The Orville - Love it or hate it / Man lieb es oder haßt es
English:
It's not easy to find a start when speaking about the TV series "The Orville", that is in it's 3rd season by now.
I'm sure there will be a lot of Star Trek fans, who deeply hate this series. Because its such a obvious copy of Star Trek -The Next Generation, in almost every detail. Only, nothing is taken seriously in this series.
And then, there will be a lot of Star Trek fans, who love the series just because of the same reasons. Because every thing is so well copied from Star Trek, only the crew is really weird. And I don't mean weird as in the real Star Trek series, but really freaky weird.
This being said, The Orville is not a cheap spoof series, its production is executed in the quality of good modern TV productions. Which makes it a little confusing at time, at least for me. In big parts it looks more like Star Trek than the recent real Star Trek series, for example Discovery, or the latest movies. Until there is another humor outburst, that is.
And the humor in The Orville is another thing one could love or hate. From fart jokes, to normal sitcom humor, to really dark freaky humor, its a wild mix of all of those.
However, this is less surprising, if you know that the creator, executive producer and main character of The Orville is Seth MacFarlane, who created the animation series "American Dad", "Family Guy" and "The Cleveland Show".
To confuse the audience even further, there are a number of well know faces in "The Orville".
There is, for example, Penny Johnson Jerald as the ship's doctor. She already appeared in the real Star Trek series "Deep Space 9", as well as in "24", and Brian George who also was in DS9 as Dr Bashir's father - and in The Big Bang Theory as Raj's father.
Summary: if you are not a militant Star Trek fan, check this series out - for example on Amazon Prime Video for free as a member. And another tip: don't give up on the first episode. They first had to find their way into the series, it seems.
Deutsch:
Es ist nicht leicht, einen Anfang zu finden, wenn man über die TV-Serie "The Orville" spricht, die mittlerweile in der dritten Staffel ist.
Ich bin mir sicher, dass es viele Star Trek-Fans geben wird, die diese Serie zutiefst hassen. Weil es in fast jedem Detail eine so offensichtliche Kopie von Star Trek - The Next Generation ist. Nur wird in dieser Serie nichts ernst genommen.
Und dann wird es viele Star Trek-Fans geben, die die Serie aus den gleichen Gründen lieben. Weil alles so gut von Star Trek kopiert ist, nur das die Besatzung ziehmlich schräg ist. Und ich meine nicht etwas schräg wie in der echten Star Trek-Serie, sondern wirklich extrem schräg.
Davon abgesehen ist The Orville keine billige Parodie-Serie, sondern durchaus produziert in der Qualität guter moderner TV-Produktionen. Das macht es manchmal etwas verwirrend, zumindest für mich. In großen Teilen ähnelt es eher Star Trek als die jüngsten echten Star Trek-Serien, zum Beispiel Discovery, oder den neuesten ST Filmen. Bis es dann einen weiteren Humorausbruch gibt.
Und der Humor in The Orville ist eine andere Sache die man lieben oder hassen könnte. Von Furzwitzen über normalen Sitcom-Humor bis hin zu wirklich dunklem, ausgeflipptem Humor ist es eine wilde Mischung aus all diesem.
Dies ist jedoch weniger überraschend, wenn man weis, dass der Schöpfer, ausführender Produzent und Hauptdarsteller von The Orville Seth MacFarlane ist, der die Animationsserien "American Dad", "Family Guy" und "The Cleveland Show" geschaffen hat.
Um das Publikum noch weiter zu verwirren, gibt es in "The Orville" eine Reihe bekannter Gesichter.
Es gibt zum Beispiel Penny Johnson Jerald als Schiffsarzt. Sie trat bereits in der echten Star Trek-Serie "Deep Space 9" sowie in "24" auf, und Brian George, der auch in DS9 als Dr. Bashirs Vater war - und in The Big Bang Theory als Rajs Vater.
Zusammenfassung: Wenn du kein militanter Star Trek-Fan bist, schau dir diese Serie an - zum Beispiel kostenlos bei Amazon Prime Video als Mitglied. Und noch ein Tipp: Gib nicht gleich nach der ersten Folge auf. Sie mussten anscheinend zuerst ihr richtiges Gefühl für die Serie finden.
Viel Spaß beim Anschauen,
Euer....
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Ich finde die Serie soooo cool, aber dummerweise kostet die zweite Staffel was bei Amazon Prime und ich bin sooo geizig. Na mal sehen :)
Ja, das ist leider so bei Amazon, die neuen Sachen gibt`s nicht umsonst, außer es ist eine Amazon Produktion. dafür ist es dann billiger wie Netflix.
Da muß man halt noch ein Jahr warten. Oder es im Privat-TV ansehen und sich mit Werbung zudröhnen lassen.
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tja da nimmst du mir meinen eigenen artikel vorweg :))
schon länger mal angefangen, doch nie fertiggestellt.....
nimmt sich weniger ernst wie star trek, die figuren sind schlechter ausgearbeitet und skuriller.
jedoch kehrt diese serie zum ursprünglichen konzept von roddenberry zurück.
es geht wieder um die grundsätzlichen fragen von moral, gut und schlecht, richtig oder falsch.
das was ich bei star trek aktuell einfach vermisse. bei archers nx-o1 noch thema, fehlen diese themen bim kelvin-reboot, bei discovery, auch bei picard ist nur mehr wenig davon vorhanden :((((
orville ist grossartig, auch wenn man sicher als alter trekker ne gute staffel zur eingewöhnung braucht.
