Contractors - Der beste VR Ego Shooter? - Test/Review

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Call of Duty Vibes in VR - die bekommt ihr mit Contractors.

Solltet ihr euch lieber das Review in Videoform anschauen wollen,
dann habt ihr hier den Link zum YouTube Video.

Wie Pavlov das Counter Strike der VR Szene ist, muss es natürlich auch das Call of Duty der VR Szene geben - Contractors. Ein taktischer VR First Person Shooter vom Entwickler Caveman Studio.

Contractors ist ein Mutiplayer Shooter, der auf zielbasierte Spielmodi setzt und in puncto Waffenvielfalt und Handling keinerlei Wünsche offenlässt. Je nach Spielmodus, mit bis zu 15 anderen Spielern, welche in 2 Teams aufgeteilt werden, versucht man, mit seinem Team, in Casual-, Kompetitiven- und sogenannten Bodenkrieg-Spielen, den Sieg zu erringen.

Über den Hub Bereich, der sich auf einem Schießstand befindet, auf dem man aber auch andere Dinge entdecken kann, können wir das Menü aufrufen, über das man die diversen Spielmodi auswählen, sein Waffenloadout anpassen oder die Spielenstellungen verändern kann.

Singleplayer:

Für die Menschenscheuen oder diejenigen, die sich lieber alleine ins Getümmel stürzen wollen, gibt es aber auch diverse Singleplayer Modi.

  • Mission
    Wo ihr, wie man eventuell schon vermuten könnte, diverse Missionen durchspielen müsst, bei denen man zum Beispiel Punkte einnehmen oder einen VIP begleiten muss, während NPC Gegner versuchen dich daran zu hindern.

  • Survival
    Hier kommen die Gegner, die besiegt werden müssen in Wellen. Hierbei startet ihr mit einer Pistole, bekommt durch Abschüsse Geld, welches ihr zum Upgraden eurer Waffen oder zum Auffüllen von Munition ausgeben könnt. Zusätzlich kann man noch Fähigkeitenpunkte verteilen, die die kommenden Wellen ein wenig erträglicher machen.

  • Zombie
    Genau wie Survival- nur eben mit Zombies.

  • Freies Spiel
    Das ist Team Deathmatch, nur mit Bots. Den Bots kann man 3 verschiedene Schwierigkeitsstufen geben. Auf der leichtesten Schwierigkeitsstufe schießen die KI Gegner wie Sturmtruppler. Die Schwerste ist dabei zum Üben wohl ok, aber immer noch sehr einfach und kommt natürlich bei Weitem nicht an den Multiplayer ran.

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dust_2 in VR. Noice!

Multiplayer

Beim Multiplayer spielt man mit anderen Spielern, mit denen man sich via Funkgerät oder auch über den Räumlichen Ingame Voice verständigen kann.

Bei den Multiplayer Spielen kann der Host des Raumes bestimmen, welche Map gespielt werden soll, welche Waffen erlaubt sind, und den Mutiplayer Spielmodus. Die Spielmodi sind zum Beispiel:
Dominanz
...bei dem muss dein Team versuchen, alle Punkte auf der Karte einzunehmen.
Team Deathmatch
...bei dem es nur darum geht, Punkte durch das Umnieten der Gegner zu bekommen.
oder
Kill bestätigt
...was genauso ist wie Team Deathmatch, bloß dass jeder Besiegte einen Dogtag fallen lässt, der eingesammelt werden muss, um Punkte für dein Team zu bekommen.

Zudem hat man im Bereich Multiplayer noch die Möglichkeit, Coop Runden mit bis zu 4 Spielern zu spielen. Hierbei spielt man, wie beim Singeplayer die Zombie- und Survival-Missionen.

Mods:

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Bei der Auswahl der Maps wird mir gleich alles hart...

Community-Maps und Mods kann man sich über das Mod Menü im Hub herunterladen und in Single- und Multiplayer Runden spielen. Ich persönlich habe extremst viel Spaß an Maps aus grauer Vorzeit. Die aus Modern Warfare zum Beispiel - das Richtige Modern Warfare - nicht das Neue.

Die Counter Strike Map Dust_2 hab ich auch bis zur Genickstarre gespielt. Die ganzen Maps von früher in VR zu sehen, ist auf jeden Fall ein Event.

