Die Rente ist sicher! Wie die Inflation die Rente auffrisst!

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Vor einem halben Jahr habe ich schon einmal meine Ansichten zur Rente niedergeschrieben und gestern auf Facebook verlinkt...

https://www.facebook.com/100053099131348/posts/118632609916710/

Der gute @balte hatte kräftig mit mir diskutiert und den damaligen Post durch seine Kommentare stark aufgewertet.

Im vorherigen Post habe ich behauptet das du mindesten 22,4 Jahre RENTE beziehen musst damit es kein Verlustgeschäft für dich wird.

Heute möchte ich behaupten das die Rente ein absolutes Verlustgeschäft ist?

Weil der Zins praktisch abgeschafft wurde ,ist meiner Meinung nach jede Lebensversicherung, Riester, Rüruprentenversicherung ein Verlustgeschäft.

Sogar die Möglichkeit sein Bruttolohn direkt in eine Altersvorsorge zu investieren ist sinnlos, obwohl zumindest vorerst keine Steuern gezahlt werden müssen.

Denn... der Staat versteuert jetzt sogar die Rente die ausbezahlt wird, Witwenrente wird auch mittlerweile immer mehr gekürzt, bzw. mein Jahrgangsstufe bekommt schon gar keine Witwenrente mehr.

Auch konnte ich nichts wirklich Internet herauszufinden ob über die Jahre des ansparens überhaupt der Staat Zinsen zahlt.

https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/Downloads/DE/Fachliteratur_Kommentare_Gesetzestexte/Studientexte/Verfahrensrecht/25_rentenzahlverfahren.pdf%3Bjsessionid%3DD676492D2506AAB4646DC9ED4706D368.delivery1-3-replication%3F__blob%3DpublicationFile%26v%3D3&ved=2ahUKEwiHyc-AhcbqAhWHiqQKHbM7CEEQFjABegQIBRAB&usg=AOvVaw3KTSjRMHTj64Dtortbzz1Q

Aber warum ist nun die RENTE ein Verlustgeschäft?

ANTWORT: Dank der Inflation

Machen wir eine einfache Rechnung...

Beispiel: der Staat zahlt keine Zinsen ,du bist 20 Jahre alt und schaffst es im ersten Jahr 1000€ in die RENTE bei 2% Inflation einzuzahlen.

Nach dem 1 Jahr frisst die Inflation nur... 20€ an Kaufkraft deiner 1000€ weg...

Screenshot_20200711-224044_Calculator.jpg

Nach 10 Jahren sind es aber schon 200€ ...
(20€ pro Jahr)

Screenshot_20200711-224318_Calculator.jpg

Nach 20 Jahren haben deine 1000€ schon 400€ an Kaufkraft verloren...

Screenshot_20200711-224454_Calculator.jpg

Und jetzt rate wieviel Kaufkraft deine 1000€ noch zum Renteneintritt haben!

Screenshot_20200711-224723_Calculator.jpg

Richtig geraten, wenn du in Rente gehst dann hat dir die Inflation 90% deiner Investition ins Alter aufgefressen!

Dieses Beispiel habe ich mit durchweg 2% Inflation gerechnet. Wir hatten auch schon Jahre in denen die Inflationsrate bei über 6% lag. Nicht zuvergessen das bei jeder Währungsreform der BÜRGER ein weiteres mal betrogen wird.

Und ich keine sehr viele Bürger die zuerst bei DDR Mark zeiten in die RENTE einzahlten.

Dann kam die erste Währungsreform. Zur D-Mark.

Dann die zweite Währungsreform bei der fast alle Europäer betroffen waren der Euro wurde eingeführt.

Warum muss man sein Lebenlang einzahlen um dann erst nach 45 Jahren eine Auszahlung zu bekommen.

Ist die RENTE vielleicht das größten Pyramiden Spiel der Welt?


Allerdings bietet dir @danielhuhservice die Fairste Rente der Welt als Gewinnspiel an.

Klick diesen Artikel an und errate welche Flüssigkeit in dem Fass ist.

https://steemit.com/hive-142013/@danielhuhservice/appics-v1-appics-im-223061

Ich freue mich über jede Diskusion und einer Korrektur wenn ich einen falsche Behauptung aufgestellt habe.

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Hallo,

wichtiger Beitrag zum Nachdenken für alle.

Alles was irgendwann in Euro rentiert ist in der Regel ein "Verlustgeschäft", eben dank Kaufkraftverlust der Fiat-Währung und der Geldmengenaufblähung, hierzu sollten alle ev. auch nochmals den "Cantillon-Effekt" bedenken.
https://de.wikipedia.org/wiki/Cantillon-Effekt
An staatlichen Schulen wird das aber meist gar nicht besprochen, glaub ich, denn echte ökonomische Bildung der Bürger wäre hier nicht im Sinne des Gesetzgebers.

Bei der Rente ist es extrem, Unterschiede gibt es, so sind die Systeme der freien Berufe durch das Teilkapitaldeckungprinzip noch besser als die gesetzliche Rente.

Wenn ich könnte, hätte ich mich komplett befreien lassen, da ich Geld auch effektiver anlegen kann als die Versorgungswerke der freien Berufe, man kommt aber nicht raus aus der Nummer.
In einer "freien" Gesellschaft würde man es dem mündigen Bürger überlassen, was er macht.

  1. In ein reines Umlageverfahren einzahlen.
  2. in ein Mischsystem einzahlen (wie bei den freien Berufen).
  3. in ein 100% Kapitalgedecktes System einzahlen.
  4. gar nicht einzahlen.

Für den Staat und die Politiker sind die reinen Umlageverfahren natürlich vorteilhaft, denn sie gewährleisten Macht und Umverteilungsposten und fortgesetzt zunehmende Bürokratie, genauso wie es eine möglichst komplizierte Steuerpolitik macht.

BGVB.

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Danke lieber Balte für deine Ergänzung, den cantillion Effekt werde ich gleich mal anlesen.

Und wenn du nichts dagegen hast dann würde ich gerne deine Kommentar auf der Steemblockchain mit rüber kopieren?

Grüsse

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Den Cantillon-Effekt zu verstehen, war für mich zumindest ein wichtiger Baustein in meinem ökonomischen Denken als Nicht-Ökonom:).
Ja, kannst Du natürlich gerne rüberkopieren.
Ich bin dort halt nur nicht mehr aktiv am kuratieren oder kommentieren und lese auch keine Diskussionsbeiträge dort, die müsstest Du dann wieder zur Not gegenspiegeln, wenn was interessantes kommt:)))).
Ich bin einfach auf Hive konzentriert.
BGvB.

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Gut das man sich nicht aus den Augen verliert und du es mir nicht krumm nimmst wenn ich dann und wann über hive lästere.

Ich finde zwar das dank @appics auf steemit mehr los ist als auf hive. Allerdings sind die meisten deutschsprachigen zu hive gewechselt.

Derzeit Baggere ich an Horst Lüning das er auf steemit aktiv wird. Ich glaube ich habe ihn fast so weit:-)

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Lieber Prophet,
Warum sollte ich Dir das krumm nehmen??
Ich bin kein Ideologe, sondern Pragmatiker, bringt die Freiberuflichkeit so mit sich:).
Kritik an Hive (und an Steem umgekehrt) ist sinnvoll, und lästern darf man auch mal.
Bei mir hat sich nur aus vielerlei Gründen eine bestimmte Präferenz für "aktive Wirken" herausgebildet, gibt auch Gründe in die andere Richtung.
Meinen Steem-Stake habe ich ja mal behalten.
Wenn Du Lüning zum publizieren auf einer Blockchain bringst, ist das immer ein
primärer Gewinn, viel Erfolg dabei also!
Wir bleiben auf jeden Fall in Kontakt.
BGvB.

