Zum nachdenken Teil 2/3: Die Abhängigkeit des Bürgers zum Staat/ To think about part 2/3: The dependence of the citizen on the state

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Die Hauptprämisse jeder Institution besteht darin, einen sicheren Hafen vor der beängstigenden Außenwelt zu bieten, indem sie eine völlig neue Welt im Inneren schafft. Den Bewohnern wird suggeriert, dass sie die schützenden Mauern nicht zu verlassen brauchen, während der Erfolg einer Institution als die vollständige Verinnerlichung ihrer Leitprinzipien dargestellt wird. Nehmen wir zum Beispiel die Institution des Nationalstaates, der seinen Bürgern Sicherheit und Effizienz verspricht, was zu dem Dilemma führt, dass Steuern scheinbar dringend notwendig sind. Wenn es keine Steuern gäbe, wer würde dann unsere Straßen bauen? Die Vorstellung, dass die Menschen selbst Straßen bauen würden, erscheint den meisten Menschen völlig abwegig, was natürlich nicht der Fall ist, da die Menschen seit jeher ein angeborenes Bedürfnis nach Reisen haben. Dennoch ist eine Welt ohne Steuern, eine Welt, die von unten nach oben organisiert ist und Anreize durch gegenseitiges Interesse schafft, kaum vorstellbar. Das Mantra der Institution – Ihr braucht uns, denn nur wir bieten Sicherheit und Effizienz – ist hier verinnerlicht worden; ein Prozess, den der französische Philosoph Michel Foucault als Internalisierung der Autorität bezeichnet hat.

Damit Menschen einer Institution beitreten und in ihr bleiben, muss sich die Institution selbst legitimieren. Um eine Welt der Sicherheit im Inneren zu beanspruchen, muss der Eindruck von Unsicherheit im Äußeren bestehen. In diesem Sinne schaffen Institutionen „Freiheiten von etwas“, die uns wiederum unsere „Freiheiten für etwas“ gewähren. Zum Beispiel bietet die Institution des Nationalstaates die Freiheit, dass wir unsere Straßen nicht selbst bauen müssen, was wohl ein langwieriger und mühsamer Prozess ist, der uns wiederum die Freiheit gewährt, an der modernen Wirtschaft teilzunehmen. Schließlich könnte ich meinen Beruf kaum ausüben, wenn ich meine Zeit mit dem Asphaltieren von Straßen verbringen müsste. Eine Institution muss also immer auf ein Problem hinweisen, von dem der Einzelne befreit werden will. Damit Institutionen fortbestehen können, ist es unumgänglich zu glauben, dass solche Befreiungen nicht allein durch das Individuum oder autonome Gruppen geschaffen werden können.

Seit seinen Anfängen ist Fiat-Geld ein wertvolles Instrument, um institutionelle Freiheit-von-Narrative zu fördern. Denn ohne ein Geld, das unendlich produziert werden kann, ist es unmöglich, unendlich viele Probleme zu bekämpfen, seien es Drogen, Terror oder der Krieg gegen COVID.

Das Panoptikum, ein Gefängnis, das es einem einzigen Beobachter ermöglicht, die gesamte Bevölkerung zu kontrollieren, wurde erstmals 1791 von dem englischen Philosophen Jeremy Bentham konzipiert. Im Panoptikum sind die Insassen nicht in der Lage zu erkennen, ob sie aktiv überwacht werden oder nicht, wobei die bloße Möglichkeit, überwacht zu werden, die Insassen dazu veranlasst, sich selbst zu disziplinieren. Einmal verinnerlicht, befolgt der Einzelne die Regeln seines Beobachters, auch wenn niemand in der Nähe ist, der es sehen könnte.

Diese sogenannte bürgerliche Lebensweise wird unser ganzes Leben lang aufrechterhalten, nicht weil die Institution uns zur Arbeit zwingt, sondern weil wir allgemein glauben, dass wir nur dann einen Beitrag zur Gesellschaft leisten können, wenn wir einen festen Arbeitsplatz haben. Wenn wir keine Arbeit haben, fühlen wir uns oft als eine Art Bürger zweiter Klasse in einem Staat, was aus soziologischer Sicht Unsinn ist.

Denn wenn wir darüber nachdenken, welche Tugenden wir bei anderen Menschen am meisten schätzen, wird die Antwort wahrscheinlich nicht die Fähigkeit sein, 45 Burger in 15 Minuten zu braten oder ein Stock-to-Flow-Modell korrekt zu berechnen. Vielmehr werden wir zu dem Schluss kommen, dass die höchsten Tugenden, die wir in anderen Menschen sehen und folglich auch in der Gesellschaft sehen sollten, eher in den Bereichen Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Mut oder Freundlichkeit liegen.