Fazit:

Die Vielfalt an Spielmodi und Waffen hindern definitiv daran, dass man sich langweilt. Dass man seinen Körper sehen kann, trägt zur Immersion bei und der Singleplayermodus ist grundsolide. Die Bots sind, bis auf die in den Survival- und Zombie-Spielmodi, nicht so schwer, jedoch eignen diese sich perfekt, um sich mit dem Waffenhandling und den Maps vertraut zu machen.

Der Voicechat, der eigentlich sogar echt gut ist, kann jedoch in einigen Partien Fluch und Segen zugleich sein. In einigen Runden hört man nur Geschnatter seiner Teamkameraden und kann sich nicht auf Schritte in der Nähe konzentrieren. Man kann die Mitspieler zwar auch stummschalten, jedoch hat man meist nur einen Störenfried, der babbelt, jedoch sieht man nicht, wer gerade spricht. Der Host der Runde hat leider auch nicht die Möglichkeit, einen Unruhestifter aus der Runde zu entfernen. Das passiert über ein Wahlverfahren. Die Mitspieler der Runde müssen diplomatisch abstimmen, ob jemand aus der Runde entfernt wird oder nicht. Funktioniert leider nicht immer so optimal und könnte leider auch missbraucht werden.

Die Modauswahl ist massiv und die Maps von damals in knusprigem VR zu sehen, erregt mich sehr. Wer ein Händchen dafür hat, kann sich hier auf jeden Fall super austoben.

In den Einstellungen kann man wählen, ob man den ganzen Körper oder nur fliegende Hände sehen will. Außerdem besteht dort die Möglichkeit, sollte man ein Gunstock nutzen, dieses zu kalibrieren. Für Spieler wie mich, die kein Gunstock besitzen, kann man einstellen, ein virtuelles Gunstock zu nutzen, was quasi nur die Nutzung eines Gunstocks simuliert.

Bewertung für Contractors.

Die Story bekommt von mir gar keine Gamepads:

Denn eine Story gibt es leider nicht, daher werde ich diese auch nicht bewerten können. Da Contractors jedoch ein Spiel mit einer höchst kompetitiven Szene ist, braucht es auch nicht unbedingt eine Story.

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Die Standardmaps sehen super aus, sind groß und sind für großangelegte Gefechte super angelegt. Auch die Mod Maps, zumindest die, die ich bisher gesehen habe, sehen grafisch top aus und nehmen kein Stück von der Immersion. Ich habe mich mal hinter ne Couch gehockt und tatsächlich versucht, mein Gewehr auf der Couchlehne abzulegen. So muss Immersion.

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Einzig nur wegen der Voicechats, die stellenweise echt unnötig von den Spielern sind, da diese auf Dauersenden stehen. Man kann schlecht toxische Spieler aussondern und stummschalten. In manchen Runden habe ich mich schon dabei ertappt, die ganze Lobby stummzuschalten. Ansonsten ist der Sound echt super, Schritte hört man von da, woher sie kommen und wenn der Voicechat für taktische Absprachen genutzt wird, ist dieser auch nicht zu beanstanden.

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Die Multiplayer Runden sind meist fordernd und auch die Singleplayer Modi machen Spaß. Natürlich nicht so sehr wie die Multiplayer Partien. Dass man auf Mod Maps spielen kann, bereichert das Gameplay noch umso mehr. Maps aus grauer Vorzeit in VR zu spielen, finde ich klasse und dass es Crossplattform via Oculus und Steam gespielt werden kann, sorgt immer für volle Lobbys.

Gesamtpunktzahl: aufgerundet

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Ihr bekommt Contractors für Meta Quest, Quest 2 und in der Oculus PC App für 19,99€ und auf SteamVR für 16,79€.

Lass uns mal bald zusammen zocken. Bis dann werde ich noch auf ein paar Köpfe klicken. Bis dann und San Frantschüssko.



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4 comments
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Du wirst noch eine richtige Kritiker-Institution/Legend in diesem Bereich!
Motto: 4-5 Punkte auf der berühmten "Smooms-skala", sonst muss ich das Game gar nicht erst anschauen!
BGvB.

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Das Game ist sehr sehr nice. Da wird jedem VR Connaisseur gleich alles hart. :P

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Im nächsten Leben werde ich dann professioneller VR-Gamer, in diesem wohl eher nicht mehr.
Aber wer weis das schon??😂
BGvB.

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