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Der Lüning hat bereits einen Account auf beiden chains @unterblog allerdings scheint er das System nicht so recht verstanden zu haben.

Er hat ein Test Video mal hochgeladen

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Ist zwei Jahre alt. Wenn er auf hive postet, gibts upvotes von mir!

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(Edited)

Ich denke mal er braucht erstmal 100 sp damit er überhaupt etwas machen kann mit seinen 4 sp wird er sich wohl wundern warum nichts geht :-)

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Es aber dem mündigen Bürger selbst überlassen?

Wie viele würden dann gar nicht zahlen und am Ende von stütze leben müssen?
Das würde die Altersarmut noch mal deutlich nach oben Schrauben.

Ein gewisser Zwang zur Rentenzahlung muss schon bestehen. Wenn du allerdings sagst, dass man selbst wählen darf wie man sein Geld anlegt, bin ich wieder bei dir.

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Du sprichst was Wichtiges an, eine gewisse Grund-Summe x "zwangsweise" zurückzulegen, ist wohl für sehr viele sinnvoll (für mich ist es das z.B. gar nicht, ich würde es am liebsten komplett eigenverantwortlich machen, müsste dann abe rauch bei Versagen meiner Strategie die Härten im Alter ertragen), aber der Bürger sollte eben entscheiden können, in welches Systematik er einzahlt, das ist ein Grund-Kompromiss, denn ich intelektuell zw. den Postionen libertär (allerdings ist man damit nicht mehr libertär:) und Sozialstaat- immer mitgehen würde.
Die Altersarmut wiederum liegt an der hohen Staatsquote und der Steuerbelastung vor allem, am im Fiat-moeny-System "natürlich" eingebauten Kaufkraftverlust der eingezahlten Beiträge der Zwangsbeitragszahler und am ideologischen Grundfehler des Umlageverfahrens seit dessen Einführung 1957 durch Adenauer- aus meiner Sicht. BGvB.

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Ein Besteuerung der Rente finde ich auch absolut falsch. Ich befürworte allerdings auch ein "Fleiß muss belohnt werden" - Prinzip. Bedingungsloses Grundeinkommen oder Einheitsrente ist der größtmögliche falsche Ansatz. Wer mehr verdient muss am Ende eine höhere Rente haben. Jeder ist hier seines Glückes Schmied.
Eine Auswahl wie man seine Rente anlegen möchte, oder sogar eine freie Auswahl finde ich genau richtig. Natürlich muss man dann bei evtl Verlusten das Risiko tragen.

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Dann kann ich nicht anders, als hier einen vernünftigen "Konsens" festzustellen:))).

Jetzt, nächste Frage, findest Du eine einzige Partei in der BRD, die das irgendwie so vertritt???
Ich nicht!
BGvB.

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Ich bin Mitglied in einer Partei, aber nein, auch dort gehe ich nicht mit jeder Entscheidung konform. Aber ich glaube das ist auch irgendwie normal.

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Da ich in so zentralen Punkten mein Denken nirgends unterbringen könnte in einer Partei bin ich eben kein Mitglied einer Partei:)). Aber rede mit vielen:)).

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Kompromissbereitschaft ist wichtig. Wie in allen Bereichen des Lebens 😉
Mit ist es eher wichtig kommunal Einfluss nehmen zu können. An der Bundespolitik mitzumischen ist nicht mein Ziel 😂

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Ich würde sagen das man die Arbeitgeber dazu drängen sollte ein paar Prozent in eine Vorsorge für seine Beschäftigten anzulegen. Das wird wiederum auf die Produktpreise umgelegt. Somit würde der Konsument die Rente bezahlen

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Es gibt wirklich das ein oder andere Modell einer Betriebsrente das unterm Strich sinnvoll ist. Abgaben dafür können von den Unternehmen gewinnmindernt abgesetzt werden. Da muss eigentlich kein Kunde für zahlen.

Naja, unterm Strich gehen dem Staat dann auch die Euros Steuern verloren, was Auch wieder bei der Allgemeinheit abgeholt wird😅

Also ganz am Kunden kommen wir nicht vorbei

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Naja da vergisst du eine Sache!
Ich bin Einzelunternehmer, alle Kosten werden in den stundensätzen auf den Kunden abgewälzt. Anders geht es auch nicht, ein Unternehmen muss gewinne machen sonst verhungert der Chef! :-)

Alle Altersvorsorgen in Fiat Geld werden durch die Inflation wertlos. Lies mal was der cantillion Effekt ist.

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Hab den Link schon mal gespeichert. Guck ich mir noch an 😉

Ich kann da leider nur aus Konzernsicht sprechen. Hab bisher nie in einem kleinen Unternehmen gearbeitet, geschweige den Eonzelunternehmen. Da mag das ganze natürlich anders aussehen.

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Was ist denn da anders? Ein Konzern hat auch stundensätze wo alle Kosten mit einkalkuliert sind?

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Ja aber manchmal son die Gewinne so hoch, dass man da gerne noch Kosten verursacht um weniger Steuern zahlen zu müssen. 😉

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Wahre Worte!

LG Michael

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Naja, was ist schon "wahr", lieber Mima.

Nietzsche sagt:
“Es gibt nur ein perspektivisches Sehen, nur ein perspektivisches »Erkennen«; und je mehr Affekte wir über eine Sache zu Worte kommen lassen, je mehr Augen, verschiedene Augen wir uns für dieselbe Sache einzusetzen wissen, um so vollständiger wird unser »Begriff« dieser Sache, unsere »Objektivität« sein.”

Erkenntistheoretisch gibt es eben viele Ansätze, in der Wirtschaftwissenschaft z.B auch mal die eher Aussenseiter-Praxeologie-Position von a priori Wahrheiten, die logisch-deduktiv nicht widerlegbar sind https://de.wikipedia.org/wiki/Praxeologie_(Wirtschaftswissenschaft)
oder eben Karl Poppper.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kritischer_Rationalismus
oder eben so vieles mehr.

Die Frage ist oft, welche Erkenntnistheorie wir auf welchen Bereich der Gesellschaft dann anwenden, und mit welcher Ideologie oder politischer Zielsetzung im Hintergrund (Bsp. wäre der geschichtlich ja defintiv widerlegte Marxismus/Sozialimus, funktioniert halt nicht bei allem ideologischen Geschwurbel dahinter).

Im aktuellen Beipiel ist nur ein perspektivisches Sehen des balten aus mancher Erkenntnistheorie heraus, aber die "Wahrheit"??

Bin am Sonntag nachmittag gerade in Gedanken zu so etwas, deswegen musst Du sie nun hier ertragen:))).
BGvB.

