbeitgeber und kein Virus sind dafür verantwortlich, wie lieblos oder liebevoll du eine Situation bzw. dein Leben erlebst. Ein Außen, dass kränkelt und ängstlich ist, sagt über jeden von uns etwas aus. Und uns genau darum ehrlich zu kümmern und Verantwortung zu übernehmen, das ist Läuterung.

Die Verantwortung liegt bei dir

Läuterung heißt, hundert Prozent Verantwortung für dein Leben zu tragen. Vor allem für die Aspekte, von denen du denkst, dass sie nicht funktionieren. Und zu verstehen, dass dein Unvermögen zu Vergeben das eigentliche Problem für die Situation ist: im Kleinen wir im Großen.

Wenn wir das Außen heute betrachten und auch die ungemütlichen Gefühle, die in uns damit hochkommen, können wir uns die Frage stellen: "Was denke ich grade, was meine wahre Natur oder GOTT in dieser Situation nicht denken würde?, Wie kann ich dafür Verantwortung tragen?, Wie kann ich mich immer wieder daran erinnern, dass das nicht die absolute Wahrheit ist?, Und wie kann ich den Heiligen Geist bzw. GOTT bitten, mich zu unterstützen, diesen Ego-Gedanken abzugeben, um immer purer mein wahres Selbst zu sein?“ Das ist Läuterung: sich wahrhaftig zu klären.

Der Scheideweg

Ich glaube, wir als Menschheit stehen an einem Scheideweg. Wir haben die Aufgabe, uns weiterzuentwickeln. Anscheinend gab es wohl keine andere Möglichkeit, uns potenziell aufzuwecken und uns dazu einzuladen, in unsere individuellen Läuterungen zu gehen, die mit Sicherheit für uns alle — mehr oder weniger — umgemütlich sind, es waren oder es noch werden. Wir haben wohl genug Weckrufe ignoriert. Was Leiseres hätten wir wohl auch wieder einfach ignoriert, weil unser Ego uns so gut davon überzeugen kann, dass es viel Wichtigeres gibt, als liebevoll und gütig zu sein und sich an deine wahre Natur zu erinnern. Wie sagt „Ein Kurs in Wundern“ so schön: „Du denkst, du hast 1.000 verschiedene Probleme und in Wahrheit hast du nur ein Problem. Deine Trennung von GOTT.“

Wir haben uns dafür eingeschrieben, diese Phase auf der Erde liebevoll mitzugestalten. Wir können jetzt diese Chance nutzen und uns entweder an die wahre Liebe erinnern, die wir sind und das in einem Ausmaß, dass die alte Weltordnung endlich mal ausgedient hat oder nicht. Wir können wählen, GOTT zu vertrauen und zurückzutreten und ihm endlich die Führung zu überlassen oder wir können weiterhin denken, dass wir es besser wissen. Meine Güte, wir können so arrogant sein. Und wenn ich das Außen betrachte, würde ich wagen, das wirklich sehr zu bezweifeln, dass wir das in unserer Ego-Arroganz hinbekommen. Wir sind hier in GOTTES Namen. Alles andere ist Ego.

Im Namen GOTTES
Deine Peri



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