LGM
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Ich mag sie auch, trotz der teilweise etwas fragwürdigen Witze. Allein schon die Ausführung des Szenenbilds ist 100% Star Trek. Und natürlich die Zusammensetzung der Crew - inclusive einem "Klingonen" und einem "Data" usw.
Aber stimmt, in den ersten Folgen (besonders Folge 1) ist alles noch etwas wackelig. Hab ich ja auch im meinem Post angemerkt. Geht übrigens vielen Serien so, die müssen erstmal rausfinden wie die Charaktere am besten funktionieren.
fragwürdige witze??
hmmmmm!!
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oh, wusste ich noch gar nicht.. dass die 3te Staffel bereits unterwegs ist. Eigenartig wenn man von Family Guy zu einem Star Trek Clone kommt, der doch kein Clone ist.
Ich schätze mal, MacFarlane ist ein richtiger Star Trek Fan. Immerhin hat er ja einiges riskiert mit dieser Produktion, erstmal eine Menge Kohle, aber auch seinen Ruf falls das Ganze zur Lachnummer wird. Da muß er schon Enthusiast sein, um das zu machen.
Es ist jetzt schon wieder eine Zeitlang aus, dass ich diese Orville Folgen gesehen habe. Da habe ich mich gefragt und frage mich noch immer, was genau wollte er damit ausdrücken. Schwierig irgendwie... Das ist so Star Trek und irgendwie auch wieder gar nicht. Genauso wenig ist es Star Trek auf Humorbasis. Es kommt mir aber auch nicht wie eine geradlinige Vision von ihm vor [Ich mach mal auf Star Trek, denn ich kann das alles besser]
Hat er eine Ageda? Weiß nicht, zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich noch nicht so damit beschäftigt. Star Trek Picard zB ist eine eindeutige Transhumanismus-Agenda. Irgendwie tut es mir weh, wenn Favoriten meiner Vergangenheit ....
Mir kommt das so vor, wie wenn jemand ein riesen ST Fan ist, sieht das die originale Franchise so etwas wie ST-NG oder DS9 nicht mehr hinkriegt, und dann sagt "Dann mach ich mir halt mein eigenes Star Trek, ich kanns mir ja leisten." Aber er ist auch immer noch ein Comedy Macher, also bringt er das auch mit rein.
Und sicher ist dieses ganze Roddenberry ST Universum - zumindest die Föderation - so eine Art idealisierter Sozialismus. Roddenberry war halt ein Kind seiner Zeit, und das waren die späten 50er und die 60er. Die McCarthy Kommunisten Hexenjagd in Hollywood, die Kubanische Revolution, dann der Vietnam Krieg usw. Da gab es viele die zum Sozialismus tendierten - oder die zumindest den US Imperialismus scheiße fanden.
Dann sind sie mit der Transhumanismus-Agenda also auch Kinder unserer Zeit? Ach, ich weiß nicht. Ich wollte/will mir Star Trek Discovery irgendwie gar nicht mehr anschauen (also die 2te Staffel), weil dieser Geopolitikmist (sie zerstören die Krankenhäuser und Schulen)so offensichtlich wurde. Die Frau heißt Michael, um auch noch den Transgender Wahn voran zu treiben. Ich kann nicht sagen, was die ursprüngliche Intension von Star Trek war. Vielleicht ein Werbeballon für die Mondlandung. Ich glaube, von Star Trek war ich enttäuscht, als sie auch anfingen so Retrofilme zu drehen (vor Kirk usw). Das ist eine Unart, dafür habe ich einfach kein Verständnis. Da kann ich auch nur wenig akzeptieren, wenn wer von Fantasie redet, da das Endergebnis durch die wissenden, zukünftigen Ereignisse eh bereits gegeben ist. Da fällt mir überhaupt wieder diese Besonderheit auf, dass gerne gewisse Randbereiche massiv in den Vordergrund geschoben werden. Bei Covid ist es eigentlich genau so. Für die meisten ein nicht relevanter Virus, jedoch haben jetzt alle Angst.
Die ursprüngliche Intension... So pauschal kann man das nicht sagen. Da spielen mehrere Faktoren hinein. Zum einen Gene Roddenberry mit seiner Weltanschauung. Aber für die TV Fritzen und die Produktionsfirma ging es natürlich ums Geldverdienen. Deshalb muß Kirk ein Schürzenjäger sein usw. Man darf nicht vergessen, das bei der ersten Serie alle noch Anfänger waren, die ständig fürchten mußten gefeuert zu werden. Und das die Serie einfach abgesetzt wird, wegen Erfolglosigkeit. Der wirkliche Durchbruch kam ja erst später.
Erst bei STNG konnte Roddenberry seine Vorstellung vom "Perfekten Sozialismus" richtig ausdrücken, weil er da das Sagen hatte - und auch ein ordentliches Budget.
Aber diese idealisierte Vorstellung einer sozialistischen Gesellschaft hatte nicht nur Roddenberry. Das findet sich bei diversen SF Schriftstellern in dieser Zeitperiode (und ja, wir alle sind immer Kinder unserer Zeit, wir merken es nur nicht) und in ihren Werken. Besonders in der SF, denn da geht es ja um mögliche Gesellschaftsformen der Zukunft. Und da gab es unglaublich weitsichtige Autoren, die schon in den 60ern über Probleme schrieben, die uns heute zu schaffen machen. Leider haben sich die optimistischen Utopien nicht bewahrheitet, sondern mehr die pessimistischen.