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@balte
@der-prophet
Der Cantillon-Effekt wird nicht gelehrt, weil es ihn nicht gibt.
Die meisten Theorien die in der orthodoxen (auch österreichischen) Ökonomie rumgeistern basieren alle auf dem Goldstandard.
Den gibt es aber nicht mehr (Gott sei Dank) und so wirklich gab es ihn sowieso nie.
Deshalb spielt auch Staatsverschuldung heutzutage keine wirkliche Rolle mehr (vorausgesetzt man ist in der eigenen Währung verschuldet).
Die Schuldenuhr könnte man genauso gut als Vermögensuhr bezeichnen (Staatsverschuldung = Bürgervermögen).
Viel wichtiger ist wofür das Geld ausgegeben wird (von Politikern praktisch immer für völligen Unsinn bzw. um seine Freunde in der Wirtschaft reich zu machen).
Beim Rentensystem (egal wie es organisiert ist) geht es auch nicht in erster Linie um Geld.
Es geht um Ressourcen und Produktion.
Die junge Generation muss mehr produzieren als sie konsumiert, damit die Alten auch konsumieren können ohne zu produzieren.
Das war schon in der Steinzeit so.
Um zu verhindern, dass die Jungen zu viel konsumieren, nimmt ihnen das Rentensystem einen Teil ihrer Einnahmen weg.
Unser Problem in Deutschland ist ein Produktionsproblem.
Wir produzieren nicht mehr besonders viel und das was wir produzieren exportieren wir.
Exporte sind aber Kosten. Auch wenn das bei uns anders gelehrt wird.
Am besten geht es immer denen, die ein Handelsbilanzdefizit haben.
Im Versailler Vertrag wurden wir dazu verdonnert Waren ins Ausland zu liefern.
War das ein Gewinn?
Wir feiern unsere Überschüsse, beschimpfen aber die Südländer für ihre Defizite.
Nun das Eine geht aber nicht ohne das Andere.
Eine Bilanz ist immer ausgeglichen.
Nicht das Rentensystem ist schuld oder das Geldsystem (das Geldsystem ist sowieso nur eine Anzeigetafel, die anzeigt wer mehr konsumiert hat als produziert bzw. mehr produziert als konsumiert. Die Bilanzsumme ist immer null), sondern das politische Umfeld.
Hier ist aber keine Besserung zu erwarten, ganz egal welche Parteien man wählt.
Wie man die Dinge ändert erfährt man bei Sam Konkin (wobei er das Geldsystem auch nicht verstanden hat) oder/und bei Karl Hess (der das Geldsystem verstanden hat).

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Das ist ja noch komplizierter als ich das beim ersten Mal verstanden habe ,ich muss noch mal ein paar Nächte darüber schlafen.

Danke für deinen ausführlichen Kommentar.

Bin gespannt ob ich etwas daraus lerne 😇

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Wenn Du den fetten Satz verstanden hast, dann hast Du es kapiert.

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Lieber stehaller,

Welche "Export-Überschüsse" meinst Du, die auf der anderen Seite der Bilanz mit Target2-Salden drin stehen, deren "Forderung" aber nie ausgeglichen werden wird (sei es durch Waren, Dienstleistungen andersherum oder eben real Assets/EM) und irgendwann per haircut-währungsreform auf beiden Seiten gelöscht werden wird?:).
Die Bilanzsumme ist freilich immer null, bloss die einen haben ihre Produktionsmittel dafür eingesetzt, Waren produziert, die anderen haben kürzere Lebensarbeitszeiten, mehr median wealth per adult (auch mehr staatsschulden, das stimmt natürlich, aber die werden irgendwann eben gehaircutet) und auf Pump konsumiert. Dafür kann man sich hier Exportweltmeister nennen und sich noch eine zeitlang utopische Sozialsysteme leisten, deren Leistungsfähigkeit derart strapaziert werden, dass es schon vor Corona knapp war, die Folgen post-pandemisch werden wir ja erst noch sehen.

Rente: Die Alten hätten in einem kapitalgedecktem System ja Konsumverzicht (Gespart= Voraussetzung für Investition, zumindest eine Form davon) zu Ihrer Zeit geleistet, durch den die Rente eben nicht komplett Ausdruck des Produktions-konsumsverhältnis der Jugend ist, bei wertstabilem Geld natürlich, und das bildet Gold halt am besten ab-aber das hatten wir schon oft:).

Warum funktionieren die teilkapitalgedeckten Renten-Systeme der freien Berufe noch besser als die Umlageverfahren der gesetzlichen Rente?
Weil sie auf" real assets" (Aktien großer Unternehmen, Immos, Land, nur sehr wenig Staatsbonds), bauen, für die man vorher als Einzahler auf Konsum verzichtet hat (investiert) hat also.

Solange das monetäre Gebahren im Fiat-money so weiter geht wie bisher mach ich privat das gleiche, d.h. real Assets + EM, das gesetzliche deutsche Rentensystem macht es nicht und das "bezahlen" die Rentner im Alter.

Das mein Denken grundsätzlich eher auf dem Goldstandard oder Goldteilstandard beruht ist mir schon bewusst, er drückt für mich Wertstabilität aus-auf lange Sicht.
BGvB.

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Target Salden sind nur ein Bilanzposten der notwendig ist, weil es noch immer nationale Zentralbanken gibt.
Ich habe ja hier schon darüber geschrieben.
Ob das Ganze in Euro bezahlt wird oder USD spielt keine Rolle.
Fakt ist, dass wir heute Ressourcen und Arbeitskraft aufwenden und die Umweltverschmutzung hinnehmen, aber die Arbeiter diese Waren nicht konsumieren können.
Außerdem bekommst Du dann international noch eine auf den Sack wegen deines hohen CO2-Ausstoßes.
Dafür bekommen wir heute Geld, aber die Waren, die wir vielleicht irgendwann davon kaufen, werden in der Zukunft mehr kosten, als unsere Waren heute wert sind.
Japan hat in den 70ern Millionen von Autos nach USA geliefert.
Stückpreis 2,000 USD.
Heute kostet aber ein Auto 30,000 USD.
Das ist eine grenzenlose Dummheit.
Hätte ich etwas zu sagen und wäre für einen Staat, dann würde ich alle Einfuhrzölle auf Null stellen und die Exporte besteuern.
Spielt aber eh alles keine Rolle mehr.
P.S. Vom Gold kannst Du auch keine Rentner ernähren.
Die brauchen Waren und Dienstleistungen.

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Hmm, das hier beschreibt target 2 doch korrekt https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/unbarer-zahlungsverkehr/target2/target2-saldo/target2-saldo-603478
Austehend sind doch so 900 Mrd Euro, oder, ca.?
Den vorschlag null-einfuhrzoll und Besteuerung der Exporte wäre wohl sehr klug.
aber was solls, ist wohl eh alles egal, wie Du sagts.
Vom Golde kann ich schon Waren und Dienstleistungen erwerben, entweder direkt (nicht legal natürlich) oder per Eintausch in die jeweils gültige Fiat-währung, das können auch die Rentner.
Aber auch das ist wohl egal inzwischen.
Japan: hmm Kaufkraft von 2000 US Dollar zu Beginn 70 er zu heute?? In Gold gerechnet kommt das doch in etwa hin, zeigt halt ungefähr den Kaufkraftverlust des Dollars (in meinem Denken) gegen Gold.
Ach, ich hoffe als Renter auf einem Goldberg zu sitzen:)), ist aber noch ein weiter Weg:)).
BGvB

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Ja, aber das ist ein reiner Bilanzposten.
Gäbe es nur die EZB und keine nationalen Zentralbanken, dann gäbe es auch keine Target-Salden.
Niemand würde sich aufregen, wenn ein Italiener, der Deutsche Waren kauft, Bargeld nach Deutschland schickt.
Es ist aber exakt der gleiche Vorgang. Italien verliert Zentralbankgeld und Deutschland gewinnt es.
Ob Du eine Targetforderung gegen die EZB hast oder ein Zentralbankguthaben ist exakt das selbe.