Dennoch disziplinieren wir uns selbst, um weiterhin den Erzählungen zu gehorchen, von denen wir in den Medien gefüttert wurden.

Ich zitierte aus folgenden Artikel...

https://www.blocktrainer.de/warum-bitcoin-alles-in-ordnung-bringen-koennte/

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Mein persönliches Fazit:

Eigentlich sind wir nichts anderes als Schafe. Zur Geburt bekommen wir eine Steueridentifikationsnummer meine Schafe eine Ohrmarke. Wir alle sind gefangene in den Grenzen den uns unsere Hirten aufzeigen. Gefüttert mit Pseudosicherheit, immer in Angst gehalten durch Covid19 oder eines möglichen Krieges in der Ukraine.

Die wenigsten erkennen dass ein Bürger auch ohne Staat existieren kann aber niemals ein Staat ohne Bürger. Deswegen musste die DDR auch eine Mauer bauen damit nicht ihre Bürger fliehen?

Und wie sieht es heute aus?
Ohne Impfzertifikat darfst du dein Land nicht verlassen...

Fortsetzung folgt...


English

The main premise of any institution is to provide a safe haven from the frightening outside world by creating a whole new world inside. Residents are encouraged not to leave the protective walls, while an institution's success is portrayed as the full internalization of its guiding principles. Take, for example, the institution of the nation state, which promises security and efficiency to its citizens, leading to the dilemma that taxes seem to be urgently needed. If there were no taxes, who would build our roads? The notion that humans would build roads themselves seems utterly absurd to most people, which of course is not the case, as humans have always had an innate need to travel. Yet a world without taxes, a world organized from the bottom up and incentivized by mutual interest, is hard to imagine. The mantra of the institution - you need us, because only we offer security and efficiency - has been internalized here; a process that the French philosopher Michel Foucault called the internalization of authority.

In order for people to join and remain in an institution, the institution must legitimize itself. To claim a world of security on the inside, there must be an impression of insecurity on the outside. In this sense, institutions create 'freedoms from' which in turn grant us our 'freedoms to do'. For example, the institution of the nation-state offers the freedom that we do not have to build our own roads, which is arguably a long and laborious process, which in turn grants us the freedom to participate in the modern economy. After all, I could hardly do my job if I had to spend my time paving roads. An institution must therefore always point to a problem from which the individual wants to be freed. In order for institutions to survive, it is imperative to believe that such liberations cannot be created by the individual or autonomous groups alone.

Since its inception, fiat money has been a valuable tool to promote institutional freedom-from-narratives. Because without money that can be infinitely produced, it is impossible to fight an infinite number of problems, be they drugs, terror or the war on COVID.

The Panopticon, a prison that allows a single observer to control the entire population, was first conceived by the English philosopher Jeremy Bentham in 1791. In the Panopticon, inmates are unable to tell whether or not they are being actively monitored, with the mere possibility of being monitored leading inmates to self-discipline. Once internalized, the individual obeys the rules of his observer, even when there is no one around to see.

This so-called civic way of life is maintained throughout our lives, not because the institution forces us to work, but because we generally believe that we can only contribute to society if we have a steady job. When we don't have a job, we often feel like a kind of second-class citizen in a state, which is nonsense from a sociological point of view.

Because when we think about what virtues we value most in other people, the answer probably won't be the ability to cook 45 burgers in 15 minutes or correctly compute a stock-to-flow model. Rather, we will come to the conclusion that the highest virtues we should see in other people, and consequently in society, tend to lie in the areas of honesty, dependability, courage, or kindness.

Yet we discipline ourselves to continue to obey the narratives we have been fed in the media.

I quoted from the following article...

https://www.blocktrainer.de/warum-bitcoin-alles-in-ordnung-bring-coennte/

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My personal conclusion:

In fact, we are nothing but sheep. At birth we get a tax identification number, my sheep an ear tag. We are all captives within the limits set by our shepherds. Fed with pseudo security, always kept in fear of Covid19 or a possible war in Ukraine.

Very few realize that a citizen can exist without a state, but never a state without a citizen. That's why the GDR had to build a wall to keep its citizens from fleeing?

And how does it look today?
You are not allowed to leave your country without a vaccination certificate...

Sequel follows...



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Macht Laune zu lesen!

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Das freut mich, heute abend dann der letzte teil...😉

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There are some set of rules in which we follow to live. And all rules we liked but we have to follow them I order to live. That's the reality of life

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There are some set of rules in which we follow to live. And all rules we liked but we have to follow them I order to live. That's the reality of life

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