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Der Italiener schickt aber doch kein Bargeld, oder?
Die Rechung ist ja nicht wirklich bezahlt letztlich, und die EZB kauft italienische Staatsanleihen,oder?
Und nachdem das Fiat-Zentralbankgeld irgendwann mal null sein wird bzw inflationiert oder gehaircuted wird (der Euro wird nicht meine letzte currency bleiben), so was ist das Verrechungssystem dann "wert"??
Das italienische Gold werden wir nicht bekommen, und auch keine anderen Assets dort (z.B. den schiefen Turm von Pisa oder staatliche Landgüter in der Toskana).
Kauft sich ein Bauer meine Dienstleitung/Ware ein, so will ich direkt Schinken (in Maßen, da verderblich) oder besser etwas werthaltiges (Gold:)), für das ich in zunkuft seinen Schinken Stück für Stück bei Bedarf kaufen kann, notgedrungen nehm ich aktuell halt bunte Scheinchen, die er virtuell auf mein Konto schickt.
Bin offenbar selbst ein ökonomischer Sau-bauer, wobei das oft kluge Leute sind.
BGvB.

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Der Italiener schickt aber doch kein Bargeld, oder?

Nein, aber die empfangende Bank bekommt Zentralbankgeld (so wie bei Inlandsüberweisungen auch), der italienischen Bank wird Zentralbankgeld abgezogen.
Nehmen wir an es werden 100€ von Italien nach Deutschland überwiesen.
Der deutsche Kontoinhaber bekommt eine Forderung gegen seine Hausbank (= 100€ Guthaben), der Italiener bekommt 100€ von seinem Konto abgezogen bzw. macht Schulden bei seiner Hausbank.
Die Bundesbank bekommt 100€ Reserven (werden auf der Passivseite verbucht - wichtig!).
Die italienische Zentralbank verliert 100€ Reserven.
Jetzt ist aber die Bilanz bei den einzelnen Zentralbanken nicht ausgeglichen.
Bei der Bundesbank fehlen 100€ auf der Aktivseite (=zu viel auf der Passivseite) und bei der italienischen Zentralbank sind 100€ zu wenig auf der Passivseite (=zu viel auf der Aktivseite).
Um das Ganze in den einzelnen Bilanzen der nationalen Zentralbanken auszugleichen, gibt es 100€ Target-Guthaben für die Bundesbank bzw. 100€ Targetverbindlichkeit für die italienische Zentralbank (Targetverbindlichkeiten werden übrigens verzinst, falls es Zinsen gibt).
Die Gesamtbilanz war schon vorher ausgeglichen.
Man muss aber verstehen, dass Bargeld oder Zentralbankguthaben eine Verbindlichkeit für die nationalen Zentralbanken darstellen.
Ein 100€ ist eine Forderung gegen die Zentralbank.
Deshalb stehen sie auf der Passivseite.
Auf der Aktivseite befinden sich z.B. Staatsanleihen, die die Banken hinterlegen müssen, um an Zentralbankgeld zu kommen.
Forderung auf was?
Forderung auf 100€ Steuergutschrift.
Steuern finanzieren nicht den Staat, sondern sorgen für die Nachfrage nach Zentralbankgeld.
Erst kommen die Staatsausgaben, dann die Steuern. Nicht umgekehrt.
Warum verkauft man dann Staatsanleihen?
Um das zu viel an Liquidität wieder einzusammeln.
Deshalb spielen auch die Zinsen auf Staatsanleihen keine Rolle.
Das "zu viel” gezahlte Geld für die Zinsen sammelt man durch neue Staatsanleihen wieder ein.
Da die privaten Banken nur Zentralbankgeld gegen Staatsanleihen bekommen, diese Staatsanleihen aber nur mit Zentralbankgeld bezahlt werden können, spielt es auch keine Rolle, ob die EZB die Anleihen direkt kauft.
Sie landen sowieso immer bei der Zentralbank.
Warum kam es dann zur Eurokrise?
Weil man sich blöde Regeln gegeben hat, die dazu geführt haben, dass der Euro zur Fremdwährung wird.
Als Staat kann man nur pleite gehen, wenn man in Fremdwährung verschuldet ist (oder in Gold).
Die EZB durfte also gegen griechische Staatsanleihen kein Zentralbankgeld mehr herausgeben, weil das Rating zu schlecht war.
Hätte man gleich auf diese blöde Regel verzichtet, hätte es niemals eine Eurokrise gegeben.
Leider tummelten sich noch vor ein paar Jahren in den Zentralbanken lauter Monetaristen, die das Geldsystem nicht verstehen.
Der natürliche Zins im Interbankenmarkt wäre übrigens ohne die Eingriffe der Zentralbank am Anleihenmarkt Null bzw. gleich dem Einlagensatz, weil Banken immer versuchen das Zentralbankgeld wie eine heiße Kartoffel loszuwerden. Das Bankensystem als Ganzes kann das aber nicht.
Zentralbanken manipulieren also die kurzfristigen Zinsen nach oben und nicht nach unten.
Weiß auch fast keiner und glaubt auch keiner.
Das Geldsystem, welches Du dir vorstellst würde dazu führen, dass ein paar Reiche alles besitzen und der Habenichts nie nach oben kommt.
Hatten wir schon. Ist aber nicht erstrebenswert und Du würdest auch nicht so handeln.
Bei Fremden ja, aber innerhalb der Dorfgemeinschaft ist es wichtig, dass jeder bei jedem verschuldet ist.
Das hält die Gesellschaft zusammen.
Geld ist nur die Verrechnungseinheit damit jeder einfacher bilanzieren kann.
Stell Dir ein Kartenspiel vor, bei dem man nicht sofort zahlt, sondern aufschreibt, wer wie viel gewinnt/verliert.
Von Zeit zu Zeit macht man dann ein Clearing und wer am Schluss noch Schulden hat, der zahlt.
Dieses Clearing übernehmen die Banken bzw. Zentralbanken.

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Les ich morgen in Ruhe- Danke erstmal für das extreme Hirnschmalz.
Für heute nur ein Gedanke: Hatten wir vor 1971, dem Beginn der world-wide-fiat.money, eine derart extreme Vermögensallokation wie heute?
Für mehr reichts heute nicht.

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Es war viel schlimmer.
Carnegie, Rockefeller alle im Verhältnis zur Normalbevölkerung viel reicher als z.B. Bezos.

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Du magst bei carnegie et. al. recht haben, ich muss das mal genau recherchieren.

Aber was gilt für den Zeitraum seit 1971 (Ende Bretton-Woods und meine Lebenspanne) in der BRD?

Mal das hier zu Diskussion:
https://www.reiches-deutschland.de/newpage1

Der Median wealth sinkt und sinkt (okay,Energie-und-Industriepolitik, Bildungspolitik, Migrationspolitik, Mittelstandsfeindlichkeit, Staatsqoute, jetzt Corona und vieles mehr), der Mean wealth nicht.
Und das alles trotz der fortgesetzten Umverteilungspolitik der Sozis jeder Couleur und auch Folge des Geldsystems.
Ist ja nix anders was ich immer sage, der "Wohlfahrts-Sozialstaat" und seine Finanzierung durch zu hohe Zwangsabgaben und die Geldpolitik beraubt seine Stino-bürger des erarbeiteten Wohlstandes und sorgt für eine Umverteilung zu wenigen, die wissen wie sie damit umgehen können.

Die Lösung kann ja nun nicht noch mehr Umverteilung (funktioniert nicht) sein, sondern nur diese soweit wie möglich und sozial vertretbar einzustellen und den Bürger möglichst frei wirtschaften zu lassen.

Im Fiat-money-System geht das aus meiner Sicht nicht.

Da lehrt doch die reale Sicht auf die Dinge.
BGvB.

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Warum sind z.B. die Italiener reicher als wir?
Höheres Staatsdefizit und mehr Schwarzarbeit.
Staatsdefizit landet immer in den Taschen der Bürger.
Staatliche Überschüsse nehmen dem Bürger Geld weg.
Macht ein Staat lange genug Überschüsse, dann sind die Bürger pleite.
Staatsausgaben + Bürgerausgaben+ Ausland = 0
Wenn einer Überschüsse erzielt, dann muss automatisch mindestens einer ein Defizit machen.
Anders geht es nicht.
Warum sollte eine freie Wirtschaft nicht im Fiat-System gehen?
Kreditgeld gab es auch zu Zeiten wo es keinen Staat gab.
Edelmetalle wurden in der Geschichte praktisch so gut wie gar nicht benutzt.
Woher hätte man die auch nehmen sollen.
Die großen Handelshäuser und Banken im Mittelalter und der Neuzeit hatten gleich eine eigene Buchwährung (Ecu de Marc)
Bei den großen Messen hat man sich dann regelmäßig getroffen und die Bücher glatt gestellt.
Der Staat hat da überhaupt keine Rolle gespielt.
Edelmetalle natürlich auch nicht.

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Bei" Edelmetalle wurden in der Geschichte so gut wie ga rnicht benutzt" kann ich geschichtlich nicht mitgehen, schon mit der Erfindung des ungedeckten staatlichen ZwangsPapiergeldes (du kennst ja meine Story dazu) in der Yuan-Dysnastie konnte die Hyperinflation erst wieder durch die Bindung an EM als Wertanker beseitigt werden.
Oder der Solidus, oder aber "Venedig":
"Erstmals wurden Dukaten 1284 in Venedig geprägt. Die Vorderseite der venezianischen Dukaten zeigt den heiligen Markus beim Überreichen der Kreuzfahne an den Dogen. Die Rückseite weist das Bildnis Jesu in einer Mandorla auf.

Der Name Dukat kommt von der Umschrift auf der Rückseite der ersten Prägungen: Sit tibi Christe datus quem tu regis iste ducatus („Dir, Christus, sei dieses Herzogtum, welches du regierst, gegeben“). Der venezianische Dukat wird auch Zechine oder Zecchine (italienisch zecchino) genannt. Der Name ist von italienisch zecca („Prägestätte“, „Münzanstalt“) abgeleitet, das von arab. sikka („Prägestock“) abstammt.

In Venedig wurden Dukaten bis zum Ende der Republik im Jahre 1797 mit gleichem Münzbild und nahezu unverändertem Feingewicht (Goldgehalt) geprägt. Damit waren die venezianischen Dukaten über Jahrhunderte die stabilste Währung der Welt." aus wikipedia:).

Natürlich muss man nicht mit Gold bezahlen, aber die Currency bräuchte eine Teildeckung zumindest=Wert=Disziplin.
Hmm, ein glodbug bleibt eben ein goldbug:)).
Hast Du die Wahl in 30 Jahren Deinen Nachkommen 1 Krügerrand oder 18 x 100 Euro Scheine aktuell zu überlassen, würde ich immer zum Krügerrand raten, einfach aus geschichtlichen Gründen und der Kenntnis meiner komplexen Familienhistorie.
Italien: für die Unfähigkeit des italienischen Staates die gleiche Summe steuern abzupressen wie in der BRD und deswegen als staat chronisch pleite zu sein und sich das über Staatsanleihenenkauf finanzieren zu lassen sollte nicht der Steuerzahler hierzulande herangezogen werden.
Und wer kauft italienische Staatsanleihen, v.a die EZB, nicht der italienischer Bürger, aus gutem Grund, würd ich auch nicht machen wäre ich Italiener:).https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/ezb-kauft-ueber-corona-notprogramm-viele-italienische-anleihen-1029273592
Das kann doch alles nur im Währungsfiasko am Schluss enden, zwingst Du Volkswirtschaften mit derart unterschiedlichen Steuergebahren/Wirtschaften etc. in ein Währungs-System.
Mein Bild ist natürlich nicht umfassend und sehr lückenhaft, geschichtlich wie theoretisch-ökonomisch (da nicht vom Fach), ich bin mir nur als eher haptischer Mensch sehr sicher inzw. , wie ich versuche, "Vermögen" zu bewahren:).
Hm, its a long way to tipperary:))


BGvB.

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Jetzt musst Du dich nur Folgendes fragen:

  1. Warum prägt ein Staat/König Münzen auf Edelmetall und fordert sie dann als Steuern wieder zurück, wo ihm doch in der Regel die Goldmine sowieso gehört?

  2. Warum endeten viele Papiergeldsysteme in der Hyperinflation (z.B. Assignaten)?

Zu 1:
Gold hatte der Bürger in der Regel nicht.
Es war also relativ fälschungssicher.
Der König prägte ja in der Regel nicht einmal eine Zahl drauf, sondern bestimmte jährlich neu was eine Münze wert ist und kontrollierte so die Geldmenge (er hätte auch die Steuern erhöhen können).
Da die Könige in der Regel früher ausländische Söldner beschäftigte konnte er ihnen keinen Steuergutschein ohne inneren Wert geben. Sie waren ja bei ihm nicht steuerpflichtig.

Zu 2:
Man hatte ganz einfach die Steuer vergessen.
Wegen der Steuern gabs ja die Revolution. Also konnten die Revolutionäre nicht mit einer Steuer kommen.
Aber Staatsgeld ist ohne Steuerpflicht wertlos.
Geld ist immer Schuld und Guthaben zugleich.
Nur deshalb wird es genommen.
Man ist sich sicher, dass irgendjemand damit seine Schulden bezahlen muss und deshalb bereit ist Waren/Dienstleistungen dafür zu geben.
Dies gilt für jede Form von Privatgeld.
Beim Staatsgeld ist es die Steuerschuld (“Taxes drive money”), die für die Nachfrage sorgt.
Genau aus diesem Grund waren lange Zeit in England Tally-Sticks üblich.
Wer würde sonst ein Stück Holz als Bezahlung nehmen?
Oder einen Papierfetzen.
Dafür muss ich nicht südamerikanische Ureinwohner ausrotten oder die Umwelt verseuchen.
Ein vergegenständliches Schuldversprechen reicht dazu völlig aus.
Wenn man dann noch eine anerkannte Bank findet, die dieses Schuldversprechen aufkauft und mit einem eigenen Schuldversprechen bezahlt, dann hat man ein allgemein anerkanntes Zahlungsmittel.

In deiner Welt muss man erst tonnenweise Gestein zerbrechen, um etwas Gold zu finden, bevor man mit der eigentlichen Arbeit (z.B. Lebensmittelproduktion) beginnen kann.

99% der Menschheit hat in der Geschichte darauf verzichtet und hat sich gegenseitig Kredit gegeben.

Ich würde auch den Krügerrand nehmen.
Geld ist schließlich keine Wertanlage und man hat keine Garantie, dass der Emittent in 30 Jahren noch da ist.

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!BEER
for you

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Die Dorfgemeinschaft wird durch den Geldsozialismus der Zentralbanken zerstört und damit auch das Rentensystem.

Die Ursache sind die weiter ausufernden Staatsausgaben, korrupte Rettungspakete und die damit verbundene direkte und indirekte Besteuerung der Massen.

Abschaffung von Zentralbanken und Geldmonopolen und die Befreiuung des Geldsystems von jeder Art der zentralen Einflussnahme sind wichtige Bestandteile für eine funktionierende Dorfgemeinschaft.

Kurzum - Privatgeld, welches im freien Markt sich behauptet und bewährt ist wichtig für das funktionieren einer Dorfgemeinschaft und den Schutz des Eigentums, welcher durch Missbrauch des Gewaltmonopols fortlaufend exportiert wird.

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teilkapitalgedeckten Renten-Systeme der freien Berufe

Die Rentensysteme der freien Berufe sind von den Machthabern per Gesetz gezwungen in Staatsanleihen zu investieren. Die dürfen keinen Euro in Edelmetalle investieren. Damit wird am Ende der Beitragszahler ebenso teilenteignet werden, wenn das System sich in nichts auflöst.

Es geht vielleicht nicht alles verloren - aber ein großer Teil wird verlustig werden.

Hinzu kommt dass die Machthaber am Ende auch hier brandschatzen könnten - auch wenn das BVErfG vor einigen Jahrzehnten diesen dies untersagt hat.

Hinzukommt - dass man versuchen wird die Zahl der Rentner zu dezimieren - so wie man es durch die institutionalisierten Mängel bei der Infektionsprophylaxe bei der Hospitalisierung Hochbetagter sein Jahrzehnten betreibt.

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Lieber indextrader, ich kenn mich nur in einem System, das für 3 Bundesländer gilt, ein wenig aus, dort wurde der Zinsentwicklung schon Rechnung getragen, Staatsanleihen/festverzinsliches wurde deutlich reduziert die letzten Jahre, alles eher wie bei norweg. Staatsfond inzwischen, zum Glück.

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Servus lieber Balte,

die NAEV darf nicht in Edelmetalle investieren. Hab von denen eine Antwort vor Jahren erhalten, wo sie auf den Umstand hinwiesen, dass sie von gesetzeswegen auch in Staatsanleihen investieren müssen

Das mag nach einem Reset sinnvoll sein, aber im Endstadium eines Geld und Währunssystems aus fiatmoney wird dabei ein Problem draus...

Auch wenn man vielleicht den Anteil reduzieren haben mag, so bliebt dennoch ein Ausfallrisiko von erheblichen Ausmaß.

Daher bin ich ein großer Freund der privat geführten Altervorsorge und Befreiuung von jeglicher Art staatlich verordneter und institutionalisierter Altersvorsorge.

Möge jeder selbst frei entscheiden - als mündiger Bürger - wie er Leben und wirtschaften will - als Individuum in seiner von individuellen Wünschen und Bedürfnissen geprägten Welt.

Leider wird aber vom Sozialismus immer wieder zwangsweise in die Freiheit des Eigentums und das individuelle Leben der Menschen eingegriffen.

Eine liberale Altersvorsorge sieht gewiss anders aus - das jetzige System ist in erster Linie ein Enteignungssystem in mehr oder weniger stark ausgeprägter Form - von dem die Nachfahren eines Beitragszahlers nichts haben werden und im schlimmsten Fall das vom sozialistischen Narrativ zerfressene Establishment profitiert.

Mal sehen ob das Glück ausreichen wird, die negativen Folgen des sozialistischen Zerstörungswerkes abzumildern...

Beste Grüße.

!BEER

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Ja, eine liberale Altervorsorge für Freiberufler würde wirklich anders aussehen.

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Der überzeugte FAZ Leser des Sozialismus glaubt aber immer noch dass wir als "Exportweltmeister" am meisten von der chronischen Enteignung durch die Politik profitieren würden...

Die Propaganda hinterlässt definitiv Spuren im falschen Denken der Schlafschafe.

Die Sozialisten reiben sich schlussendlich die Hände - denn es geht um Machterhalt...

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Wahre Worte!

LG Michael

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!jeenger

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(Edited)

Die sog. gesetzliche Rentenversicherung in Kombination mit der Geldpolitik in Deutschland ist legaler Betrug. Wie vieles andere auch, und wie immer wird der kleine Mann am härtesten gexxxt.
Die Faustregel ist: Fetischprojekte der Linken sind immer die größte Verarschung für Ihre Klientel. Da sie Fetischcharakter haben, erschließt sich dem Schaf nicht der Betrugscharakter. So einfach ist das.
Die "Rente" ist nebst Steuern eine Form der Enteignung, die dadurch verschleiert wird, dass man eine Nominalsumme rausbekommt am Schluss. Die Rendite ist kaufkraftmäßig jedoch immer negativ. Je mehr Du leistest und zahlst, d.h. je effektiverer Sklave Du bist, desto mehr wirst Du verarscht übrigens.
Da man verpflichtet ist, in diesen kriminellen Laden einzuzahlen, sollte man es im Kopf als außergewöhnlichen Aufwand abbuchen und den Scheiß einfach vergessen.
Lösung: Einzahlungen in die Rentenkasse mit allen zur Verfügung stehenden legalen Mitteln runterfahren. Andere Entlohnungsmodelle mit dem Arbeitgeber aushandeln. Brutto-Netto-Rechner bemühen. Konsum einschränken und eigene Altersvorsorge aufbauen. Hier kann sich jeder das aussuchen oder machen, was er für richtig hält bzw. seiner Lebenssituation angemessen ist.
Wer das nicht macht, wird sich in paar Jahren richtig umgucken. Überlegt mal, wer EURE Rente bezahlen soll. Und wovon?

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Würdest du darüber einen Post auf steemit machen, würde ich es sofort auf Facebook teilen damit die Schafe es dort auch lesen können.

Natürlich gewürzt mit einer scharfen Brise satire.

Grüsse

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Jeder glaubt immer nur das, was er glauben will. Harte Fakten spielen da keine Rolle. Gilt für alles.
Daher sind solche Aufklärungskampagnen Zeitverschwendung. Im übrigen hast Du ja alles schon top zusammengefasst.

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Schafe und Lämmer können im allgemeinen nicht lesen - nur grasen und Wolle geben...

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Obwohl ich überhaupt kein Freund der staatlichen Rente bin, kann ich das nicht alles so im Raum stehen lassen. Zum einen findet ja auch eine Rentenerhöhung statt, die zumindest im Schnitt der statistischen Inflation entsprochen hat. Dies hilft eben nicht unbedingt weiter, wenn man nicht jedes Jahr in seiner Rente einen neuen Fernsehr kauft, aber zumindest ist ein gewisser Inflationsschutz durchaus enthalten. Denn eine "Kasse" gibt es nicht, sondern nur Ansprüche gegenüber der aktuellen Generation.

Die Steuer ist auch nicht unbedingt etwas Neues, aber durch die immer weitere Absenkung des Spitzensteuersatz kommen eben immer mehr Leute in den Genuss davon. Wer ab 2040 in Rente kommt, muss zudem einen größeren Teil besteuern, was tatsächlich einer effektiven Senkung entspricht.

Ich will damit deine Rechnung gar nicht schmälern. Würden wir die Rente in Cash ausgezahlt bekommen und man sie am Aktienmarkt investieren, würden wir wesentlich mehr für unser Geld erhalten und nicht nur die Inflation ausgleichen, sondern einen echten Vermögensaufbau betreiben. Dann könnte jeder auch dann Schluss machen, wann es für ihn reicht oder wenn er einfach woanders leben will. Esoterische Kennzahlen wie "Mindestarbeitszeit" sind vollkommen an der Realität vorbei.

Persönlich bin ich ein Freund eines Fondbasierten Rentensystems wie es dies in z.B. Norwegen gibt. Es stimmt leider eben, dass viele Bürger schlichtweg nicht in der Lage sind für sich selbst entsprechend vorzusorgen. Ein echtes Anlagesystem gegenüber einem Verteilsystem wie wir es haben, hat aber eben doch zig enorme Vorteile.

Insbesondere da alle Rechnungen in Bezug auf unser Rentensystem immer noch (seit 30 Jahren...) den demographischen Wandel ignorieren und damit das Risiko steigt, dass irgendwann die Jungen sich weigern werden die Zusagen einzuhalten. Blöde, wenn das dann genau dann ist, wenn man selbst in Rente geht.

Ich selbst rechne mit ein kleinen Basisrente von 400€, die restliche Differenz organisiere ich mir selbst. Sollte ich mit meinem Pessimismus daneben liegen, wird das ein sehr sonniger Ruhestand...

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Danke für deine ausführliche Antwort.

Dennoch bleibt das der Staat erst 45 Jahre deine rentenenzahlungen dank der Inflation schälert und erst zum Rentenbeginn mit Rentenerhöhung versucht die Inflation auszugleichen.

Deswegen wird auch immer wieder gesprochen das die letzten Jahre besonders zählen.

Es sollte jedem die Wahl gelassen werden.

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Dennoch bleibt das der Staat erst 45 Jahre deine rentenenzahlungen dank der Inflation schälert und erst zum Rentenbeginn mit Rentenerhöhung versucht die Inflation auszugleichen.

Das stelle ich auch nicht im geringsten in Frage. Die Effizienz mit der wir unser Rentensystem betreiben lässt einen wundern, dass wir überhaupt noch so etwas wie Wohlstand im Land haben. Solange allerdings künftige Generationen die Zeche dafür zahlen, wird man leider kaum ein Umdenken erreichen :-/

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Aktien bringen nur etwas so lange es nicht jeder macht.
Würden alle Staaten ihr Rentensystem auf Aktien umstellen, dann wäre die Rendite des Aktienmarktes gleich dem Nettoproduktionsfortschrittes.
Um das zu gewährleisten braucht man aber nicht ein Rentensystem auf Aktienbasis.
Wenn man natürlich in einem Staat lebt, der einen großen Teil seiner Produktion ins Ausland verschifft, dann kann für die Bevölkerung nicht mehr viel übrig bleiben.

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Natürlich. Die Chance, dass wir weltweit oder auch nur in der ersten Welt auf ein aktienbasiertes System umsteigen, halte ich aber für zu vernachlässigen. Zudem selbst dann am Ende vermutlich immer noch ein größere Produktionssteigerung entstehen würde als wenn man sein Geld ein paar Jahrzehnte durch einen Beamtenapparat vergewaltigen lässt ;)

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Für den Einzelnen sind Aktien auch richtig.
Für ein staatliches System geht das aber nicht, weil dann bei einem Crash wieder der Staat die Renten aufstocken muss.
Die Sache steht und fällt mit der Produktion.
Sollte irgendwann alles von Robotern produziert werden, gibt es auch kein Rentenproblem mehr und die ganzen Arbeitslosen haben dann Zeit die Alten zu pflegen.

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Wir haben heute schon Millionen Arbeitslose und dennoch keine Pflegekräfte.

Am Ende wird der Pflegefall sozialverträglich in diesem sozialistischen System mit einem Coronastern entsorgt...

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Erklär das mal einem FAZ Leser - die glauben die Märchenstunde noch, welche die Staatspropaganda fortlaufend von sich gibt...

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Lieber gammstern,
Du sprichst von der statistischen Konsum-preis inflation, ja die wird ev in etwa angepasst (und vorher runtergerechnet), aber Assets-preis-inflation, die wird bei den "Rentenerhöhungen" natürlich nicht mit eingerechnet.
Besteuerung von Renten ist im Umlagevefahren eine direkte Zweitbesteuerung der von den Jungen für die Alten eingezahlten Beiträge, im teilkapitalgedeckten System der Rentensystem der freien Berufe wäre ein gewisse Kapitalertragssteuer (25% ist zu viel:)!!) vertretbar für den kapitalgedeckten Teil.
Norwegen wäre ein gutes Beispiel, aber die haben eben auch Öl.
Nur Aktien wäre auch nicht gut, Immos, Land, EM, Aktien wäre mein Vorschlag.
Am besten gefällt mir Dein Satz:"Dann könnte jeder auch dann Schluss machen, wann es für ihn reicht oder wenn er einfach woanders leben will."
Ja, mit einem vernünftigen Anlagesystem könnte man das tatsächlich. BGvB.

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Du sprichst von der statistischen Konsum-preis inflation, ja die wird ev in etwa angepasst (und vorher runtergerechnet), aber Assets-preis-inflation, die wird bei den "Rentenerhöhungen" natürlich nicht mit eingerechnet.

Das stimmt. Ich ging hier bewusst davon aus, dass der Renter nur konsumiert. Wer im Angesichts der Corona-Krise immer noch nicht mit einer Asset-Inflation kalkuliert, dem kann man vermutlich auch nicht mehr helfen.

Nur Aktien wäre auch nicht gut, Immos, Land, EM, Aktien wäre mein Vorschlag.

Ja, auch hier stimme ich natürlich zu. Eine solide Diversifikation wäre bei einem solchen Fond ohne Zweifel sehr wichtig. Das Ding soll ja auch langfristig und solide halten. Wichtig ist aber halt, dass mit dem Geld gearbeitet wird und es nicht nur zerverwaltet wird.

Ein solches System hätte man nach Jahrgang jedoch schrittweise einführen müssen um einen soliden Systemwechsel zwischen beiden zu schaffen. Ich fürchte hierfür ist es allerdings schon schwer, so dass irgend eine Generation eine furchtbare Zeche dafür zahlen wird, dass ihr Geld stark geschmälert wurde, man allerdings nichts dafür sieht. Ich habe da so ein Gefühl, welche es sein wird... vermutlich eine nicht ganz geburtenstarker Jahrgang ;)

Am besten gefällt mir Dein Satz:"Dann könnte jeder auch dann Schluss machen, wann es für ihn reicht oder wenn er einfach woanders leben will."
Ja, mit einem vernünftigen Anlagesystem könnte man das tatsächlich.

Tja, so bleibt dann wohl momentan nur übrig stark auf Kapitalerträge zu setzen und dann in ein Land einzuwandern in dem keine weltlichen Einkünfte versteuert werden. Zypern soll ja recht interessant sein. Für Tipps eher nordisch eingestellte Typen wäre ich sehr dankbar ^_-

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Ich plane mit Estland, ist aber kein Steuerparadies.:)) BGVB.

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wie einfach alle abhauen..^^

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Also deine Rechnung kann ich nicht nachvollziehen.
Du tust ja so, als würdest Du irgendwo Geld einzahlen.
Das geschieht aber nicht. Dein Geld wird sofort an die Rentner weitergereicht.
Rente hat nichts mit Geld zu tun.
Es geht darum wie viel Waren und Dienstleistungen gibt es zu verteilen.
Da unser gesamtes Geschäftsmodell auf Export basiert (um eine kleine Elite reich zu machen) bleibt natürlich nicht mehr viel übrig.
Unser Rentensystem ist ein reines Zahlenspiel:
Ich nehme Dir heute die Summe x weg, um zu verhindern, dass Du zu viel konsumierst.
Dadurch sorge ich dafür, dass auch diejenigen, die nicht mehr produzieren konsumieren können.
Jede Familie macht das genau so. Ansonsten müssten die Kinder verhungern.
Das Problem ist, dass unser Land einen großen Teil der Produktion ins Ausland “verschenkt” (Exporte sind Kosten) und einen großen Teil an nicht produktive Junge (z.B. Genderbeauftragte) verschleudert.

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Ich nehme Dir heute die Summe x weg, um zu verhindern, dass Du zu viel konsumierst.
Dadurch sorge ich dafür, dass auch diejenigen, die nicht mehr produzieren konsumieren können.

So kann man das ausdrücken, aber eigentlich geht es um etwas ganz anderes. Nämlich darum, das System aufrecht zu halten. Denn Regieren und Geschäfte machen macht nur dann so richtig Spaß, wenn man nicht ständig Angst haben muß, von einem wildgewordenen Mob geteert und gefedert zu werden. Und um genau das zu vermeiden, ist unser ganzes soziales und politisches System ausgelegt. Natürlich könnte man auch einfach jeden, der den Mund aufmacht, erschießen. Das ist ja eine altbekannte Methode, geht auf Dauer aber in die Hose.
Klüger ist es, dafür zu sorgen das die Bürger meinen es geht ihnen gut und sie haben was zu verlieren. Und das sie wählen dürfen, auch wenn das eigentlich nichts ändert. So halten alle die Klappe und gehen ihren Alltagsgeschäften nach, während die Eliten ganz in Ruhe ihre Strippen ziehen können.

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Die Bürger wollen es genau so.

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Die Bürger wollen das... Die sind sich dessen gar nicht bewußt.
So wie die Schafe auf der Weide, die wollen lecker grünes Gras, und der Elektrozaun ist ja nur dazu da, die Wölfe abzuhalten.

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So kann man das eh nicht berechnen. Was Du einzahlst - oder genau gesagt: was dir weggenommen wird - bekommst du sowieso nicht zurück. So wird der Rentenanspruch ja nicht berechnet. Hinzu kommt noch das so eine Rechnung ("was bekomme ich in 45 Jahren wenn ich jetzt 1000€ einzahle?") keinen Sinn macht. Du glaubst doch nicht im Ernst, das das jetzige Rentensystem in 45 Jahren noch besteht, oder?
Mittlerweile ist ja offensichtlich, das das nicht gutgehen kann. Vom Nullzins abgesehen, es spricht auch der Wandel der Altersstruktur dagegen - mal ganz abgesehen von der Frage, ob in 45 Jahren überhaupt noch jemand arbeitet hat oder ob dann alles automatisiert ist.
Im Moment ist das alles jedoch rein akademisch, denn wer sozialversicherungspflichtig arbeitet, hat ja keine Wahl. Der Beitrag wird vom Lohn abgezogen, egal was man davon hält. Freiwillig noch mehr, bzw. in irgendwelche privaten Rentenfonds, Versicherungen usw. einzuzahlen, ist einfach Dummheit. Denn sowas wird ja nicht angeboten um den Leuten was Gutes zu tun, sondern um Profite für Banken, Versicherungenund ähnliche Abzocker zu generieren.
Die einzige langfristig sinnvolle Anlage - und da wird mir der @balte wohl auch zustimmen - sind physisches Gold und Silber. Damit ist zumindest die Inflation "gehedged", und mögliche Supergaus wie eine Währungsreform abgesichert. Das hat seit ein paar tausend Jahren funktioniert, und das wird es auch in Zukunft tun.

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@leroy.linientreu @gammastern @balte @stehaller @beatminister

Hallo lieber freunde der gepflegen diskussion ich möchte mich einfach mal bedanken das hier jeder seine Gedanken niedergeschrieben hat.

mit ist auch bewusst geworden das meine these das die inflation die rente auffrisst nicht ganz der realität entspricht, hoffte aber genau auf diese diskussion .ich finde nur durch eine Diskussion kann man (in diesem falle ich) etwas dazu lernen.

klar istn mein rechenbeispiel ist nur ein überschlag. natürlich frisst die inflation im zweiten jahr nicht mehr 20€ sondern 19,80€ usw.

Mein rechenbeispiel ist auch eher auf lebensversicherungen in die eingezahlt wird anwendbar, aber auch hier ist der zins wesentlich niedriger als die inflation.

allerdings beim staatlichen rentensystem frisst auch hier die inflation die produktivität.. durch die höhere produktivität sollten waren eigentlich erheblich billiger werden, die inflation macht aber die waren wieder teurer. mir ist auch bewusst das bei vielen waren die produktivität wesentlich schneller wächst als die inflation diese verteuern kann z.b. schuhe .

meine großeltern mussten nach dem krieg fast ihren halben lohn für schuhe ausgeben ,heute braucht man für billige treter nur noch zwei stunden arbeiten.

aber die waren die jeder brauch z.b. lebensmittel sind extrem teuer geworden da hat sich die produktion gegen die inflation klar verloren.

und konsumieren müssen alle! auch die mieten konnten der inflation nichts entgegen wirken! also hin oder her wenn die produktion(von lebensmitteln und wohnraum) langsamer läuft als die inflation wird der bürger auch in der rente immer ärmer?!

derzeit werde ich auch die inflation nicht versuchen mit gold auszugleichen. denn mein gold ist meine selbstständigkeit ich investiere in werkzeuge (vorzugsweise aus Japan, Makita) , wenn ich dann irgendwann satt bin würde ich goldmünzen kaufen und mein fiatmoney gegen etwas gedecktes tauschen.

in bitcoin sehe ich noch derzeit den grösseren wert weil ich mit ner visakarte an einen bankautomaten gehen kann und bitcoin sofort gegen fiatmoney tauschen kann (wenn denn wirecard gerettet wird und die Tenx karte wieder funktioniert)

Danke euch allen

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Da nicht für. :)
Mein Plädoyer für Gold ist natürlich für langfristige Anlage gedacht, wie das für Renten ja meist zutrifft.
Ich zB. habe 1973 angefangen in die Rentenversicherung einzuzahlen und werde nächstes Jahr mit Abzügen in Rente gehen. Wenn ich die gesamten Beiträge seit damals in Gold gesteckt hätte, wäre ich wahrscheinlich jetzt Millionär. So aber kann ich froh sein, wenn mehr als die Grundrente rauskommt.
Und ein paar Makita Werkzeuge habe ich auch - aber das wird mir nicht sehr viel helfen, fürchte ich.

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Doch Werkzeuge helfen immer, damit kannst du dir in der Rentenzeit Geld dazuverdienen 😇

Sorry für den Gag :-)

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Klar, zum arbeiten ist es nie zu spät. :)
Aber das ist ja eigentlich nicht der Sinn der Sache.

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Hi @der-prophet!

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    See our FAQ for details!
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Hier nochmal was zur "Währungsgeschichte", da sich ja grundsätzliche Diskussion ergeben hatte, Vortrag auf youtube ist verlinkt dort
https://www.misesde.org/2020/01/die-waehrungsgeschichte-der-deutschen-ein-trauerspiel-in-fuenf-akten/
und auch hier:
https://www.goldseiten.de/videothek/video.php?cid=1&lid=1518
Schönes WE. BGvB.

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Zitat: "Ist die RENTE vielleicht das größten Pyramiden Spiel der Welt?"

Der ganze Staat, welches Land letztendlich auch immer, ist doch das Pyramidenspiel schlecht hin. Oder?

Wärend viele Menschen seriöse Firmen als Pyramidenspiel betiteln, sollten diese mal Sämtliches unter die Lupe nehmen. Das heißt, nicht nur die Rente, sondern Krankenkasse, Banken und Co sind doch alle irgendwo zum Scheitern verurteilt.

Klug ist jener, der dies erkennt und Alternativen nutzt oder andere Wege geht ;-)

Beste Grüße
@schmidi

p.s. Dank für das tolle Vote von Dir auf meinen Beitrag ;-) Du hast den Spaß bzw. Scherz von mir glaube ich Verstanden.

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Und du hast das mit dem Pyramidenspiel auch verstanden!
😇

Ps. Welchen Beitrag hatte ich denn gevotet, stehe gerade auf der Leitung;-)

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